Der Verlauf – Die 1. Halbzeit
Einen kleinen Anlauf brauchte es, bis die Gastgeber auf Touren kamen. Dann aber legten sie so richtig los. Mit starken Paraden von Marius Knop (Foto: Heinz Hartung), der auch sofort das schnelle Umschalten einleitete. Nach anfänglichem 1:2-Rückstand drehten Edin Fitozovic und Jonathan Atting über eine klasse gelaufene erste Welle das Spiel, Jason Wilfer war am Kreis nicht zu halten und setzte zum 6:3 (9.) nach. Erst als schon zwölf Minuten um waren, bekam Gästekeeper Joshua Dammel die erste Hand an den Ball. Auch wenn danach noch zwei, drei weitere folgten, konnte er dennoch die vielen Fehler seiner Kollegen im Feld ausbügeln. Bis zur 20. Minute hatten die MT Talents mit schönem, variablem Spiel eine 11:6-Führung herausgeworfen. Dabei half die Nervenstärke von Lukas Schröder, der drei Siebenmeter verwandelte und den Abpraller seines vierten, den der kurz von der Bank gekommene Moritz Wolfram parierte, selbstsicherte und nachträglich verwertete. Die Gäste wirkten größtenteils überfordert und prallten zumeist an der stabilen Melsunger Deckung ab. Konnten sich aber über einen direkt verwandelten Freiwurf von Philipp Osterhagen zum Pausenstand bei bereits abgelaufener Uhr freuen.

Der Verlauf – Die 2. Halbzeit
Analog zur ersten eröffnete Marius Knop auch die zweite Hälfte mit starken Reaktionen. Gleich fünf an der Zahl bei nur einem Gegentreffer durch Philipp Osterhagen. Im Vorwärtsgang verdiente sich der für Lukas Schröder eingewechselte Julian Braune Bestnoten. Gleich vier Bälle versenkte der Linksaußen bis zum 22:10 (39.), ehe er von Siebenmeterstrich erstmals scheiterte und den Ball über die Latte hob. Der Melsunger Spielfreude tat das keinerlei Abbruch. Im Gegenteil war es wieder Braune, der einen Tempogegenstoß zum 27:13 (45.) versenkte. Die Spielfreude der MT Talents war sehenswert, auch wenn der Gegner an diesem Nachmittag keinen Gradmesser darstellte. Bis Luis Keppers 34:17 (56.) zogen die Hausherren noch voll durch, dann ließen sie austrudeln. Konnten sie auch, denn bis auf Nick Bürkle, der die länger gelassene Leine in den Schlussminuten noch dreimal für sich nutzte, war Nieder-Olm insgesamt zu harmlos, um Profit zu schlagen.

Der Spieler der Partie
Schwer zu bestimmen. Marius Knop kam mit seinen 13 Paraden in 45 Minuten auf die bärenstarke Quote von 50% gehaltener Bälle. Der zur Pause gekommene Julian Braune brauchte für seine fünf Tore gerade einmal 15 Minuten, ehe er für die Schlussviertelstunde für Lino Duketis Platz machte. Und auch der quasi unkaputtbare Jonathan Atting wäre ein Kandidat. Quirlig und zielstrebig, vor Ideen sprühend vorn, trotz seiner eher geringen Körpergröße ein zäher, unnachgiebiger Verteidiger der linken Halbposition hinten. Also lassen wir es bei diesem Trio, das sich das Prädikat Men Of The Match teilte.

Die Szene des Spiels
Guter Rat war teuer, als Jonathan Atting und Edin Fitozovic kurz vor der Pause Strafen absitzen mussten. Mit fünf gegen sechs, weil Torhüter Marius Knop einem zusätzlichen Feldspieler „geopfert“ war, verlagerten die MT Talents nach links zu Lukas Schröder. Der passte in bester Kempa-Manier  mit viel Druck von schräg hinten in die Gasse, die Jost Liebergesell zum Hechtsprung in den Kreis nutzte – und das im Flug gefangene Spielgerät bombensicher zum 16:8 (29.) ins Netz jagte.

