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MT 2 vor Start in der 3. Liga - "Wir sind bereit"

Vorhang auf zur ersten Drittliga-Saison der MT Melsungen 2! Das erste Auswärtsspiel in der Staffel Nord-West beim MTV Großenheidorn (Samstag, 19:30 Uhr) steht bevor. Zum Auftakt geht es für die Mannschaft von Trainer Arjan Haenen also zur Standortbestimmung zu einem Mit-Aufsteiger.

Der diese Begegnung allerdings auch nur bedingt als echte Heimpartie angehen kann, denn gespielt wird zum ersten Mal in der neu gebauten Sporthalle in Neustadt am Rübenberge. Warum? Die eigene Halle in Heidorn ist für den Drittliga-Spielbetrieb nicht zugelassen, die geplante Ausweichhalle in Wunstorf zum Termin belegt. „Wenn das ein Problem sein sollte, dann sicher nicht für uns. Wir spielen sowieso auswärts“, lacht MT2-Kapitän Martin Reinbold. Dennoch eine nicht alltägliche Situation, dass die Liga-Premiere mit einer Spielstätten-Premiere für beide Mannschaften einhergeht. 

Zwar sind beide Kontrahenten am Samstagabend Aufsteiger, als Neuling geht der MTV aber nicht durch. Es ist für die „Meerhandballer“ (Großenheidorn liegt direkt am Steinhuder Meer) nach der Saison 2018/19 nämlich bereits der zweite Versuch, in der 3. Liga Fuß zu fassen. Und das als letztmöglicher Qualifikant. Denn der Gang nach oben war nach einem Verzicht des Oberliga-Meisters Niedersachsen, Handball Hannover Burgwedel, für den Vize erst nach zwei äußerst hitzig verlaufenen Relegationsspielen gegen den TV Cloppenburg möglich.

„Wir sind bereit und haben eine Top-Stimmung vor unserer ersten Bewährungsprobe in der 3. Liga“, freut sich Martin Reinbold auf den Startschuss zur neuen Saison. Auch wenn der langfristige Ausfall von „Kopf“ Max Pregler die Freude etwas drückt. „Das kann man nicht einfach abhaken. Aber wir haben uns im Training einige Dinge erarbeitet und hoffen, es so kompensieren zu können. Es gilt sowieso immer, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen“, strahlt der Kapitän vor dem Gastspiel beim MTV Großenheidorn Zuversicht und Optimismus aus.

Was ihn darüber hinaus vor dem ersten Drittliga-Auftritt seiner MT 2 beschäftigt und was er zur bevorstehenden Saison denkt, hat er uns im Interview verraten.

Martin, der Saisonstart steht unmittelbar bevor. Kribbelt’s?
Klar! Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Vorher geht es immer nur darum, sich bestmöglich auf diesen Zeitpunkt vorzubereiten. Aber jetzt ist er da, und jetzt geht’s endlich richtig los.

Ist das vor der 3. Liga nochmal eine Steigerung gegenüber dem Einstieg in eine Oberliga-Saison?
Ja, natürlich spielt die Klasse eine große Rolle. Vor allem haben wir eine ganz andere Ausgangssituation. Wir spielen jetzt nicht mehr in der Spitzengruppe der Liga mit Blick nach oben, sondern es geht knallhart erst einmal um den Klassenerhalt.

Ist es da besser, zuerst bei einem Mitaufsteiger auswärts antreten zu müssen, oder hättest du lieber einen Premieren-Kracher zu Hause gehabt?
Das spielt überhaupt keine Rolle. Man muss den Spielplan so hinnehmen, wie er ist. Im Laufe der Saison muss man sowieso gegen jeden zweimal antreten. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir beim MTV Großenheidorn ein extrem wichtiges Spiel vor uns haben.

