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JBLH: Der erste Saisonsieg ist unter Dach und Fach

Der erste Sieg der Saison für die MT Talents in der Jugendhandball-Bundesliga ist da! Und mit 40:22 (18:11) gegen den die SG DJK Rimpar sogar gleich überaus deutlich ausgefallen.

Mit einem Blitzstart überrumpelten die Nordhessen das weiterhin punktlose Schlusslicht der Staffel Mitte und hielten sich im weiteren Verlauf der Partie schadlos. Dabei half nicht zuletzt die breite Bank, um eine geschlossene Mannschaftsleistung abzuliefern.

Wie kamen die MT Talents ins Spiel?

Hervorragend. Und sie legten, wie schon gegen Berlin, einen richtigen Turbo-Start hin. In der Deckung kompromisslos zugreifend mit einem prima aufgelegten Ben Wolf dahinter, vorn die Tore annähernd im Minutentakt. Wobei es erst einmal gar nicht auffiel, dass da überhaupt kein Linkshänder im Rückraum dabei war. Jost Liebergesell löste das hervorragend, ging zielstrebig in die Nahtstellen und traf zuverlässig. Ebenso wie Jason Wilfer vom Kreis. Die ersten zehn Spielminuten legten mit einer beruhigenden 8:2-Führung, trotz bereits früh genommener Auszeit der Gäste, einen ordentlichen Grundstein zum späteren Sieg der Gastgeber.

Hielt die anfängliche Dominanz?

Nicht so richtig. Was nicht heißt, dass der Vorwärtsdrang nicht unvermindert angehalten hätte. Im Gegenteil war die Torausbeute weiter bemerkenswert, obwohl auch Gästekeeper Mika Wittmann seine Erfolgserlebnisse verbuchen konnte. Der Angriff war also auf der Höhe und lieferte. Was man von der Deckung nicht immer behaupten konnte. Da hatte es Rimpar mitunter viel zu leicht, Lücken zu finden und Kreisläufer Raphael Koper gewinnbringend einzusetzen. Der netzte allein viermal und die Melsunger durften sich bei Torhüter Ben Wolf bedanken, dass der Vorsprung bis zur Pause immerhin konstant blieb.

Fand Melsungen nach dem Seitenwechsel zurück in die Spur?

Ja. Vorn sofort. Nach nur einem Tor in den letzten achteinhalb Minuten vor der Pause fielen derer gleich fünf in den ersten sechs Minuten nach der Halbzeit. Wobei Edin Fitozovic nicht nur mit Treffern glänzte, sondern auch klasse Vorarbeiten lieferte. Die erste Zehn-Tore-Führung ging dabei allerdings mit dem 23:13 (36.) auf Lino Duketis. Ehe zwei vergebene Siebenmeter die nächste Zäsur befürchten ließen. Die dann aber dank einer flugs genommenen Auszeit von Trainer Florian Maienschein ausblieb.

Konnte da überhaupt noch irgendetwas anbrennen?

Definitiv nein. Dazu fehlten den Gästen einfach die spielerischen Mittel. Und weil dem TimeOut ein 6:1-Lauf der MT Talents mit vier Toren von Lino Duketis zum 30:15 (48.) folgte, war frühzeitig auch der Deckel endgültig drauf.  Eine kleine schöpferische Pause der Nordhessen vermochte Rimpar kurzzeitig wenigstens zum Halten des schon hohen Rückstandes zu nutzen, dann brachen zum Ende hin doch noch die Dämme und Tom Wolf war es vorbehalten, mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss über die zwei Punkte hinaus auch die „magische 40“ klar zu machen.