Der Verlauf
0:1 (3.), 1:2 (4.), 6:3 (9.), 7:6 (12.), 12:6 (21.), 15:7 (25.), 18:9 (Hz.), 22:10 (39.), 28:13 (47.), 30:14 (49.), 31:17 (54.), 34:17 (56.), 35:19 (59.), 36:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel
Florian Maienschein: Wir haben es geschafft, das Spiel schon in der ersten Halbzeit in die richtige Bahn zu lenken. Fokussiert und aggressiv in der Abwehr konnten wir viele Angriffe unterbrechen und den Gegner in unvorbereitete Aktionen zu zwingen. Der ball ging flüssig und schnell nach vorn mit guten Ideen, wovon gerade unsere Außen profitieren konnten. Die zweite Hälfte haben wir mit ein paar Fehlern begonnen, dann lief es aber wieder. Und egal wer eingewechselt wurde, alle haben zum Mannschaftserfolg beigetragen. Selbst als Nieder-Olm die Abwehr etwas offensiver umstellte, haben wir gute Lösungen gefunden.

Nicoletta Nagy: Melsungen hat es immer wieder geschafft, unsere Angriffe zu unterbrechen. Ab der zehnten Minute etwa hatten wir eigentlich keinerlei Chance mehr, hier heute irgendetwas zu holen. Uns haben die Konzepte gefehlt, zu viel wurde versucht allein zu lösen. Hinten standen wir nicht kompakt genug, obwohl wir wussten, dass bei Melsungen viel über den Kreis läuft. Außerdem haben uns drei Spieler gefehlt, was ich aber nicht als Ausrede verstanden wissen will.

Statistik
MT Talents: Knop (13 Paraden / 13 Gegentore), Vollmüller (3 P. / 9 G.) – Tsymbaliuk, Botte 3, Kepper 2, Kreile 1, Fitozovic 3, Wilfer 2, Kremser 3, Schröder 6/3, Duketis 3, Liebergesell 3, Braune 5/1, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

TV Nieder-Olm: Dammel (3 P. / 12 G.), Welter (2 P. / 14 G.), Wolfram (2 P. / 10 G.) – Lunnebach, Kräuter 1, M. Uhrig 4/1, Osterhagen 2, Josch 1, T. Uhrig, Hangen 2, Kummerer 1/1, Bürkle 7, Brednich 4 – Trainer Nicoletta Nagy.

Z: 120 - SR: Herrmann / Schötterndreier (Hameln / Sachsenhagen) - Strafen: 14 : 10 Minuten – 7m: 6/4 : 3/2.

Der Verlauf – Die 1. Halbzeit
Einen kleinen Anlauf brauchte es, bis die Gastgeber auf Touren kamen. Dann aber legten sie so richtig los. Mit starken Paraden von Marius Knop (Foto: Heinz Hartung), der auch sofort das schnelle Umschalten einleitete. Nach anfänglichem 1:2-Rückstand drehten Edin Fitozovic und Jonathan Atting über eine klasse gelaufene erste Welle das Spiel, Jason Wilfer war am Kreis nicht zu halten und setzte zum 6:3 (9.) nach. Erst als schon zwölf Minuten um waren, bekam Gästekeeper Joshua Dammel die erste Hand an den Ball. Auch wenn danach noch zwei, drei weitere folgten, konnte er dennoch die vielen Fehler seiner Kollegen im Feld ausbügeln. Bis zur 20. Minute hatten die MT Talents mit schönem, variablem Spiel eine 11:6-Führung herausgeworfen. Dabei half die Nervenstärke von Lukas Schröder, der drei Siebenmeter verwandelte und den Abpraller seines vierten, den der kurz von der Bank gekommene Moritz Wolfram parierte, selbstsicherte und nachträglich verwertete. Die Gäste wirkten größtenteils überfordert und prallten zumeist an der stabilen Melsunger Deckung ab. Konnten sich aber über einen direkt verwandelten Freiwurf von Philipp Osterhagen zum Pausenstand bei bereits abgelaufener Uhr freuen.