Die Stimmung im Team ist, von außen betrachtet, großartig. Täuscht der Eindruck?
Ja klar, vorher sagen immer alle, dass alles toll wäre. Aber bei uns ist das zu 100 Prozent Tatsache. Alle kennen sich seit ewigen Zeiten, haben schon in der Jugend jahrelang miteinander gespielt. Außerdem ist unser außergewöhnlicher Zusammenhalt auch dadurch bedingt, dass wir zum Teil durch Noch-Jugend-Zugehörigkeit oder Zugehörigkeit zum Förderkader der MT Melsungen nicht immer miteinander trainieren können. Da ist diese eingeschworene Gemeinschaft MT 2 dann auch ein Ausgleich.

Stichwort „lange miteinander“. Die Mannschaft hat sich praktisch nicht verändert. Fehlt da nicht etwas der neue Input, eine neue interne Herausforderung?
Ich denke nicht. Es ist im Gegenteil definitiv ein Vorteil, dass wir uns ausnahmslos so gut kennen. Dadurch fehlen uns zwar vielleicht ein paar frische Impulse, aber die nahezu perfekte Eingespieltheit ist in meinen Augen wichtiger.

Ist dieses Eingeschworene das Besondere an dieser Mannschaft? Wie siehst du das als Kapitän?
Wir sind die Mannschaft für das Regionale. Fast alle kommen aus der Melsunger Umgebung und haben schon aus der Jugend heraus viele Jahre hier gespielt. Deshalb identifizieren wir uns auch alle voll mit dieser Region und mit der Mannschaft, in der wir spielen. Jeder steht für den anderen ein. Wir beobachten alles mit Freude, wie sich unsere Jugendlichen bis in unsere Mannschaft hinein entwickeln und dann ein Teil von uns werden.

Was wünschst du Dir, abseits natürlich vom angestrebten Drittliga-Klassenerhalt, für die nähere Zukunft?
Dass wir unsere Fans und Anhänger über sportlichen Erfolg abholen können. Wir wissen, dass das in der 3. Liga nicht einfach wird. Wir werden dort sicher mehr Niederlagen erleiden als in der Oberliga. Deshalb kommt in jedem Fall noch die schon erwähnte Identifikation dazu. Wir sind als Mannschaft oder in größerer Gruppe bei ganz vielen regionalen Terminen vor Ort, zuletzt zum Beispiel beim Melsunger Weinfest. Wir sind zum Anfassen und treffen uns auch privat mal in der Stadt auf ein Getränk. Da ist jeder unserer Fans eingeladen, sich mit an unseren Tisch zu setzen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Halle bei unseren Heimspielen voller und voller wird. Schon zum Heimspielstart am nächsten Wochenende gegen den OHV Aurich soll die Luft in der Stadtsporthalle brennen.
(Das Gespräch führte Michael Koch)

Heimpremiere der MT 2 ist am Sonntag, 10. September, Anwurf 17 Uhr. Karten gibt es online unter: http://mt-ticket.de

MT 2 vor Start in der 3. Liga - "Wir sind bereit"

Vorhang auf zur ersten Drittliga-Saison der MT Melsungen 2! Das erste Auswärtsspiel in der Staffel Nord-West beim MTV Großenheidorn (Samstag, 19:30 Uhr) steht bevor. Zum Auftakt geht es für die Mannschaft von Trainer Arjan Haenen also zur Standortbestimmung zu einem Mit-Aufsteiger.

Der diese Begegnung allerdings auch nur bedingt als echte Heimpartie angehen kann, denn gespielt wird zum ersten Mal in der neu gebauten Sporthalle in Neustadt am Rübenberge. Warum? Die eigene Halle in Heidorn ist für den Drittliga-Spielbetrieb nicht zugelassen, die geplante Ausweichhalle in Wunstorf zum Termin belegt. „Wenn das ein Problem sein sollte, dann sicher nicht für uns. Wir spielen sowieso auswärts“, lacht MT2-Kapitän Martin Reinbold. Dennoch eine nicht alltägliche Situation, dass die Liga-Premiere mit einer Spielstätten-Premiere für beide Mannschaften einhergeht. 

