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JBLH: MT Talents überrollen den Nachwuchs der HSG Wetzlar

Mit einem ebenso klaren wie verdienten 37:19 (15:9)-Sieg über die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen hat die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen ihr Minimalziel, die Qualifikation für die Jugenahandball-Bundesliga kommende Saison, vorzeitig erreicht und hat ihren Platz in der diesjährigen Hauptrunde der JBLH fix. Mit einem Blitzstart verschafften sich die Nordhessen früh einen komfortablen Vorsprung und ließen im weiteren Verlauf nichts mehr anbrennen.

Nur bis zum 3:2 durch Ben Lubbadeh (5.) vermochten die Gäste das unbarmherzige Tempo der Melsunger mitgehen, die in Thorge Lutze einen ebenso spielfreudigen wie torgefährlichen Regisseur hatten. Außerdem passte das Gegenstoßspiel, was Ben Backhaus zweimal zum Torschützen werden ließ. Bei seinem zweiten Treffer kam der Rechtsaußen falsch auf, knickte um und konnte verletzungsbedingt nicht weiter mitwirken. Seine Mannschaftskollegen steckten diese Szene jedoch weg und führten nach Thorge Lutzes viertem Treffer bereits mit 12:4 (16.).

Trainer Florian Maienschein wechselte früh, nahm seinen Spielmacher raus und ließ die zweite Reihe ran. Die machte ihre Sache insbesondere defensiv hervorragend, hatte aber auch Glück, dass die HSG bei Oleksii Tsymbeliuks Strafzeit zweimal Würfe aufs verwaiste Melsunger Tor neben den Kasten setzte. Dennoch waren sie ob der Abstimmungsprobleme im Angriff der Gastgeber oft genug in Ballbesitz, um durch Paul Strödter zum 12:8 (27.) aufzuschließen, verloren dann aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder etwas an Boden. Praktisch mit der Pausensirene stellte Manuel Hörr zurück auf sechs Tore Vorsprung.

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die Gäste als wesentlich stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagte. Sie blieben konsequent dran, suchten vermehrt Kontakt und nahmen Zweikämpfe, gerade in der Vorwärtsbewegung, an. Die Folge war das Konservieren des Abstandes, wofür allen voran Yannick Sylvester Wagner verantwortlich zeichnete. Siebenmeter verwandelte er sicher, traf zudem auch aus dem Feld und sorgte dafür, dass die zweite Hälfte über längere Zeit weitgehend ausgeglichen verlief. Auch das 19:14 (37.) ging auf sein Konto, die MT Talents suchten hingegen ihr Spiel noch.

Und fanden es auch wieder! Initiiert von Manuel Hörr, der Thorge Lutzes Part entschlossen übernahm und zweimal selbst zum 21:13 (38.) traf. Einmal noch schlugen die Mittelhessen zurück, kamen durch den nächsten Siebenmeter von Wagner auf 22:17 heran (41.). Verloren danach jedoch vollkommen ihre Linie, prallten an der weiter starken Melsunger Deckung, hinter der Ben Wolf die vor allem in der ersten Halbzeit überragende Arbeit von Carl Beck nahtlos fortsetzte, ein ums andere Mal ab. Ein Ball nach dem anderen wechselte in die Hände der MT Talents, deren Tempogegenstöße saßen. Erst drehte Florian Potzkai auf, dann kehrte Thorge Lutze aufs Feld zurück und packte zwei Tore drauf. Der fünfte Strafwurferfolg von Yannick Sylvester Wagner zum 28:19 (50.) war schließlich der letzte der HSG überhaupt, Danach riegelte Melsungen hinten gnadenlos ab und lief einen Konter nach dem anderen zu einem 9:0-Lauf in den letzten zehn Minuten.

