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Starke MT 2 setzt sich Richtung Mittelfeld ab

Mit einem Paukenschlag hat sich die MT Melsungen 2 Luft verschafft im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den MTV Großenheidorn gelang ein fulminanter 40:25 (19:9)-Erfolg. Was die Nordhessen mit einem einstelligen Tabellenrang belohnt, die auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallenen Gäste hingegen noch tiefer in den Strudel reißt.

Es war ganz stark, was Manuel Hörr da in den ersten Minuten leistete. Verteidigte bärenstark auf halblinks und im Zentrum, war zweimal rechtzeitig draußen gegen Mika Ritter und nutzte einen selbst “geklauten“ Ball im Tempogegenstoß zu seinem zweiten Tor und der 2:0-Führung. Ehe er Ritter unglücklich im Gesicht erwischte und eine Strafe kassierte. Die Chance für die Gäste, ebenfalls ins Spiel zu kommen. Was ausgerechnet Torhüter Felix Wernlein gelang, der einen abgefangenen Wurf übers gesamte Feld zum 2:1 (6.) im verlassenen Melsunger Gehäuse unterbrachte. Sofort viel Aktion also beim Duell der Konkurrenten in Sachen Klassenerhalt.

Auf Augenhöhe bewegten sie sich allerdings nicht wirklich. Dazu agierten die Melsunger viel zu konzentriert und zielstrebig. Konnten sich zudem auf Jan Lasse Herbst verlassen, der die Großenheidorner mit seinen Reflexen mürbe machte. Nach Mika Ritters 5:3 (8.) hielt er seinen Kasten erst einmal sauber, ermöglichte seinen Vorderleuten damit einen 3:0-Lauf zum 8:3 (14.), wozu Leon Stehl zwei Treffer beisteuerte. Kurze Zeit später erhöhte Jan Waldgenbach auf 10:4 und zwang Stephan Lux damit nach 20 Minuten zur ersten Auszeit.

MT2-Trainer Arjan Haenen wechselte früh, brachte Tom Wolf und Marcell Markos, anschließend auch noch Jan Grolla, und verteilte damit die Belastung. Auch Jan Waldgenbach bekam eine wohlverdiente Pause, nachdem er einen echten Hattrick zum 13:5 (21.) vollendet, und damit seinen schon sechsten Volltreffer gelandet hatte. Ohne den Linkshänder ging es aber nicht gegen die auf 5:1 umgestellte Gäste-Deckung. Kaum zurück also, machte der Halbrechte prompt auch das 14:7 (25.). Großenheidorn war mittlerweile restlos überfordert und lag zur Pause schließlich sogar mit zehn Toren im Hintertreffen.

Dass die Gäste auch nach Wiederbeginn nicht wirklich ins Spiel kamen, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Gleich die erste Aktion war ein strafwürdiges Foulspiel von Torsten Lippert an Manuel Hörr, für das sich der MT2-Spielmacher prompt mit einem Treffer revanchierte. Leon Stehl schickte das 21:9 (33.) gleich hinterher. Der Einzige, der sich gegen die drohende Demontage zu stemmen versuchte, war Thiemo Labitzke. Immerhin zweimal konnte er das Leder im Netz unterbringen, doch davon ließen sich die Rot-Weißen überhaupt nicht beirren. Fast wie im Training mögen sie sich gefühlt haben, so dürftig war die Gegenwehr. Manuel Hörr spazierte durch, Rene Andrei ebenfalls, Leon Stehl war über die erste Welle erfolgreich, Florian Weiß vollendete den nächsten Tempogegenstoß nach Ballgewinn hinten: 28:11 (40.).

Dass sich bei einem solchen Spielstand Nachlässigkeiten einschleichen, ist nur allzu verständlich. Sowohl im Angriff, wo MTV-Keeper Felix Wernlein sich folgerichtig mehrfach auszeichnen konnte, als auch in der Deckung ließ die Konzentration spürbar nach. Was die Gäste wenigstens nicht noch weiter zurückfallen ließ. Zudem rotierte Arjan Haenen inzwischen kräftig durch, gab Manuel Hörr, Jan Waldgenbach und Florian Drosten frei für den Rest des Tages.