Der Verlauf – Die 2. Halbzeit
Analog zur ersten eröffnete Marius Knop auch die zweite Hälfte mit starken Reaktionen. Gleich fünf an der Zahl bei nur einem Gegentreffer durch Philipp Osterhagen. Im Vorwärtsgang verdiente sich der für Lukas Schröder eingewechselte Julian Braune Bestnoten. Gleich vier Bälle versenkte der Linksaußen bis zum 22:10 (39.), ehe er von Siebenmeterstrich erstmals scheiterte und den Ball über die Latte hob. Der Melsunger Spielfreude tat das keinerlei Abbruch. Im Gegenteil war es wieder Braune, der einen Tempogegenstoß zum 27:13 (45.) versenkte. Die Spielfreude der MT Talents war sehenswert, auch wenn der Gegner an diesem Nachmittag keinen Gradmesser darstellte. Bis Luis Keppers 34:17 (56.) zogen die Hausherren noch voll durch, dann ließen sie austrudeln. Konnten sie auch, denn bis auf Nick Bürkle, der die länger gelassene Leine in den Schlussminuten noch dreimal für sich nutzte, war Nieder-Olm insgesamt zu harmlos, um Profit zu schlagen.

Der Spieler der Partie
Schwer zu bestimmen. Marius Knop kam mit seinen 13 Paraden in 45 Minuten auf die bärenstarke Quote von 50% gehaltener Bälle. Der zur Pause gekommene Julian Braune brauchte für seine fünf Tore gerade einmal 15 Minuten, ehe er für die Schlussviertelstunde für Lino Duketis Platz machte. Und auch der quasi unkaputtbare Jonathan Atting wäre ein Kandidat. Quirlig und zielstrebig, vor Ideen sprühend vorn, trotz seiner eher geringen Körpergröße ein zäher, unnachgiebiger Verteidiger der linken Halbposition hinten. Also lassen wir es bei diesem Trio, das sich das Prädikat Men Of The Match teilte.

Die Szene des Spiels
Guter Rat war teuer, als Jonathan Atting und Edin Fitozovic kurz vor der Pause Strafen absitzen mussten. Mit fünf gegen sechs, weil Torhüter Marius Knop einem zusätzlichen Feldspieler „geopfert“ war, verlagerten die MT Talents nach links zu Lukas Schröder. Der passte in bester Kempa-Manier  mit viel Druck von schräg hinten in die Gasse, die Jost Liebergesell zum Hechtsprung in den Kreis nutzte – und das im Flug gefangene Spielgerät bombensicher zum 16:8 (29.) ins Netz jagte.

Der Verlauf
0:1 (3.), 1:2 (4.), 6:3 (9.), 7:6 (12.), 12:6 (21.), 15:7 (25.), 18:9 (Hz.), 22:10 (39.), 28:13 (47.), 30:14 (49.), 31:17 (54.), 34:17 (56.), 35:19 (59.), 36:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel
Florian Maienschein: Wir haben es geschafft, das Spiel schon in der ersten Halbzeit in die richtige Bahn zu lenken. Fokussiert und aggressiv in der Abwehr konnten wir viele Angriffe unterbrechen und den Gegner in unvorbereitete Aktionen zu zwingen. Der ball ging flüssig und schnell nach vorn mit guten Ideen, wovon gerade unsere Außen profitieren konnten. Die zweite Hälfte haben wir mit ein paar Fehlern begonnen, dann lief es aber wieder. Und egal wer eingewechselt wurde, alle haben zum Mannschaftserfolg beigetragen. Selbst als Nieder-Olm die Abwehr etwas offensiver umstellte, haben wir gute Lösungen gefunden.