Zwar sind beide Kontrahenten am Samstagabend Aufsteiger, als Neuling geht der MTV aber nicht durch. Es ist für die „Meerhandballer“ (Großenheidorn liegt direkt am Steinhuder Meer) nach der Saison 2018/19 nämlich bereits der zweite Versuch, in der 3. Liga Fuß zu fassen. Und das als letztmöglicher Qualifikant. Denn der Gang nach oben war nach einem Verzicht des Oberliga-Meisters Niedersachsen, Handball Hannover Burgwedel, für den Vize erst nach zwei äußerst hitzig verlaufenen Relegationsspielen gegen den TV Cloppenburg möglich.

„Wir sind bereit und haben eine Top-Stimmung vor unserer ersten Bewährungsprobe in der 3. Liga“, freut sich Martin Reinbold auf den Startschuss zur neuen Saison. Auch wenn der langfristige Ausfall von „Kopf“ Max Pregler die Freude etwas drückt. „Das kann man nicht einfach abhaken. Aber wir haben uns im Training einige Dinge erarbeitet und hoffen, es so kompensieren zu können. Es gilt sowieso immer, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen“, strahlt der Kapitän vor dem Gastspiel beim MTV Großenheidorn Zuversicht und Optimismus aus.

Was ihn darüber hinaus vor dem ersten Drittliga-Auftritt seiner MT 2 beschäftigt und was er zur bevorstehenden Saison denkt, hat er uns im Interview verraten.

Martin, der Saisonstart steht unmittelbar bevor. Kribbelt’s?
Klar! Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Vorher geht es immer nur darum, sich bestmöglich auf diesen Zeitpunkt vorzubereiten. Aber jetzt ist er da, und jetzt geht’s endlich richtig los.

Ist das vor der 3. Liga nochmal eine Steigerung gegenüber dem Einstieg in eine Oberliga-Saison?
Ja, natürlich spielt die Klasse eine große Rolle. Vor allem haben wir eine ganz andere Ausgangssituation. Wir spielen jetzt nicht mehr in der Spitzengruppe der Liga mit Blick nach oben, sondern es geht knallhart erst einmal um den Klassenerhalt.

Ist es da besser, zuerst bei einem Mitaufsteiger auswärts antreten zu müssen, oder hättest du lieber einen Premieren-Kracher zu Hause gehabt?
Das spielt überhaupt keine Rolle. Man muss den Spielplan so hinnehmen, wie er ist. Im Laufe der Saison muss man sowieso gegen jeden zweimal antreten. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir beim MTV Großenheidorn ein extrem wichtiges Spiel vor uns haben.

Die Stimmung im Team ist, von außen betrachtet, großartig. Täuscht der Eindruck?
Ja klar, vorher sagen immer alle, dass alles toll wäre. Aber bei uns ist das zu 100 Prozent Tatsache. Alle kennen sich seit ewigen Zeiten, haben schon in der Jugend jahrelang miteinander gespielt. Außerdem ist unser außergewöhnlicher Zusammenhalt auch dadurch bedingt, dass wir zum Teil durch Noch-Jugend-Zugehörigkeit oder Zugehörigkeit zum Förderkader der MT Melsungen nicht immer miteinander trainieren können. Da ist diese eingeschworene Gemeinschaft MT 2 dann auch ein Ausgleich.

Stichwort „lange miteinander“. Die Mannschaft hat sich praktisch nicht verändert. Fehlt da nicht etwas der neue Input, eine neue interne Herausforderung?
Ich denke nicht. Es ist im Gegenteil definitiv ein Vorteil, dass wir uns ausnahmslos so gut kennen. Dadurch fehlen uns zwar vielleicht ein paar frische Impulse, aber die nahezu perfekte Eingespieltheit ist in meinen Augen wichtiger.