Die Riege von der Bank sorgte allerdings dafür, dass der Vorsprung zumindest nicht schmolz. Nicht nur das, auch wirkliche Sahnestücke waren unter den erzielten Treffern. Ein Kempa-Anspiel von Ben Beekmann veredelte Leon Stehl mit dem 33:17 (50.), der Linksaußen wiederum bekam seinen Lohn dafür mit einem ebenfalls in den Sprung zugepassten Ball von Jona Rietze – 35:19 (53.). Nicht minder schön anzusehen das Zusammenspiel der beiden A-Jugendlichen Jost Liebergesell und Leon Stehl und in Sachen Jubel auf den Rängen der Schlusspunkt von Ben Beekmann, der in der Schlussminute die 40 voll machte.

Der Verlauf: 2:0 (3.), 3:2 (7.), 5:2 (8.), 8:3 (14.), 10:4 (18.), 13:5 (21.), 16:7 (27.), 19:9 (Halbzeit), 23:10 (35.), 28:11 (40.), 31:16 (49.), 36:19 (53.), 38:21 (56.), 40:25 (Ende).

Statistik

MT Melsungen 2: Herbst (13 Paraden / 17 Gegentore), Büde (1 P. / 8 G.), Beck (n. e.) – Stehl 10, Grolla, Hörr 5, Reinbold 1, Rietze 1, Beekmann 2, Waldgenbach 7, T. Wolf 2, Andrei 3, Weiß 1, Drosten 6/1, Markos 1 – Trainer Arjan Haenen.

MTV Großenheidorn: Wernlein 1, Ende – Lippert 1, Stepien 1, L. Ritter 2, Pohl 3/1, M. Ritter 1, Nolte 4, J. Wolf, Bormann 2, Labitzke 9, Kirchhoff, N. Müller, A. Müller 1 – Trainer Stephan Lux.

Z: 125 - SR: Simon Michel / Dominik Rose (Weißenfels) - Strafen: 6 - 6 Minuten – Disqualifikaton: Büde (MT, 60.) - 7m: 1/1 – 1/1.

Starke MT 2 setzt sich Richtung Mittelfeld ab

Mit einem Paukenschlag hat sich die MT Melsungen 2 Luft verschafft im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den MTV Großenheidorn gelang ein fulminanter 40:25 (19:9)-Erfolg. Was die Nordhessen mit einem einstelligen Tabellenrang belohnt, die auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallenen Gäste hingegen noch tiefer in den Strudel reißt.

Es war ganz stark, was Manuel Hörr da in den ersten Minuten leistete. Verteidigte bärenstark auf halblinks und im Zentrum, war zweimal rechtzeitig draußen gegen Mika Ritter und nutzte einen selbst “geklauten“ Ball im Tempogegenstoß zu seinem zweiten Tor und der 2:0-Führung. Ehe er Ritter unglücklich im Gesicht erwischte und eine Strafe kassierte. Die Chance für die Gäste, ebenfalls ins Spiel zu kommen. Was ausgerechnet Torhüter Felix Wernlein gelang, der einen abgefangenen Wurf übers gesamte Feld zum 2:1 (6.) im verlassenen Melsunger Gehäuse unterbrachte. Sofort viel Aktion also beim Duell der Konkurrenten in Sachen Klassenerhalt.

Auf Augenhöhe bewegten sie sich allerdings nicht wirklich. Dazu agierten die Melsunger viel zu konzentriert und zielstrebig. Konnten sich zudem auf Jan Lasse Herbst verlassen, der die Großenheidorner mit seinen Reflexen mürbe machte. Nach Mika Ritters 5:3 (8.) hielt er seinen Kasten erst einmal sauber, ermöglichte seinen Vorderleuten damit einen 3:0-Lauf zum 8:3 (14.), wozu Leon Stehl zwei Treffer beisteuerte. Kurze Zeit später erhöhte Jan Waldgenbach auf 10:4 und zwang Stephan Lux damit nach 20 Minuten zur ersten Auszeit.

MT2-Trainer Arjan Haenen wechselte früh, brachte Tom Wolf und Marcell Markos, anschließend auch noch Jan Grolla, und verteilte damit die Belastung. Auch Jan Waldgenbach bekam eine wohlverdiente Pause, nachdem er einen echten Hattrick zum 13:5 (21.) vollendet, und damit seinen schon sechsten Volltreffer gelandet hatte. Ohne den Linkshänder ging es aber nicht gegen die auf 5:1 umgestellte Gäste-Deckung. Kaum zurück also, machte der Halbrechte prompt auch das 14:7 (25.). Großenheidorn war mittlerweile restlos überfordert und lag zur Pause schließlich sogar mit zehn Toren im Hintertreffen.