Nicoletta Nagy: Melsungen hat es immer wieder geschafft, unsere Angriffe zu unterbrechen. Ab der zehnten Minute etwa hatten wir eigentlich keinerlei Chance mehr, hier heute irgendetwas zu holen. Uns haben die Konzepte gefehlt, zu viel wurde versucht allein zu lösen. Hinten standen wir nicht kompakt genug, obwohl wir wussten, dass bei Melsungen viel über den Kreis läuft. Außerdem haben uns drei Spieler gefehlt, was ich aber nicht als Ausrede verstanden wissen will.

Statistik
MT Talents: Knop (13 Paraden / 13 Gegentore), Vollmüller (3 P. / 9 G.) – Tsymbaliuk, Botte 3, Kepper 2, Kreile 1, Fitozovic 3, Wilfer 2, Kremser 3, Schröder 6/3, Duketis 3, Liebergesell 3, Braune 5/1, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

TV Nieder-Olm: Dammel (3 P. / 12 G.), Welter (2 P. / 14 G.), Wolfram (2 P. / 10 G.) – Lunnebach, Kräuter 1, M. Uhrig 4/1, Osterhagen 2, Josch 1, T. Uhrig, Hangen 2, Kummerer 1/1, Bürkle 7, Brednich 4 – Trainer Nicoletta Nagy.

Z: 120 - SR: Herrmann / Schötterndreier (Hameln / Sachsenhagen) - Strafen: 14 : 10 Minuten – 7m: 6/4 : 3/2.

Der Verlauf – Die 1. Halbzeit
Einen kleinen Anlauf brauchte es, bis die Gastgeber auf Touren kamen. Dann aber legten sie so richtig los. Mit starken Paraden von Marius Knop (Foto: Heinz Hartung), der auch sofort das schnelle Umschalten einleitete. Nach anfänglichem 1:2-Rückstand drehten Edin Fitozovic und Jonathan Atting über eine klasse gelaufene erste Welle das Spiel, Jason Wilfer war am Kreis nicht zu halten und setzte zum 6:3 (9.) nach. Erst als schon zwölf Minuten um waren, bekam Gästekeeper Joshua Dammel die erste Hand an den Ball. Auch wenn danach noch zwei, drei weitere folgten, konnte er dennoch die vielen Fehler seiner Kollegen im Feld ausbügeln. Bis zur 20. Minute hatten die MT Talents mit schönem, variablem Spiel eine 11:6-Führung herausgeworfen. Dabei half die Nervenstärke von Lukas Schröder, der drei Siebenmeter verwandelte und den Abpraller seines vierten, den der kurz von der Bank gekommene Moritz Wolfram parierte, selbstsicherte und nachträglich verwertete. Die Gäste wirkten größtenteils überfordert und prallten zumeist an der stabilen Melsunger Deckung ab. Konnten sich aber über einen direkt verwandelten Freiwurf von Philipp Osterhagen zum Pausenstand bei bereits abgelaufener Uhr freuen.

Der Verlauf – Die 2. Halbzeit
Analog zur ersten eröffnete Marius Knop auch die zweite Hälfte mit starken Reaktionen. Gleich fünf an der Zahl bei nur einem Gegentreffer durch Philipp Osterhagen. Im Vorwärtsgang verdiente sich der für Lukas Schröder eingewechselte Julian Braune Bestnoten. Gleich vier Bälle versenkte der Linksaußen bis zum 22:10 (39.), ehe er von Siebenmeterstrich erstmals scheiterte und den Ball über die Latte hob. Der Melsunger Spielfreude tat das keinerlei Abbruch. Im Gegenteil war es wieder Braune, der einen Tempogegenstoß zum 27:13 (45.) versenkte. Die Spielfreude der MT Talents war sehenswert, auch wenn der Gegner an diesem Nachmittag keinen Gradmesser darstellte. Bis Luis Keppers 34:17 (56.) zogen die Hausherren noch voll durch, dann ließen sie austrudeln. Konnten sie auch, denn bis auf Nick Bürkle, der die länger gelassene Leine in den Schlussminuten noch dreimal für sich nutzte, war Nieder-Olm insgesamt zu harmlos, um Profit zu schlagen.