Verlauf: 3:0 (3.), 5:1 (5.), 8:2 (10.), 11:5 (16.), 7:10 (16.), 15:7 (19.), 17:8 (22.), 18:11 (Hz.), 20:11 (32.), 23:13 (36.), 26:14 (43.), 30:15 (48.), 33:19 (53.), 37:19 (57.), 40:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde sofort in die richtige Spur gelenkt. Daran waren alle beteiligt. Über eine gute Abwehr sind wir auch ordentlich ins Tempospiel gekommen, da haben alle Zahnräder ineinandergegriffen. Nachgelassen haben wir, als Rimpar auf ein etwas offensiveres Deckungssystem umgestellt hat. Es war aber wichtig, zu Beginn der zweiten Halbzeit an die Anfangsphase anzuknüpfen. Da konnten wir bei Rimpar viele Ballverluste provozieren. Unter den Strich war das eine gute Mannschaftsleistung, die wir positiv nächste Woche mit nach Coburg nehmen müssen.

Martin Frank: Wir waren heute komplett verunsichert und haben vor allem die Abwehrarbeit verweigert. Eigentlich war das Spiel nach vier Minuten schon durch, als wir vorn schon viermal vergeben und hinten vier Tore ohne jeden Kontakt bekommen hatten. Dass wir nach so einem Beginn in unserer momentanen Verfassung die Kurve nicht mehr bekommen, war klar. Wenigstens hat die Mannschaft hat vor der Pause noch einmal Charakter gezeigt. Aber zehn Minuten reichen in der Jugendhandball-Bundesliga nicht, da bekommst du gegen jeden Gegner einen drauf.

Statistik

MT Talents: B. Wolf (12 Paraden / 14 Gegentore), Knop (5 P. / 8 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk, Botte 1, Kepper 1, Fitozovic 6, Wilfer 6, T. Wolf 6, Schröder 2/1, Duketis 6, Liebergesell 8, Braune, Atting 4 – Trainer Florian Maienschein.

SG DJK Rimpar: Wittmann (4 P. / 24 G.), Döllinger (4 P. / 16 G.) – Riedel 3, Grömling 4, Seitz 3, Wilhelm 3/1, Gärtner 1/1, Ehrenfels 2, Haupt, Hahn, Daugs 1/1, Koper 5 – Trainer Martin Frank.

Z: 50 - SR: Knackstedt / Brühl (Blankenburg) - Strafen: 4 : 4 Minuten – 7m: 3/1 : 6/3.

JBLH: Der erste Saisonsieg ist unter Dach und Fach

Der erste Sieg der Saison für die MT Talents in der Jugendhandball-Bundesliga ist da! Und mit 40:22 (18:11) gegen den die SG DJK Rimpar sogar gleich überaus deutlich ausgefallen.

Mit einem Blitzstart überrumpelten die Nordhessen das weiterhin punktlose Schlusslicht der Staffel Mitte und hielten sich im weiteren Verlauf der Partie schadlos. Dabei half nicht zuletzt die breite Bank, um eine geschlossene Mannschaftsleistung abzuliefern.

Wie kamen die MT Talents ins Spiel?

Hervorragend. Und sie legten, wie schon gegen Berlin, einen richtigen Turbo-Start hin. In der Deckung kompromisslos zugreifend mit einem prima aufgelegten Ben Wolf dahinter, vorn die Tore annähernd im Minutentakt. Wobei es erst einmal gar nicht auffiel, dass da überhaupt kein Linkshänder im Rückraum dabei war. Jost Liebergesell löste das hervorragend, ging zielstrebig in die Nahtstellen und traf zuverlässig. Ebenso wie Jason Wilfer vom Kreis. Die ersten zehn Spielminuten legten mit einer beruhigenden 8:2-Führung, trotz bereits früh genommener Auszeit der Gäste, einen ordentlichen Grundstein zum späteren Sieg der Gastgeber.

Hielt die anfängliche Dominanz?

Nicht so richtig. Was nicht heißt, dass der Vorwärtsdrang nicht unvermindert angehalten hätte. Im Gegenteil war die Torausbeute weiter bemerkenswert, obwohl auch Gästekeeper Mika Wittmann seine Erfolgserlebnisse verbuchen konnte. Der Angriff war also auf der Höhe und lieferte. Was man von der Deckung nicht immer behaupten konnte. Da hatte es Rimpar mitunter viel zu leicht, Lücken zu finden und Kreisläufer Raphael Koper gewinnbringend einzusetzen. Der netzte allein viermal und die Melsunger durften sich bei Torhüter Ben Wolf bedanken, dass der Vorsprung bis zur Pause immerhin konstant blieb.