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Mit diesem Sieg haben wir unser Minimalziel erreicht, sind fix unter den vier Besten der JBLH Staffel Mitte und spielen damit auch nächste Saison wieder in der Jugendhandball-Bundesliga. Wir haben heute stark begonnen und sind dann etwas zurückhaltender geworden. Das ist aber normal, weil in dieser Phase weder Thorge Lutze noch Manuel Hörr auf dem Feld war. Und man merkt dann eben, dass die Denker und Lenker fehlen. Aber wir wollten viel wechseln, weil wir auch die anderen Spieler entwickeln wollen, und das geht nur über Spielanteile. Außerdem haben wir ein paar Sachen in Über- und in Unterzahl probiert. Unser Pausenziel, unter 20 Gegentoren zu bleiben, haben wir erreicht. Jetzt wollen wir die beiden letzten Vorrundenspiele auch noch gewinnen.

Mario Weber: Bis zum 19:14 war alles in Ordnung. Was danach kam, was fast wie phasenweise in Nieder-Roden letzte Woche.  Wir verlieren dann den Kopf und spielen unsere Möglichkeiten nicht aus. Das spiegelt aber auch unsere generelle Qualität wider, bei den Wechseln fehlt uns die Breite. Damit besteht unser Spiel aus guten, aber auch aus schlechten Phasen. Das geht gegen schwächere Teams noch nicht so weh, aber von Mannschaften wie Melsungen wird es bestraft. Wir haben aufgezeigt bekommen, dass es so nicht reicht. Für die nächsten Spiele müssen wir uns was einfallen lassen.

Statistik

MT Talents: Beck (13 P. / 16 G.), B. Wolf (3 P. / 2 G.), Claus (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.) – Ohl 2, Hörr 5, Tsymbaliuk 1/1, Backhaus 2, Engler, Markos 1, Lutze 9, Potzkai 4, Schröder 2, Drosten 9/2, Liebergesell 2 – Trainer Florian Maienschein.

HSG Dutenhofen/M.: Knop (5 P. / 15 G.), Kaiser (2 P. / 22 G.) – Lubbadeh 1, Strödter 1, Finkeldey 1, Smolka 3, Wagner 8/5, Eichhorn, Spandau 1, Rettemeier, Weimer 3, Walter, Münster 1 – Trainer Mario Weber.

Z: 110 - SR: Lippoldes / Punte (Dresden) - Strafen: 4 : 4 Minuten –7m: 4/3 : 6/5.

JBLH: MT Talents überrollen den Nachwuchs der HSG Wetzlar

Mit einem ebenso klaren wie verdienten 37:19 (15:9)-Sieg über die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen hat die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen ihr Minimalziel, die Qualifikation für die Jugenahandball-Bundesliga kommende Saison, vorzeitig erreicht und hat ihren Platz in der diesjährigen Hauptrunde der JBLH fix. Mit einem Blitzstart verschafften sich die Nordhessen früh einen komfortablen Vorsprung und ließen im weiteren Verlauf nichts mehr anbrennen.

Nur bis zum 3:2 durch Ben Lubbadeh (5.) vermochten die Gäste das unbarmherzige Tempo der Melsunger mitgehen, die in Thorge Lutze einen ebenso spielfreudigen wie torgefährlichen Regisseur hatten. Außerdem passte das Gegenstoßspiel, was Ben Backhaus zweimal zum Torschützen werden ließ. Bei seinem zweiten Treffer kam der Rechtsaußen falsch auf, knickte um und konnte verletzungsbedingt nicht weiter mitwirken. Seine Mannschaftskollegen steckten diese Szene jedoch weg und führten nach Thorge Lutzes viertem Treffer bereits mit 12:4 (16.).

Trainer Florian Maienschein wechselte früh, nahm seinen Spielmacher raus und ließ die zweite Reihe ran. Die machte ihre Sache insbesondere defensiv hervorragend, hatte aber auch Glück, dass die HSG bei Oleksii Tsymbeliuks Strafzeit zweimal Würfe aufs verwaiste Melsunger Tor neben den Kasten setzte. Dennoch waren sie ob der Abstimmungsprobleme im Angriff der Gastgeber oft genug in Ballbesitz, um durch Paul Strödter zum 12:8 (27.) aufzuschließen, verloren dann aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder etwas an Boden. Praktisch mit der Pausensirene stellte Manuel Hörr zurück auf sechs Tore Vorsprung.