Ist dieses Eingeschworene das Besondere an dieser Mannschaft? Wie siehst du das als Kapitän?
Wir sind die Mannschaft für das Regionale. Fast alle kommen aus der Melsunger Umgebung und haben schon aus der Jugend heraus viele Jahre hier gespielt. Deshalb identifizieren wir uns auch alle voll mit dieser Region und mit der Mannschaft, in der wir spielen. Jeder steht für den anderen ein. Wir beobachten alles mit Freude, wie sich unsere Jugendlichen bis in unsere Mannschaft hinein entwickeln und dann ein Teil von uns werden.

Was wünschst du Dir, abseits natürlich vom angestrebten Drittliga-Klassenerhalt, für die nähere Zukunft?
Dass wir unsere Fans und Anhänger über sportlichen Erfolg abholen können. Wir wissen, dass das in der 3. Liga nicht einfach wird. Wir werden dort sicher mehr Niederlagen erleiden als in der Oberliga. Deshalb kommt in jedem Fall noch die schon erwähnte Identifikation dazu. Wir sind als Mannschaft oder in größerer Gruppe bei ganz vielen regionalen Terminen vor Ort, zuletzt zum Beispiel beim Melsunger Weinfest. Wir sind zum Anfassen und treffen uns auch privat mal in der Stadt auf ein Getränk. Da ist jeder unserer Fans eingeladen, sich mit an unseren Tisch zu setzen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Halle bei unseren Heimspielen voller und voller wird. Schon zum Heimspielstart am nächsten Wochenende gegen den OHV Aurich soll die Luft in der Stadtsporthalle brennen.
(Das Gespräch führte Michael Koch)

Heimpremiere der MT 2 ist am Sonntag, 10. September, Anwurf 17 Uhr. Karten gibt es online unter: http://mt-ticket.de

MT 2 vor Start in der 3. Liga - "Wir sind bereit"

Vorhang auf zur ersten Drittliga-Saison der MT Melsungen 2! Das erste Auswärtsspiel in der Staffel Nord-West beim MTV Großenheidorn (Samstag, 19:30 Uhr) steht bevor. Zum Auftakt geht es für die Mannschaft von Trainer Arjan Haenen also zur Standortbestimmung zu einem Mit-Aufsteiger.

Der diese Begegnung allerdings auch nur bedingt als echte Heimpartie angehen kann, denn gespielt wird zum ersten Mal in der neu gebauten Sporthalle in Neustadt am Rübenberge. Warum? Die eigene Halle in Heidorn ist für den Drittliga-Spielbetrieb nicht zugelassen, die geplante Ausweichhalle in Wunstorf zum Termin belegt. „Wenn das ein Problem sein sollte, dann sicher nicht für uns. Wir spielen sowieso auswärts“, lacht MT2-Kapitän Martin Reinbold. Dennoch eine nicht alltägliche Situation, dass die Liga-Premiere mit einer Spielstätten-Premiere für beide Mannschaften einhergeht. 

Zwar sind beide Kontrahenten am Samstagabend Aufsteiger, als Neuling geht der MTV aber nicht durch. Es ist für die „Meerhandballer“ (Großenheidorn liegt direkt am Steinhuder Meer) nach der Saison 2018/19 nämlich bereits der zweite Versuch, in der 3. Liga Fuß zu fassen. Und das als letztmöglicher Qualifikant. Denn der Gang nach oben war nach einem Verzicht des Oberliga-Meisters Niedersachsen, Handball Hannover Burgwedel, für den Vize erst nach zwei äußerst hitzig verlaufenen Relegationsspielen gegen den TV Cloppenburg möglich.