Fand Melsungen nach dem Seitenwechsel zurück in die Spur?

Ja. Vorn sofort. Nach nur einem Tor in den letzten achteinhalb Minuten vor der Pause fielen derer gleich fünf in den ersten sechs Minuten nach der Halbzeit. Wobei Edin Fitozovic nicht nur mit Treffern glänzte, sondern auch klasse Vorarbeiten lieferte. Die erste Zehn-Tore-Führung ging dabei allerdings mit dem 23:13 (36.) auf Lino Duketis. Ehe zwei vergebene Siebenmeter die nächste Zäsur befürchten ließen. Die dann aber dank einer flugs genommenen Auszeit von Trainer Florian Maienschein ausblieb.

Konnte da überhaupt noch irgendetwas anbrennen?

Definitiv nein. Dazu fehlten den Gästen einfach die spielerischen Mittel. Und weil dem TimeOut ein 6:1-Lauf der MT Talents mit vier Toren von Lino Duketis zum 30:15 (48.) folgte, war frühzeitig auch der Deckel endgültig drauf.  Eine kleine schöpferische Pause der Nordhessen vermochte Rimpar kurzzeitig wenigstens zum Halten des schon hohen Rückstandes zu nutzen, dann brachen zum Ende hin doch noch die Dämme und Tom Wolf war es vorbehalten, mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss über die zwei Punkte hinaus auch die „magische 40“ klar zu machen.

Verlauf: 3:0 (3.), 5:1 (5.), 8:2 (10.), 11:5 (16.), 7:10 (16.), 15:7 (19.), 17:8 (22.), 18:11 (Hz.), 20:11 (32.), 23:13 (36.), 26:14 (43.), 30:15 (48.), 33:19 (53.), 37:19 (57.), 40:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde sofort in die richtige Spur gelenkt. Daran waren alle beteiligt. Über eine gute Abwehr sind wir auch ordentlich ins Tempospiel gekommen, da haben alle Zahnräder ineinandergegriffen. Nachgelassen haben wir, als Rimpar auf ein etwas offensiveres Deckungssystem umgestellt hat. Es war aber wichtig, zu Beginn der zweiten Halbzeit an die Anfangsphase anzuknüpfen. Da konnten wir bei Rimpar viele Ballverluste provozieren. Unter den Strich war das eine gute Mannschaftsleistung, die wir positiv nächste Woche mit nach Coburg nehmen müssen.

Martin Frank: Wir waren heute komplett verunsichert und haben vor allem die Abwehrarbeit verweigert. Eigentlich war das Spiel nach vier Minuten schon durch, als wir vorn schon viermal vergeben und hinten vier Tore ohne jeden Kontakt bekommen hatten. Dass wir nach so einem Beginn in unserer momentanen Verfassung die Kurve nicht mehr bekommen, war klar. Wenigstens hat die Mannschaft hat vor der Pause noch einmal Charakter gezeigt. Aber zehn Minuten reichen in der Jugendhandball-Bundesliga nicht, da bekommst du gegen jeden Gegner einen drauf.

Statistik

MT Talents: B. Wolf (12 Paraden / 14 Gegentore), Knop (5 P. / 8 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk, Botte 1, Kepper 1, Fitozovic 6, Wilfer 6, T. Wolf 6, Schröder 2/1, Duketis 6, Liebergesell 8, Braune, Atting 4 – Trainer Florian Maienschein.

SG DJK Rimpar: Wittmann (4 P. / 24 G.), Döllinger (4 P. / 16 G.) – Riedel 3, Grömling 4, Seitz 3, Wilhelm 3/1, Gärtner 1/1, Ehrenfels 2, Haupt, Hahn, Daugs 1/1, Koper 5 – Trainer Martin Frank.

Z: 50 - SR: Knackstedt / Brühl (Blankenburg) - Strafen: 4 : 4 Minuten – 7m: 3/1 : 6/3.