Dass die Gäste auch nach Wiederbeginn nicht wirklich ins Spiel kamen, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Gleich die erste Aktion war ein strafwürdiges Foulspiel von Torsten Lippert an Manuel Hörr, für das sich der MT2-Spielmacher prompt mit einem Treffer revanchierte. Leon Stehl schickte das 21:9 (33.) gleich hinterher. Der Einzige, der sich gegen die drohende Demontage zu stemmen versuchte, war Thiemo Labitzke. Immerhin zweimal konnte er das Leder im Netz unterbringen, doch davon ließen sich die Rot-Weißen überhaupt nicht beirren. Fast wie im Training mögen sie sich gefühlt haben, so dürftig war die Gegenwehr. Manuel Hörr spazierte durch, Rene Andrei ebenfalls, Leon Stehl war über die erste Welle erfolgreich, Florian Weiß vollendete den nächsten Tempogegenstoß nach Ballgewinn hinten: 28:11 (40.).

Dass sich bei einem solchen Spielstand Nachlässigkeiten einschleichen, ist nur allzu verständlich. Sowohl im Angriff, wo MTV-Keeper Felix Wernlein sich folgerichtig mehrfach auszeichnen konnte, als auch in der Deckung ließ die Konzentration spürbar nach. Was die Gäste wenigstens nicht noch weiter zurückfallen ließ. Zudem rotierte Arjan Haenen inzwischen kräftig durch, gab Manuel Hörr, Jan Waldgenbach und Florian Drosten frei für den Rest des Tages.

Die Riege von der Bank sorgte allerdings dafür, dass der Vorsprung zumindest nicht schmolz. Nicht nur das, auch wirkliche Sahnestücke waren unter den erzielten Treffern. Ein Kempa-Anspiel von Ben Beekmann veredelte Leon Stehl mit dem 33:17 (50.), der Linksaußen wiederum bekam seinen Lohn dafür mit einem ebenfalls in den Sprung zugepassten Ball von Jona Rietze – 35:19 (53.). Nicht minder schön anzusehen das Zusammenspiel der beiden A-Jugendlichen Jost Liebergesell und Leon Stehl und in Sachen Jubel auf den Rängen der Schlusspunkt von Ben Beekmann, der in der Schlussminute die 40 voll machte.

Der Verlauf: 2:0 (3.), 3:2 (7.), 5:2 (8.), 8:3 (14.), 10:4 (18.), 13:5 (21.), 16:7 (27.), 19:9 (Halbzeit), 23:10 (35.), 28:11 (40.), 31:16 (49.), 36:19 (53.), 38:21 (56.), 40:25 (Ende).

Statistik

MT Melsungen 2: Herbst (13 Paraden / 17 Gegentore), Büde (1 P. / 8 G.), Beck (n. e.) – Stehl 10, Grolla, Hörr 5, Reinbold 1, Rietze 1, Beekmann 2, Waldgenbach 7, T. Wolf 2, Andrei 3, Weiß 1, Drosten 6/1, Markos 1 – Trainer Arjan Haenen.

MTV Großenheidorn: Wernlein 1, Ende – Lippert 1, Stepien 1, L. Ritter 2, Pohl 3/1, M. Ritter 1, Nolte 4, J. Wolf, Bormann 2, Labitzke 9, Kirchhoff, N. Müller, A. Müller 1 – Trainer Stephan Lux.

Z: 125 - SR: Simon Michel / Dominik Rose (Weißenfels) - Strafen: 6 - 6 Minuten – Disqualifikaton: Büde (MT, 60.) - 7m: 1/1 – 1/1.

Starke MT 2 setzt sich Richtung Mittelfeld ab

Mit einem Paukenschlag hat sich die MT Melsungen 2 Luft verschafft im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den MTV Großenheidorn gelang ein fulminanter 40:25 (19:9)-Erfolg. Was die Nordhessen mit einem einstelligen Tabellenrang belohnt, die auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallenen Gäste hingegen noch tiefer in den Strudel reißt.