„Wir sind bereit und haben eine Top-Stimmung vor unserer ersten Bewährungsprobe in der 3. Liga“, freut sich Martin Reinbold auf den Startschuss zur neuen Saison. Auch wenn der langfristige Ausfall von „Kopf“ Max Pregler die Freude etwas drückt. „Das kann man nicht einfach abhaken. Aber wir haben uns im Training einige Dinge erarbeitet und hoffen, es so kompensieren zu können. Es gilt sowieso immer, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen“, strahlt der Kapitän vor dem Gastspiel beim MTV Großenheidorn Zuversicht und Optimismus aus.

Was ihn darüber hinaus vor dem ersten Drittliga-Auftritt seiner MT 2 beschäftigt und was er zur bevorstehenden Saison denkt, hat er uns im Interview verraten.

Martin, der Saisonstart steht unmittelbar bevor. Kribbelt’s?
Klar! Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Vorher geht es immer nur darum, sich bestmöglich auf diesen Zeitpunkt vorzubereiten. Aber jetzt ist er da, und jetzt geht’s endlich richtig los.

Ist das vor der 3. Liga nochmal eine Steigerung gegenüber dem Einstieg in eine Oberliga-Saison?
Ja, natürlich spielt die Klasse eine große Rolle. Vor allem haben wir eine ganz andere Ausgangssituation. Wir spielen jetzt nicht mehr in der Spitzengruppe der Liga mit Blick nach oben, sondern es geht knallhart erst einmal um den Klassenerhalt.

Ist es da besser, zuerst bei einem Mitaufsteiger auswärts antreten zu müssen, oder hättest du lieber einen Premieren-Kracher zu Hause gehabt?
Das spielt überhaupt keine Rolle. Man muss den Spielplan so hinnehmen, wie er ist. Im Laufe der Saison muss man sowieso gegen jeden zweimal antreten. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir beim MTV Großenheidorn ein extrem wichtiges Spiel vor uns haben.

Die Stimmung im Team ist, von außen betrachtet, großartig. Täuscht der Eindruck?
Ja klar, vorher sagen immer alle, dass alles toll wäre. Aber bei uns ist das zu 100 Prozent Tatsache. Alle kennen sich seit ewigen Zeiten, haben schon in der Jugend jahrelang miteinander gespielt. Außerdem ist unser außergewöhnlicher Zusammenhalt auch dadurch bedingt, dass wir zum Teil durch Noch-Jugend-Zugehörigkeit oder Zugehörigkeit zum Förderkader der MT Melsungen nicht immer miteinander trainieren können. Da ist diese eingeschworene Gemeinschaft MT 2 dann auch ein Ausgleich.

Stichwort „lange miteinander“. Die Mannschaft hat sich praktisch nicht verändert. Fehlt da nicht etwas der neue Input, eine neue interne Herausforderung?
Ich denke nicht. Es ist im Gegenteil definitiv ein Vorteil, dass wir uns ausnahmslos so gut kennen. Dadurch fehlen uns zwar vielleicht ein paar frische Impulse, aber die nahezu perfekte Eingespieltheit ist in meinen Augen wichtiger.

Ist dieses Eingeschworene das Besondere an dieser Mannschaft? Wie siehst du das als Kapitän?
Wir sind die Mannschaft für das Regionale. Fast alle kommen aus der Melsunger Umgebung und haben schon aus der Jugend heraus viele Jahre hier gespielt. Deshalb identifizieren wir uns auch alle voll mit dieser Region und mit der Mannschaft, in der wir spielen. Jeder steht für den anderen ein. Wir beobachten alles mit Freude, wie sich unsere Jugendlichen bis in unsere Mannschaft hinein entwickeln und dann ein Teil von uns werden.