JBLH: Der erste Saisonsieg ist unter Dach und Fach

Der erste Sieg der Saison für die MT Talents in der Jugendhandball-Bundesliga ist da! Und mit 40:22 (18:11) gegen den die SG DJK Rimpar sogar gleich überaus deutlich ausgefallen.

Mit einem Blitzstart überrumpelten die Nordhessen das weiterhin punktlose Schlusslicht der Staffel Mitte und hielten sich im weiteren Verlauf der Partie schadlos. Dabei half nicht zuletzt die breite Bank, um eine geschlossene Mannschaftsleistung abzuliefern.

Wie kamen die MT Talents ins Spiel?

Hervorragend. Und sie legten, wie schon gegen Berlin, einen richtigen Turbo-Start hin. In der Deckung kompromisslos zugreifend mit einem prima aufgelegten Ben Wolf dahinter, vorn die Tore annähernd im Minutentakt. Wobei es erst einmal gar nicht auffiel, dass da überhaupt kein Linkshänder im Rückraum dabei war. Jost Liebergesell löste das hervorragend, ging zielstrebig in die Nahtstellen und traf zuverlässig. Ebenso wie Jason Wilfer vom Kreis. Die ersten zehn Spielminuten legten mit einer beruhigenden 8:2-Führung, trotz bereits früh genommener Auszeit der Gäste, einen ordentlichen Grundstein zum späteren Sieg der Gastgeber.

Hielt die anfängliche Dominanz?

Nicht so richtig. Was nicht heißt, dass der Vorwärtsdrang nicht unvermindert angehalten hätte. Im Gegenteil war die Torausbeute weiter bemerkenswert, obwohl auch Gästekeeper Mika Wittmann seine Erfolgserlebnisse verbuchen konnte. Der Angriff war also auf der Höhe und lieferte. Was man von der Deckung nicht immer behaupten konnte. Da hatte es Rimpar mitunter viel zu leicht, Lücken zu finden und Kreisläufer Raphael Koper gewinnbringend einzusetzen. Der netzte allein viermal und die Melsunger durften sich bei Torhüter Ben Wolf bedanken, dass der Vorsprung bis zur Pause immerhin konstant blieb.

Fand Melsungen nach dem Seitenwechsel zurück in die Spur?

Ja. Vorn sofort. Nach nur einem Tor in den letzten achteinhalb Minuten vor der Pause fielen derer gleich fünf in den ersten sechs Minuten nach der Halbzeit. Wobei Edin Fitozovic nicht nur mit Treffern glänzte, sondern auch klasse Vorarbeiten lieferte. Die erste Zehn-Tore-Führung ging dabei allerdings mit dem 23:13 (36.) auf Lino Duketis. Ehe zwei vergebene Siebenmeter die nächste Zäsur befürchten ließen. Die dann aber dank einer flugs genommenen Auszeit von Trainer Florian Maienschein ausblieb.

Konnte da überhaupt noch irgendetwas anbrennen?

Definitiv nein. Dazu fehlten den Gästen einfach die spielerischen Mittel. Und weil dem TimeOut ein 6:1-Lauf der MT Talents mit vier Toren von Lino Duketis zum 30:15 (48.) folgte, war frühzeitig auch der Deckel endgültig drauf.  Eine kleine schöpferische Pause der Nordhessen vermochte Rimpar kurzzeitig wenigstens zum Halten des schon hohen Rückstandes zu nutzen, dann brachen zum Ende hin doch noch die Dämme und Tom Wolf war es vorbehalten, mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss über die zwei Punkte hinaus auch die „magische 40“ klar zu machen.

Verlauf: 3:0 (3.), 5:1 (5.), 8:2 (10.), 11:5 (16.), 7:10 (16.), 15:7 (19.), 17:8 (22.), 18:11 (Hz.), 20:11 (32.), 23:13 (36.), 26:14 (43.), 30:15 (48.), 33:19 (53.), 37:19 (57.), 40:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde sofort in die richtige Spur gelenkt. Daran waren alle beteiligt. Über eine gute Abwehr sind wir auch ordentlich ins Tempospiel gekommen, da haben alle Zahnräder ineinandergegriffen. Nachgelassen haben wir, als Rimpar auf ein etwas offensiveres Deckungssystem umgestellt hat. Es war aber wichtig, zu Beginn der zweiten Halbzeit an die Anfangsphase anzuknüpfen. Da konnten wir bei Rimpar viele Ballverluste provozieren. Unter den Strich war das eine gute Mannschaftsleistung, die wir positiv nächste Woche mit nach Coburg nehmen müssen.