Es war ganz stark, was Manuel Hörr da in den ersten Minuten leistete. Verteidigte bärenstark auf halblinks und im Zentrum, war zweimal rechtzeitig draußen gegen Mika Ritter und nutzte einen selbst “geklauten“ Ball im Tempogegenstoß zu seinem zweiten Tor und der 2:0-Führung. Ehe er Ritter unglücklich im Gesicht erwischte und eine Strafe kassierte. Die Chance für die Gäste, ebenfalls ins Spiel zu kommen. Was ausgerechnet Torhüter Felix Wernlein gelang, der einen abgefangenen Wurf übers gesamte Feld zum 2:1 (6.) im verlassenen Melsunger Gehäuse unterbrachte. Sofort viel Aktion also beim Duell der Konkurrenten in Sachen Klassenerhalt.

Auf Augenhöhe bewegten sie sich allerdings nicht wirklich. Dazu agierten die Melsunger viel zu konzentriert und zielstrebig. Konnten sich zudem auf Jan Lasse Herbst verlassen, der die Großenheidorner mit seinen Reflexen mürbe machte. Nach Mika Ritters 5:3 (8.) hielt er seinen Kasten erst einmal sauber, ermöglichte seinen Vorderleuten damit einen 3:0-Lauf zum 8:3 (14.), wozu Leon Stehl zwei Treffer beisteuerte. Kurze Zeit später erhöhte Jan Waldgenbach auf 10:4 und zwang Stephan Lux damit nach 20 Minuten zur ersten Auszeit.

MT2-Trainer Arjan Haenen wechselte früh, brachte Tom Wolf und Marcell Markos, anschließend auch noch Jan Grolla, und verteilte damit die Belastung. Auch Jan Waldgenbach bekam eine wohlverdiente Pause, nachdem er einen echten Hattrick zum 13:5 (21.) vollendet, und damit seinen schon sechsten Volltreffer gelandet hatte. Ohne den Linkshänder ging es aber nicht gegen die auf 5:1 umgestellte Gäste-Deckung. Kaum zurück also, machte der Halbrechte prompt auch das 14:7 (25.). Großenheidorn war mittlerweile restlos überfordert und lag zur Pause schließlich sogar mit zehn Toren im Hintertreffen.

Dass die Gäste auch nach Wiederbeginn nicht wirklich ins Spiel kamen, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Gleich die erste Aktion war ein strafwürdiges Foulspiel von Torsten Lippert an Manuel Hörr, für das sich der MT2-Spielmacher prompt mit einem Treffer revanchierte. Leon Stehl schickte das 21:9 (33.) gleich hinterher. Der Einzige, der sich gegen die drohende Demontage zu stemmen versuchte, war Thiemo Labitzke. Immerhin zweimal konnte er das Leder im Netz unterbringen, doch davon ließen sich die Rot-Weißen überhaupt nicht beirren. Fast wie im Training mögen sie sich gefühlt haben, so dürftig war die Gegenwehr. Manuel Hörr spazierte durch, Rene Andrei ebenfalls, Leon Stehl war über die erste Welle erfolgreich, Florian Weiß vollendete den nächsten Tempogegenstoß nach Ballgewinn hinten: 28:11 (40.).

Dass sich bei einem solchen Spielstand Nachlässigkeiten einschleichen, ist nur allzu verständlich. Sowohl im Angriff, wo MTV-Keeper Felix Wernlein sich folgerichtig mehrfach auszeichnen konnte, als auch in der Deckung ließ die Konzentration spürbar nach. Was die Gäste wenigstens nicht noch weiter zurückfallen ließ. Zudem rotierte Arjan Haenen inzwischen kräftig durch, gab Manuel Hörr, Jan Waldgenbach und Florian Drosten frei für den Rest des Tages.

Die Riege von der Bank sorgte allerdings dafür, dass der Vorsprung zumindest nicht schmolz. Nicht nur das, auch wirkliche Sahnestücke waren unter den erzielten Treffern. Ein Kempa-Anspiel von Ben Beekmann veredelte Leon Stehl mit dem 33:17 (50.), der Linksaußen wiederum bekam seinen Lohn dafür mit einem ebenfalls in den Sprung zugepassten Ball von Jona Rietze – 35:19 (53.). Nicht minder schön anzusehen das Zusammenspiel der beiden A-Jugendlichen Jost Liebergesell und Leon Stehl und in Sachen Jubel auf den Rängen der Schlusspunkt von Ben Beekmann, der in der Schlussminute die 40 voll machte.

Der Verlauf: 2:0 (3.), 3:2 (7.), 5:2 (8.), 8:3 (14.), 10:4 (18.), 13:5 (21.), 16:7 (27.), 19:9 (Halbzeit), 23:10 (35.), 28:11 (40.), 31:16 (49.), 36:19 (53.), 38:21 (56.), 40:25 (Ende).