Der Spieler der Partie
Schwer zu bestimmen. Marius Knop kam mit seinen 13 Paraden in 45 Minuten auf die bärenstarke Quote von 50% gehaltener Bälle. Der zur Pause gekommene Julian Braune brauchte für seine fünf Tore gerade einmal 15 Minuten, ehe er für die Schlussviertelstunde für Lino Duketis Platz machte. Und auch der quasi unkaputtbare Jonathan Atting wäre ein Kandidat. Quirlig und zielstrebig, vor Ideen sprühend vorn, trotz seiner eher geringen Körpergröße ein zäher, unnachgiebiger Verteidiger der linken Halbposition hinten. Also lassen wir es bei diesem Trio, das sich das Prädikat Men Of The Match teilte.

Die Szene des Spiels
Guter Rat war teuer, als Jonathan Atting und Edin Fitozovic kurz vor der Pause Strafen absitzen mussten. Mit fünf gegen sechs, weil Torhüter Marius Knop einem zusätzlichen Feldspieler „geopfert“ war, verlagerten die MT Talents nach links zu Lukas Schröder. Der passte in bester Kempa-Manier  mit viel Druck von schräg hinten in die Gasse, die Jost Liebergesell zum Hechtsprung in den Kreis nutzte – und das im Flug gefangene Spielgerät bombensicher zum 16:8 (29.) ins Netz jagte.

Der Verlauf
0:1 (3.), 1:2 (4.), 6:3 (9.), 7:6 (12.), 12:6 (21.), 15:7 (25.), 18:9 (Hz.), 22:10 (39.), 28:13 (47.), 30:14 (49.), 31:17 (54.), 34:17 (56.), 35:19 (59.), 36:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel
Florian Maienschein: Wir haben es geschafft, das Spiel schon in der ersten Halbzeit in die richtige Bahn zu lenken. Fokussiert und aggressiv in der Abwehr konnten wir viele Angriffe unterbrechen und den Gegner in unvorbereitete Aktionen zu zwingen. Der ball ging flüssig und schnell nach vorn mit guten Ideen, wovon gerade unsere Außen profitieren konnten. Die zweite Hälfte haben wir mit ein paar Fehlern begonnen, dann lief es aber wieder. Und egal wer eingewechselt wurde, alle haben zum Mannschaftserfolg beigetragen. Selbst als Nieder-Olm die Abwehr etwas offensiver umstellte, haben wir gute Lösungen gefunden.

Nicoletta Nagy: Melsungen hat es immer wieder geschafft, unsere Angriffe zu unterbrechen. Ab der zehnten Minute etwa hatten wir eigentlich keinerlei Chance mehr, hier heute irgendetwas zu holen. Uns haben die Konzepte gefehlt, zu viel wurde versucht allein zu lösen. Hinten standen wir nicht kompakt genug, obwohl wir wussten, dass bei Melsungen viel über den Kreis läuft. Außerdem haben uns drei Spieler gefehlt, was ich aber nicht als Ausrede verstanden wissen will.

Statistik
MT Talents: Knop (13 Paraden / 13 Gegentore), Vollmüller (3 P. / 9 G.) – Tsymbaliuk, Botte 3, Kepper 2, Kreile 1, Fitozovic 3, Wilfer 2, Kremser 3, Schröder 6/3, Duketis 3, Liebergesell 3, Braune 5/1, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

TV Nieder-Olm: Dammel (3 P. / 12 G.), Welter (2 P. / 14 G.), Wolfram (2 P. / 10 G.) – Lunnebach, Kräuter 1, M. Uhrig 4/1, Osterhagen 2, Josch 1, T. Uhrig, Hangen 2, Kummerer 1/1, Bürkle 7, Brednich 4 – Trainer Nicoletta Nagy.