Was wünschst du Dir, abseits natürlich vom angestrebten Drittliga-Klassenerhalt, für die nähere Zukunft?
Dass wir unsere Fans und Anhänger über sportlichen Erfolg abholen können. Wir wissen, dass das in der 3. Liga nicht einfach wird. Wir werden dort sicher mehr Niederlagen erleiden als in der Oberliga. Deshalb kommt in jedem Fall noch die schon erwähnte Identifikation dazu. Wir sind als Mannschaft oder in größerer Gruppe bei ganz vielen regionalen Terminen vor Ort, zuletzt zum Beispiel beim Melsunger Weinfest. Wir sind zum Anfassen und treffen uns auch privat mal in der Stadt auf ein Getränk. Da ist jeder unserer Fans eingeladen, sich mit an unseren Tisch zu setzen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Halle bei unseren Heimspielen voller und voller wird. Schon zum Heimspielstart am nächsten Wochenende gegen den OHV Aurich soll die Luft in der Stadtsporthalle brennen.
(Das Gespräch führte Michael Koch)

Heimpremiere der MT 2 ist am Sonntag, 10. September, Anwurf 17 Uhr. Karten gibt es online unter: http://mt-ticket.de

MT 2 vor Start in der 3. Liga - "Wir sind bereit"

Vorhang auf zur ersten Drittliga-Saison der MT Melsungen 2! Das erste Auswärtsspiel in der Staffel Nord-West beim MTV Großenheidorn (Samstag, 19:30 Uhr) steht bevor. Zum Auftakt geht es für die Mannschaft von Trainer Arjan Haenen also zur Standortbestimmung zu einem Mit-Aufsteiger.

Der diese Begegnung allerdings auch nur bedingt als echte Heimpartie angehen kann, denn gespielt wird zum ersten Mal in der neu gebauten Sporthalle in Neustadt am Rübenberge. Warum? Die eigene Halle in Heidorn ist für den Drittliga-Spielbetrieb nicht zugelassen, die geplante Ausweichhalle in Wunstorf zum Termin belegt. „Wenn das ein Problem sein sollte, dann sicher nicht für uns. Wir spielen sowieso auswärts“, lacht MT2-Kapitän Martin Reinbold. Dennoch eine nicht alltägliche Situation, dass die Liga-Premiere mit einer Spielstätten-Premiere für beide Mannschaften einhergeht. 

Zwar sind beide Kontrahenten am Samstagabend Aufsteiger, als Neuling geht der MTV aber nicht durch. Es ist für die „Meerhandballer“ (Großenheidorn liegt direkt am Steinhuder Meer) nach der Saison 2018/19 nämlich bereits der zweite Versuch, in der 3. Liga Fuß zu fassen. Und das als letztmöglicher Qualifikant. Denn der Gang nach oben war nach einem Verzicht des Oberliga-Meisters Niedersachsen, Handball Hannover Burgwedel, für den Vize erst nach zwei äußerst hitzig verlaufenen Relegationsspielen gegen den TV Cloppenburg möglich.

„Wir sind bereit und haben eine Top-Stimmung vor unserer ersten Bewährungsprobe in der 3. Liga“, freut sich Martin Reinbold auf den Startschuss zur neuen Saison. Auch wenn der langfristige Ausfall von „Kopf“ Max Pregler die Freude etwas drückt. „Das kann man nicht einfach abhaken. Aber wir haben uns im Training einige Dinge erarbeitet und hoffen, es so kompensieren zu können. Es gilt sowieso immer, das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen“, strahlt der Kapitän vor dem Gastspiel beim MTV Großenheidorn Zuversicht und Optimismus aus.

Was ihn darüber hinaus vor dem ersten Drittliga-Auftritt seiner MT 2 beschäftigt und was er zur bevorstehenden Saison denkt, hat er uns im Interview verraten.

Martin, der Saisonstart steht unmittelbar bevor. Kribbelt’s?
Klar! Das ist ein Gefühl, das man nicht beschreiben kann. Vorher geht es immer nur darum, sich bestmöglich auf diesen Zeitpunkt vorzubereiten. Aber jetzt ist er da, und jetzt geht’s endlich richtig los.