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die Gäste als wesentlich stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagte. Sie blieben konsequent dran, suchten vermehrt Kontakt und nahmen Zweikämpfe, gerade in der Vorwärtsbewegung, an. Die Folge war das Konservieren des Abstandes, wofür allen voran Yannick Sylvester Wagner verantwortlich zeichnete. Siebenmeter verwandelte er sicher, traf zudem auch aus dem Feld und sorgte dafür, dass die zweite Hälfte über längere Zeit weitgehend ausgeglichen verlief. Auch das 19:14 (37.) ging auf sein Konto, die MT Talents suchten hingegen ihr Spiel noch.

Und fanden es auch wieder! Initiiert von Manuel Hörr, der Thorge Lutzes Part entschlossen übernahm und zweimal selbst zum 21:13 (38.) traf. Einmal noch schlugen die Mittelhessen zurück, kamen durch den nächsten Siebenmeter von Wagner auf 22:17 heran (41.). Verloren danach jedoch vollkommen ihre Linie, prallten an der weiter starken Melsunger Deckung, hinter der Ben Wolf die vor allem in der ersten Halbzeit überragende Arbeit von Carl Beck nahtlos fortsetzte, ein ums andere Mal ab. Ein Ball nach dem anderen wechselte in die Hände der MT Talents, deren Tempogegenstöße saßen. Erst drehte Florian Potzkai auf, dann kehrte Thorge Lutze aufs Feld zurück und packte zwei Tore drauf. Der fünfte Strafwurferfolg von Yannick Sylvester Wagner zum 28:19 (50.) war schließlich der letzte der HSG überhaupt, Danach riegelte Melsungen hinten gnadenlos ab und lief einen Konter nach dem anderen zu einem 9:0-Lauf in den letzten zehn Minuten.

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Mit diesem Sieg haben wir unser Minimalziel erreicht, sind fix unter den vier Besten der JBLH Staffel Mitte und spielen damit auch nächste Saison wieder in der Jugendhandball-Bundesliga. Wir haben heute stark begonnen und sind dann etwas zurückhaltender geworden. Das ist aber normal, weil in dieser Phase weder Thorge Lutze noch Manuel Hörr auf dem Feld war. Und man merkt dann eben, dass die Denker und Lenker fehlen. Aber wir wollten viel wechseln, weil wir auch die anderen Spieler entwickeln wollen, und das geht nur über Spielanteile. Außerdem haben wir ein paar Sachen in Über- und in Unterzahl probiert. Unser Pausenziel, unter 20 Gegentoren zu bleiben, haben wir erreicht. Jetzt wollen wir die beiden letzten Vorrundenspiele auch noch gewinnen.

Mario Weber: Bis zum 19:14 war alles in Ordnung. Was danach kam, was fast wie phasenweise in Nieder-Roden letzte Woche.  Wir verlieren dann den Kopf und spielen unsere Möglichkeiten nicht aus. Das spiegelt aber auch unsere generelle Qualität wider, bei den Wechseln fehlt uns die Breite. Damit besteht unser Spiel aus guten, aber auch aus schlechten Phasen. Das geht gegen schwächere Teams noch nicht so weh, aber von Mannschaften wie Melsungen wird es bestraft. Wir haben aufgezeigt bekommen, dass es so nicht reicht. Für die nächsten Spiele müssen wir uns was einfallen lassen.

Statistik

MT Talents: Beck (13 P. / 16 G.), B. Wolf (3 P. / 2 G.), Claus (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.) – Ohl 2, Hörr 5, Tsymbaliuk 1/1, Backhaus 2, Engler, Markos 1, Lutze 9, Potzkai 4, Schröder 2, Drosten 9/2, Liebergesell 2 – Trainer Florian Maienschein.

HSG Dutenhofen/M.: Knop (5 P. / 15 G.), Kaiser (2 P. / 22 G.) – Lubbadeh 1, Strödter 1, Finkeldey 1, Smolka 3, Wagner 8/5, Eichhorn, Spandau 1, Rettemeier, Weimer 3, Walter, Münster 1 – Trainer Mario Weber.

Z: 110 - SR: Lippoldes / Punte (Dresden) - Strafen: 4 : 4 Minuten –7m: 4/3 : 6/5.