Martin Frank: Wir waren heute komplett verunsichert und haben vor allem die Abwehrarbeit verweigert. Eigentlich war das Spiel nach vier Minuten schon durch, als wir vorn schon viermal vergeben und hinten vier Tore ohne jeden Kontakt bekommen hatten. Dass wir nach so einem Beginn in unserer momentanen Verfassung die Kurve nicht mehr bekommen, war klar. Wenigstens hat die Mannschaft hat vor der Pause noch einmal Charakter gezeigt. Aber zehn Minuten reichen in der Jugendhandball-Bundesliga nicht, da bekommst du gegen jeden Gegner einen drauf.

Statistik

MT Talents: B. Wolf (12 Paraden / 14 Gegentore), Knop (5 P. / 8 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk, Botte 1, Kepper 1, Fitozovic 6, Wilfer 6, T. Wolf 6, Schröder 2/1, Duketis 6, Liebergesell 8, Braune, Atting 4 – Trainer Florian Maienschein.

SG DJK Rimpar: Wittmann (4 P. / 24 G.), Döllinger (4 P. / 16 G.) – Riedel 3, Grömling 4, Seitz 3, Wilhelm 3/1, Gärtner 1/1, Ehrenfels 2, Haupt, Hahn, Daugs 1/1, Koper 5 – Trainer Martin Frank.

Z: 50 - SR: Knackstedt / Brühl (Blankenburg) - Strafen: 4 : 4 Minuten – 7m: 3/1 : 6/3.

JBLH: Der erste Saisonsieg ist unter Dach und Fach

Der erste Sieg der Saison für die MT Talents in der Jugendhandball-Bundesliga ist da! Und mit 40:22 (18:11) gegen den die SG DJK Rimpar sogar gleich überaus deutlich ausgefallen.

Mit einem Blitzstart überrumpelten die Nordhessen das weiterhin punktlose Schlusslicht der Staffel Mitte und hielten sich im weiteren Verlauf der Partie schadlos. Dabei half nicht zuletzt die breite Bank, um eine geschlossene Mannschaftsleistung abzuliefern.

Wie kamen die MT Talents ins Spiel?

Hervorragend. Und sie legten, wie schon gegen Berlin, einen richtigen Turbo-Start hin. In der Deckung kompromisslos zugreifend mit einem prima aufgelegten Ben Wolf dahinter, vorn die Tore annähernd im Minutentakt. Wobei es erst einmal gar nicht auffiel, dass da überhaupt kein Linkshänder im Rückraum dabei war. Jost Liebergesell löste das hervorragend, ging zielstrebig in die Nahtstellen und traf zuverlässig. Ebenso wie Jason Wilfer vom Kreis. Die ersten zehn Spielminuten legten mit einer beruhigenden 8:2-Führung, trotz bereits früh genommener Auszeit der Gäste, einen ordentlichen Grundstein zum späteren Sieg der Gastgeber.

Hielt die anfängliche Dominanz?

Nicht so richtig. Was nicht heißt, dass der Vorwärtsdrang nicht unvermindert angehalten hätte. Im Gegenteil war die Torausbeute weiter bemerkenswert, obwohl auch Gästekeeper Mika Wittmann seine Erfolgserlebnisse verbuchen konnte. Der Angriff war also auf der Höhe und lieferte. Was man von der Deckung nicht immer behaupten konnte. Da hatte es Rimpar mitunter viel zu leicht, Lücken zu finden und Kreisläufer Raphael Koper gewinnbringend einzusetzen. Der netzte allein viermal und die Melsunger durften sich bei Torhüter Ben Wolf bedanken, dass der Vorsprung bis zur Pause immerhin konstant blieb.