Ist das vor der 3. Liga nochmal eine Steigerung gegenüber dem Einstieg in eine Oberliga-Saison?
Ja, natürlich spielt die Klasse eine große Rolle. Vor allem haben wir eine ganz andere Ausgangssituation. Wir spielen jetzt nicht mehr in der Spitzengruppe der Liga mit Blick nach oben, sondern es geht knallhart erst einmal um den Klassenerhalt.

Ist es da besser, zuerst bei einem Mitaufsteiger auswärts antreten zu müssen, oder hättest du lieber einen Premieren-Kracher zu Hause gehabt?
Das spielt überhaupt keine Rolle. Man muss den Spielplan so hinnehmen, wie er ist. Im Laufe der Saison muss man sowieso gegen jeden zweimal antreten. Trotzdem wissen wir natürlich, dass wir beim MTV Großenheidorn ein extrem wichtiges Spiel vor uns haben.

Die Stimmung im Team ist, von außen betrachtet, großartig. Täuscht der Eindruck?
Ja klar, vorher sagen immer alle, dass alles toll wäre. Aber bei uns ist das zu 100 Prozent Tatsache. Alle kennen sich seit ewigen Zeiten, haben schon in der Jugend jahrelang miteinander gespielt. Außerdem ist unser außergewöhnlicher Zusammenhalt auch dadurch bedingt, dass wir zum Teil durch Noch-Jugend-Zugehörigkeit oder Zugehörigkeit zum Förderkader der MT Melsungen nicht immer miteinander trainieren können. Da ist diese eingeschworene Gemeinschaft MT 2 dann auch ein Ausgleich.

Stichwort „lange miteinander“. Die Mannschaft hat sich praktisch nicht verändert. Fehlt da nicht etwas der neue Input, eine neue interne Herausforderung?
Ich denke nicht. Es ist im Gegenteil definitiv ein Vorteil, dass wir uns ausnahmslos so gut kennen. Dadurch fehlen uns zwar vielleicht ein paar frische Impulse, aber die nahezu perfekte Eingespieltheit ist in meinen Augen wichtiger.

Ist dieses Eingeschworene das Besondere an dieser Mannschaft? Wie siehst du das als Kapitän?
Wir sind die Mannschaft für das Regionale. Fast alle kommen aus der Melsunger Umgebung und haben schon aus der Jugend heraus viele Jahre hier gespielt. Deshalb identifizieren wir uns auch alle voll mit dieser Region und mit der Mannschaft, in der wir spielen. Jeder steht für den anderen ein. Wir beobachten alles mit Freude, wie sich unsere Jugendlichen bis in unsere Mannschaft hinein entwickeln und dann ein Teil von uns werden.

Was wünschst du Dir, abseits natürlich vom angestrebten Drittliga-Klassenerhalt, für die nähere Zukunft?
Dass wir unsere Fans und Anhänger über sportlichen Erfolg abholen können. Wir wissen, dass das in der 3. Liga nicht einfach wird. Wir werden dort sicher mehr Niederlagen erleiden als in der Oberliga. Deshalb kommt in jedem Fall noch die schon erwähnte Identifikation dazu. Wir sind als Mannschaft oder in größerer Gruppe bei ganz vielen regionalen Terminen vor Ort, zuletzt zum Beispiel beim Melsunger Weinfest. Wir sind zum Anfassen und treffen uns auch privat mal in der Stadt auf ein Getränk. Da ist jeder unserer Fans eingeladen, sich mit an unseren Tisch zu setzen. Und natürlich wünsche ich mir, dass die Halle bei unseren Heimspielen voller und voller wird. Schon zum Heimspielstart am nächsten Wochenende gegen den OHV Aurich soll die Luft in der Stadtsporthalle brennen.
(Das Gespräch führte Michael Koch)

Heimpremiere der MT 2 ist am Sonntag, 10. September, Anwurf 17 Uhr. Karten gibt es online unter: http://mt-ticket.de

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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