JBLH: MT Talents überrollen den Nachwuchs der HSG Wetzlar

Mit einem ebenso klaren wie verdienten 37:19 (15:9)-Sieg über die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen hat die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen ihr Minimalziel, die Qualifikation für die Jugenahandball-Bundesliga kommende Saison, vorzeitig erreicht und hat ihren Platz in der diesjährigen Hauptrunde der JBLH fix. Mit einem Blitzstart verschafften sich die Nordhessen früh einen komfortablen Vorsprung und ließen im weiteren Verlauf nichts mehr anbrennen.

Nur bis zum 3:2 durch Ben Lubbadeh (5.) vermochten die Gäste das unbarmherzige Tempo der Melsunger mitgehen, die in Thorge Lutze einen ebenso spielfreudigen wie torgefährlichen Regisseur hatten. Außerdem passte das Gegenstoßspiel, was Ben Backhaus zweimal zum Torschützen werden ließ. Bei seinem zweiten Treffer kam der Rechtsaußen falsch auf, knickte um und konnte verletzungsbedingt nicht weiter mitwirken. Seine Mannschaftskollegen steckten diese Szene jedoch weg und führten nach Thorge Lutzes viertem Treffer bereits mit 12:4 (16.).

Trainer Florian Maienschein wechselte früh, nahm seinen Spielmacher raus und ließ die zweite Reihe ran. Die machte ihre Sache insbesondere defensiv hervorragend, hatte aber auch Glück, dass die HSG bei Oleksii Tsymbeliuks Strafzeit zweimal Würfe aufs verwaiste Melsunger Tor neben den Kasten setzte. Dennoch waren sie ob der Abstimmungsprobleme im Angriff der Gastgeber oft genug in Ballbesitz, um durch Paul Strödter zum 12:8 (27.) aufzuschließen, verloren dann aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder etwas an Boden. Praktisch mit der Pausensirene stellte Manuel Hörr zurück auf sechs Tore Vorsprung.

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die Gäste als wesentlich stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagte. Sie blieben konsequent dran, suchten vermehrt Kontakt und nahmen Zweikämpfe, gerade in der Vorwärtsbewegung, an. Die Folge war das Konservieren des Abstandes, wofür allen voran Yannick Sylvester Wagner verantwortlich zeichnete. Siebenmeter verwandelte er sicher, traf zudem auch aus dem Feld und sorgte dafür, dass die zweite Hälfte über längere Zeit weitgehend ausgeglichen verlief. Auch das 19:14 (37.) ging auf sein Konto, die MT Talents suchten hingegen ihr Spiel noch.

Und fanden es auch wieder! Initiiert von Manuel Hörr, der Thorge Lutzes Part entschlossen übernahm und zweimal selbst zum 21:13 (38.) traf. Einmal noch schlugen die Mittelhessen zurück, kamen durch den nächsten Siebenmeter von Wagner auf 22:17 heran (41.). Verloren danach jedoch vollkommen ihre Linie, prallten an der weiter starken Melsunger Deckung, hinter der Ben Wolf die vor allem in der ersten Halbzeit überragende Arbeit von Carl Beck nahtlos fortsetzte, ein ums andere Mal ab. Ein Ball nach dem anderen wechselte in die Hände der MT Talents, deren Tempogegenstöße saßen. Erst drehte Florian Potzkai auf, dann kehrte Thorge Lutze aufs Feld zurück und packte zwei Tore drauf. Der fünfte Strafwurferfolg von Yannick Sylvester Wagner zum 28:19 (50.) war schließlich der letzte der HSG überhaupt, Danach riegelte Melsungen hinten gnadenlos ab und lief einen Konter nach dem anderen zu einem 9:0-Lauf in den letzten zehn Minuten.

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Mit diesem Sieg haben wir unser Minimalziel erreicht, sind fix unter den vier Besten der JBLH Staffel Mitte und spielen damit auch nächste Saison wieder in der Jugendhandball-Bundesliga. Wir haben heute stark begonnen und sind dann etwas zurückhaltender geworden. Das ist aber normal, weil in dieser Phase weder Thorge Lutze noch Manuel Hörr auf dem Feld war. Und man merkt dann eben, dass die Denker und Lenker fehlen. Aber wir wollten viel wechseln, weil wir auch die anderen Spieler entwickeln wollen, und das geht nur über Spielanteile. Außerdem haben wir ein paar Sachen in Über- und in Unterzahl probiert. Unser Pausenziel, unter 20 Gegentoren zu bleiben, haben wir erreicht. Jetzt wollen wir die beiden letzten Vorrundenspiele auch noch gewinnen.