Statistik

MT Melsungen 2: Herbst (13 Paraden / 17 Gegentore), Büde (1 P. / 8 G.), Beck (n. e.) – Stehl 10, Grolla, Hörr 5, Reinbold 1, Rietze 1, Beekmann 2, Waldgenbach 7, T. Wolf 2, Andrei 3, Weiß 1, Drosten 6/1, Markos 1 – Trainer Arjan Haenen.

MTV Großenheidorn: Wernlein 1, Ende – Lippert 1, Stepien 1, L. Ritter 2, Pohl 3/1, M. Ritter 1, Nolte 4, J. Wolf, Bormann 2, Labitzke 9, Kirchhoff, N. Müller, A. Müller 1 – Trainer Stephan Lux.

Z: 125 - SR: Simon Michel / Dominik Rose (Weißenfels) - Strafen: 6 - 6 Minuten – Disqualifikaton: Büde (MT, 60.) - 7m: 1/1 – 1/1.

Starke MT 2 setzt sich Richtung Mittelfeld ab

Mit einem Paukenschlag hat sich die MT Melsungen 2 Luft verschafft im Kampf um den Klassenerhalt. Gegen den MTV Großenheidorn gelang ein fulminanter 40:25 (19:9)-Erfolg. Was die Nordhessen mit einem einstelligen Tabellenrang belohnt, die auf einen direkten Abstiegsplatz zurückgefallenen Gäste hingegen noch tiefer in den Strudel reißt.

Es war ganz stark, was Manuel Hörr da in den ersten Minuten leistete. Verteidigte bärenstark auf halblinks und im Zentrum, war zweimal rechtzeitig draußen gegen Mika Ritter und nutzte einen selbst “geklauten“ Ball im Tempogegenstoß zu seinem zweiten Tor und der 2:0-Führung. Ehe er Ritter unglücklich im Gesicht erwischte und eine Strafe kassierte. Die Chance für die Gäste, ebenfalls ins Spiel zu kommen. Was ausgerechnet Torhüter Felix Wernlein gelang, der einen abgefangenen Wurf übers gesamte Feld zum 2:1 (6.) im verlassenen Melsunger Gehäuse unterbrachte. Sofort viel Aktion also beim Duell der Konkurrenten in Sachen Klassenerhalt.

Auf Augenhöhe bewegten sie sich allerdings nicht wirklich. Dazu agierten die Melsunger viel zu konzentriert und zielstrebig. Konnten sich zudem auf Jan Lasse Herbst verlassen, der die Großenheidorner mit seinen Reflexen mürbe machte. Nach Mika Ritters 5:3 (8.) hielt er seinen Kasten erst einmal sauber, ermöglichte seinen Vorderleuten damit einen 3:0-Lauf zum 8:3 (14.), wozu Leon Stehl zwei Treffer beisteuerte. Kurze Zeit später erhöhte Jan Waldgenbach auf 10:4 und zwang Stephan Lux damit nach 20 Minuten zur ersten Auszeit.

MT2-Trainer Arjan Haenen wechselte früh, brachte Tom Wolf und Marcell Markos, anschließend auch noch Jan Grolla, und verteilte damit die Belastung. Auch Jan Waldgenbach bekam eine wohlverdiente Pause, nachdem er einen echten Hattrick zum 13:5 (21.) vollendet, und damit seinen schon sechsten Volltreffer gelandet hatte. Ohne den Linkshänder ging es aber nicht gegen die auf 5:1 umgestellte Gäste-Deckung. Kaum zurück also, machte der Halbrechte prompt auch das 14:7 (25.). Großenheidorn war mittlerweile restlos überfordert und lag zur Pause schließlich sogar mit zehn Toren im Hintertreffen.

Dass die Gäste auch nach Wiederbeginn nicht wirklich ins Spiel kamen, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. Gleich die erste Aktion war ein strafwürdiges Foulspiel von Torsten Lippert an Manuel Hörr, für das sich der MT2-Spielmacher prompt mit einem Treffer revanchierte. Leon Stehl schickte das 21:9 (33.) gleich hinterher. Der Einzige, der sich gegen die drohende Demontage zu stemmen versuchte, war Thiemo Labitzke. Immerhin zweimal konnte er das Leder im Netz unterbringen, doch davon ließen sich die Rot-Weißen überhaupt nicht beirren. Fast wie im Training mögen sie sich gefühlt haben, so dürftig war die Gegenwehr. Manuel Hörr spazierte durch, Rene Andrei ebenfalls, Leon Stehl war über die erste Welle erfolgreich, Florian Weiß vollendete den nächsten Tempogegenstoß nach Ballgewinn hinten: 28:11 (40.).