Fand Melsungen nach dem Seitenwechsel zurück in die Spur?

Ja. Vorn sofort. Nach nur einem Tor in den letzten achteinhalb Minuten vor der Pause fielen derer gleich fünf in den ersten sechs Minuten nach der Halbzeit. Wobei Edin Fitozovic nicht nur mit Treffern glänzte, sondern auch klasse Vorarbeiten lieferte. Die erste Zehn-Tore-Führung ging dabei allerdings mit dem 23:13 (36.) auf Lino Duketis. Ehe zwei vergebene Siebenmeter die nächste Zäsur befürchten ließen. Die dann aber dank einer flugs genommenen Auszeit von Trainer Florian Maienschein ausblieb.

Konnte da überhaupt noch irgendetwas anbrennen?

Definitiv nein. Dazu fehlten den Gästen einfach die spielerischen Mittel. Und weil dem TimeOut ein 6:1-Lauf der MT Talents mit vier Toren von Lino Duketis zum 30:15 (48.) folgte, war frühzeitig auch der Deckel endgültig drauf.  Eine kleine schöpferische Pause der Nordhessen vermochte Rimpar kurzzeitig wenigstens zum Halten des schon hohen Rückstandes zu nutzen, dann brachen zum Ende hin doch noch die Dämme und Tom Wolf war es vorbehalten, mit einem Doppelschlag kurz vor Schluss über die zwei Punkte hinaus auch die „magische 40“ klar zu machen.

Verlauf: 3:0 (3.), 5:1 (5.), 8:2 (10.), 11:5 (16.), 7:10 (16.), 15:7 (19.), 17:8 (22.), 18:11 (Hz.), 20:11 (32.), 23:13 (36.), 26:14 (43.), 30:15 (48.), 33:19 (53.), 37:19 (57.), 40:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir haben das Spiel in der ersten Viertelstunde sofort in die richtige Spur gelenkt. Daran waren alle beteiligt. Über eine gute Abwehr sind wir auch ordentlich ins Tempospiel gekommen, da haben alle Zahnräder ineinandergegriffen. Nachgelassen haben wir, als Rimpar auf ein etwas offensiveres Deckungssystem umgestellt hat. Es war aber wichtig, zu Beginn der zweiten Halbzeit an die Anfangsphase anzuknüpfen. Da konnten wir bei Rimpar viele Ballverluste provozieren. Unter den Strich war das eine gute Mannschaftsleistung, die wir positiv nächste Woche mit nach Coburg nehmen müssen.

Martin Frank: Wir waren heute komplett verunsichert und haben vor allem die Abwehrarbeit verweigert. Eigentlich war das Spiel nach vier Minuten schon durch, als wir vorn schon viermal vergeben und hinten vier Tore ohne jeden Kontakt bekommen hatten. Dass wir nach so einem Beginn in unserer momentanen Verfassung die Kurve nicht mehr bekommen, war klar. Wenigstens hat die Mannschaft hat vor der Pause noch einmal Charakter gezeigt. Aber zehn Minuten reichen in der Jugendhandball-Bundesliga nicht, da bekommst du gegen jeden Gegner einen drauf.

Statistik

MT Talents: B. Wolf (12 Paraden / 14 Gegentore), Knop (5 P. / 8 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk, Botte 1, Kepper 1, Fitozovic 6, Wilfer 6, T. Wolf 6, Schröder 2/1, Duketis 6, Liebergesell 8, Braune, Atting 4 – Trainer Florian Maienschein.

SG DJK Rimpar: Wittmann (4 P. / 24 G.), Döllinger (4 P. / 16 G.) – Riedel 3, Grömling 4, Seitz 3, Wilhelm 3/1, Gärtner 1/1, Ehrenfels 2, Haupt, Hahn, Daugs 1/1, Koper 5 – Trainer Martin Frank.

Z: 50 - SR: Knackstedt / Brühl (Blankenburg) - Strafen: 4 : 4 Minuten – 7m: 3/1 : 6/3.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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