Mario Weber: Bis zum 19:14 war alles in Ordnung. Was danach kam, was fast wie phasenweise in Nieder-Roden letzte Woche.  Wir verlieren dann den Kopf und spielen unsere Möglichkeiten nicht aus. Das spiegelt aber auch unsere generelle Qualität wider, bei den Wechseln fehlt uns die Breite. Damit besteht unser Spiel aus guten, aber auch aus schlechten Phasen. Das geht gegen schwächere Teams noch nicht so weh, aber von Mannschaften wie Melsungen wird es bestraft. Wir haben aufgezeigt bekommen, dass es so nicht reicht. Für die nächsten Spiele müssen wir uns was einfallen lassen.

Statistik

MT Talents: Beck (13 P. / 16 G.), B. Wolf (3 P. / 2 G.), Claus (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.) – Ohl 2, Hörr 5, Tsymbaliuk 1/1, Backhaus 2, Engler, Markos 1, Lutze 9, Potzkai 4, Schröder 2, Drosten 9/2, Liebergesell 2 – Trainer Florian Maienschein.

HSG Dutenhofen/M.: Knop (5 P. / 15 G.), Kaiser (2 P. / 22 G.) – Lubbadeh 1, Strödter 1, Finkeldey 1, Smolka 3, Wagner 8/5, Eichhorn, Spandau 1, Rettemeier, Weimer 3, Walter, Münster 1 – Trainer Mario Weber.

Z: 110 - SR: Lippoldes / Punte (Dresden) - Strafen: 4 : 4 Minuten –7m: 4/3 : 6/5.

JBLH: MT Talents überrollen den Nachwuchs der HSG Wetzlar

Mit einem ebenso klaren wie verdienten 37:19 (15:9)-Sieg über die HSG Dutenhofen/Münchholzhausen hat die mJSG Melsungen/Körle/Guxhagen ihr Minimalziel, die Qualifikation für die Jugenahandball-Bundesliga kommende Saison, vorzeitig erreicht und hat ihren Platz in der diesjährigen Hauptrunde der JBLH fix. Mit einem Blitzstart verschafften sich die Nordhessen früh einen komfortablen Vorsprung und ließen im weiteren Verlauf nichts mehr anbrennen.

Nur bis zum 3:2 durch Ben Lubbadeh (5.) vermochten die Gäste das unbarmherzige Tempo der Melsunger mitgehen, die in Thorge Lutze einen ebenso spielfreudigen wie torgefährlichen Regisseur hatten. Außerdem passte das Gegenstoßspiel, was Ben Backhaus zweimal zum Torschützen werden ließ. Bei seinem zweiten Treffer kam der Rechtsaußen falsch auf, knickte um und konnte verletzungsbedingt nicht weiter mitwirken. Seine Mannschaftskollegen steckten diese Szene jedoch weg und führten nach Thorge Lutzes viertem Treffer bereits mit 12:4 (16.).

Trainer Florian Maienschein wechselte früh, nahm seinen Spielmacher raus und ließ die zweite Reihe ran. Die machte ihre Sache insbesondere defensiv hervorragend, hatte aber auch Glück, dass die HSG bei Oleksii Tsymbeliuks Strafzeit zweimal Würfe aufs verwaiste Melsunger Tor neben den Kasten setzte. Dennoch waren sie ob der Abstimmungsprobleme im Angriff der Gastgeber oft genug in Ballbesitz, um durch Paul Strödter zum 12:8 (27.) aufzuschließen, verloren dann aber gegen Ende des ersten Durchgangs wieder etwas an Boden. Praktisch mit der Pausensirene stellte Manuel Hörr zurück auf sechs Tore Vorsprung.