Dass sich bei einem solchen Spielstand Nachlässigkeiten einschleichen, ist nur allzu verständlich. Sowohl im Angriff, wo MTV-Keeper Felix Wernlein sich folgerichtig mehrfach auszeichnen konnte, als auch in der Deckung ließ die Konzentration spürbar nach. Was die Gäste wenigstens nicht noch weiter zurückfallen ließ. Zudem rotierte Arjan Haenen inzwischen kräftig durch, gab Manuel Hörr, Jan Waldgenbach und Florian Drosten frei für den Rest des Tages.

Die Riege von der Bank sorgte allerdings dafür, dass der Vorsprung zumindest nicht schmolz. Nicht nur das, auch wirkliche Sahnestücke waren unter den erzielten Treffern. Ein Kempa-Anspiel von Ben Beekmann veredelte Leon Stehl mit dem 33:17 (50.), der Linksaußen wiederum bekam seinen Lohn dafür mit einem ebenfalls in den Sprung zugepassten Ball von Jona Rietze – 35:19 (53.). Nicht minder schön anzusehen das Zusammenspiel der beiden A-Jugendlichen Jost Liebergesell und Leon Stehl und in Sachen Jubel auf den Rängen der Schlusspunkt von Ben Beekmann, der in der Schlussminute die 40 voll machte.

Der Verlauf: 2:0 (3.), 3:2 (7.), 5:2 (8.), 8:3 (14.), 10:4 (18.), 13:5 (21.), 16:7 (27.), 19:9 (Halbzeit), 23:10 (35.), 28:11 (40.), 31:16 (49.), 36:19 (53.), 38:21 (56.), 40:25 (Ende).

Statistik

MT Melsungen 2: Herbst (13 Paraden / 17 Gegentore), Büde (1 P. / 8 G.), Beck (n. e.) – Stehl 10, Grolla, Hörr 5, Reinbold 1, Rietze 1, Beekmann 2, Waldgenbach 7, T. Wolf 2, Andrei 3, Weiß 1, Drosten 6/1, Markos 1 – Trainer Arjan Haenen.

MTV Großenheidorn: Wernlein 1, Ende – Lippert 1, Stepien 1, L. Ritter 2, Pohl 3/1, M. Ritter 1, Nolte 4, J. Wolf, Bormann 2, Labitzke 9, Kirchhoff, N. Müller, A. Müller 1 – Trainer Stephan Lux.

Z: 125 - SR: Simon Michel / Dominik Rose (Weißenfels) - Strafen: 6 - 6 Minuten – Disqualifikaton: Büde (MT, 60.) - 7m: 1/1 – 1/1.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
Füchse Berlin
26 21 3 2 45
2
SC Magdeburg
25 21 2 2 44
3
SG Flensburg-Handewitt
25 18 3 4 39
4
MT Melsungen
26 17 1 8 35
5
THW Kiel
24 17 0 7 34
6
TSV Hannover-Burgdorf
25 13 4 8 30
7
VfL Gummersbach
25 13 2 10 28
8
SC DHfK Leipzig
24 9 3 12 21
9
TBV Lemgo Lippe
26 9 3 14 21
10
FRISCH AUF! Göppingen
26 9 3 14 21
11
HSG Wetzlar
26 10 1 15 21
12
HSV Hamburg
24 9 2 13 20
13
Rhein-Neckar Löwen
25 9 2 14 20
14
HC Erlangen
26 9 1 16 19
15
TVB Stuttgart
26 8 2 16 18
16
ThSV Eisenach
26 7 2 17 16
17
Bergischer HC
25 6 1 18 13
18
HBW Balingen-Weilstetten
26 4 3 19 11

SPIELPLAN

Mo. 01.04.24 16:30 Uhr
Sporthalle Hamburg Hamburg
HSV
- : -
MTM
Sa. 06.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
SGF
Sa. 13.04.24 19:00 Uhr
Lanxess Arena Köln
SGF
- : -
MTM
Do. 18.04.24 19:00 Uhr
SAP Arena Mannheim
RNL
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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