Auch nach Wiederbeginn erwiesen sich die Gäste als wesentlich stärker, als es ihr Tabellenplatz aussagte. Sie blieben konsequent dran, suchten vermehrt Kontakt und nahmen Zweikämpfe, gerade in der Vorwärtsbewegung, an. Die Folge war das Konservieren des Abstandes, wofür allen voran Yannick Sylvester Wagner verantwortlich zeichnete. Siebenmeter verwandelte er sicher, traf zudem auch aus dem Feld und sorgte dafür, dass die zweite Hälfte über längere Zeit weitgehend ausgeglichen verlief. Auch das 19:14 (37.) ging auf sein Konto, die MT Talents suchten hingegen ihr Spiel noch.

Und fanden es auch wieder! Initiiert von Manuel Hörr, der Thorge Lutzes Part entschlossen übernahm und zweimal selbst zum 21:13 (38.) traf. Einmal noch schlugen die Mittelhessen zurück, kamen durch den nächsten Siebenmeter von Wagner auf 22:17 heran (41.). Verloren danach jedoch vollkommen ihre Linie, prallten an der weiter starken Melsunger Deckung, hinter der Ben Wolf die vor allem in der ersten Halbzeit überragende Arbeit von Carl Beck nahtlos fortsetzte, ein ums andere Mal ab. Ein Ball nach dem anderen wechselte in die Hände der MT Talents, deren Tempogegenstöße saßen. Erst drehte Florian Potzkai auf, dann kehrte Thorge Lutze aufs Feld zurück und packte zwei Tore drauf. Der fünfte Strafwurferfolg von Yannick Sylvester Wagner zum 28:19 (50.) war schließlich der letzte der HSG überhaupt, Danach riegelte Melsungen hinten gnadenlos ab und lief einen Konter nach dem anderen zu einem 9:0-Lauf in den letzten zehn Minuten.

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Mit diesem Sieg haben wir unser Minimalziel erreicht, sind fix unter den vier Besten der JBLH Staffel Mitte und spielen damit auch nächste Saison wieder in der Jugendhandball-Bundesliga. Wir haben heute stark begonnen und sind dann etwas zurückhaltender geworden. Das ist aber normal, weil in dieser Phase weder Thorge Lutze noch Manuel Hörr auf dem Feld war. Und man merkt dann eben, dass die Denker und Lenker fehlen. Aber wir wollten viel wechseln, weil wir auch die anderen Spieler entwickeln wollen, und das geht nur über Spielanteile. Außerdem haben wir ein paar Sachen in Über- und in Unterzahl probiert. Unser Pausenziel, unter 20 Gegentoren zu bleiben, haben wir erreicht. Jetzt wollen wir die beiden letzten Vorrundenspiele auch noch gewinnen.

Mario Weber: Bis zum 19:14 war alles in Ordnung. Was danach kam, was fast wie phasenweise in Nieder-Roden letzte Woche.  Wir verlieren dann den Kopf und spielen unsere Möglichkeiten nicht aus. Das spiegelt aber auch unsere generelle Qualität wider, bei den Wechseln fehlt uns die Breite. Damit besteht unser Spiel aus guten, aber auch aus schlechten Phasen. Das geht gegen schwächere Teams noch nicht so weh, aber von Mannschaften wie Melsungen wird es bestraft. Wir haben aufgezeigt bekommen, dass es so nicht reicht. Für die nächsten Spiele müssen wir uns was einfallen lassen.

Statistik

MT Talents: Beck (13 P. / 16 G.), B. Wolf (3 P. / 2 G.), Claus (bei einem Siebenmeter, 0 P. / 1 G.) – Ohl 2, Hörr 5, Tsymbaliuk 1/1, Backhaus 2, Engler, Markos 1, Lutze 9, Potzkai 4, Schröder 2, Drosten 9/2, Liebergesell 2 – Trainer Florian Maienschein.

HSG Dutenhofen/M.: Knop (5 P. / 15 G.), Kaiser (2 P. / 22 G.) – Lubbadeh 1, Strödter 1, Finkeldey 1, Smolka 3, Wagner 8/5, Eichhorn, Spandau 1, Rettemeier, Weimer 3, Walter, Münster 1 – Trainer Mario Weber.

Z: 110 - SR: Lippoldes / Punte (Dresden) - Strafen: 4 : 4 Minuten –7m: 4/3 : 6/5.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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