Z: 120 - SR: Herrmann / Schötterndreier (Hameln / Sachsenhagen) - Strafen: 14 : 10 Minuten – 7m: 6/4 : 3/2.

Der Verlauf – Die 1. Halbzeit
Einen kleinen Anlauf brauchte es, bis die Gastgeber auf Touren kamen. Dann aber legten sie so richtig los. Mit starken Paraden von Marius Knop (Foto: Heinz Hartung), der auch sofort das schnelle Umschalten einleitete. Nach anfänglichem 1:2-Rückstand drehten Edin Fitozovic und Jonathan Atting über eine klasse gelaufene erste Welle das Spiel, Jason Wilfer war am Kreis nicht zu halten und setzte zum 6:3 (9.) nach. Erst als schon zwölf Minuten um waren, bekam Gästekeeper Joshua Dammel die erste Hand an den Ball. Auch wenn danach noch zwei, drei weitere folgten, konnte er dennoch die vielen Fehler seiner Kollegen im Feld ausbügeln. Bis zur 20. Minute hatten die MT Talents mit schönem, variablem Spiel eine 11:6-Führung herausgeworfen. Dabei half die Nervenstärke von Lukas Schröder, der drei Siebenmeter verwandelte und den Abpraller seines vierten, den der kurz von der Bank gekommene Moritz Wolfram parierte, selbstsicherte und nachträglich verwertete. Die Gäste wirkten größtenteils überfordert und prallten zumeist an der stabilen Melsunger Deckung ab. Konnten sich aber über einen direkt verwandelten Freiwurf von Philipp Osterhagen zum Pausenstand bei bereits abgelaufener Uhr freuen.

Der Verlauf – Die 2. Halbzeit
Analog zur ersten eröffnete Marius Knop auch die zweite Hälfte mit starken Reaktionen. Gleich fünf an der Zahl bei nur einem Gegentreffer durch Philipp Osterhagen. Im Vorwärtsgang verdiente sich der für Lukas Schröder eingewechselte Julian Braune Bestnoten. Gleich vier Bälle versenkte der Linksaußen bis zum 22:10 (39.), ehe er von Siebenmeterstrich erstmals scheiterte und den Ball über die Latte hob. Der Melsunger Spielfreude tat das keinerlei Abbruch. Im Gegenteil war es wieder Braune, der einen Tempogegenstoß zum 27:13 (45.) versenkte. Die Spielfreude der MT Talents war sehenswert, auch wenn der Gegner an diesem Nachmittag keinen Gradmesser darstellte. Bis Luis Keppers 34:17 (56.) zogen die Hausherren noch voll durch, dann ließen sie austrudeln. Konnten sie auch, denn bis auf Nick Bürkle, der die länger gelassene Leine in den Schlussminuten noch dreimal für sich nutzte, war Nieder-Olm insgesamt zu harmlos, um Profit zu schlagen.

Der Spieler der Partie
Schwer zu bestimmen. Marius Knop kam mit seinen 13 Paraden in 45 Minuten auf die bärenstarke Quote von 50% gehaltener Bälle. Der zur Pause gekommene Julian Braune brauchte für seine fünf Tore gerade einmal 15 Minuten, ehe er für die Schlussviertelstunde für Lino Duketis Platz machte. Und auch der quasi unkaputtbare Jonathan Atting wäre ein Kandidat. Quirlig und zielstrebig, vor Ideen sprühend vorn, trotz seiner eher geringen Körpergröße ein zäher, unnachgiebiger Verteidiger der linken Halbposition hinten. Also lassen wir es bei diesem Trio, das sich das Prädikat Men Of The Match teilte.

Die Szene des Spiels
Guter Rat war teuer, als Jonathan Atting und Edin Fitozovic kurz vor der Pause Strafen absitzen mussten. Mit fünf gegen sechs, weil Torhüter Marius Knop einem zusätzlichen Feldspieler „geopfert“ war, verlagerten die MT Talents nach links zu Lukas Schröder. Der passte in bester Kempa-Manier  mit viel Druck von schräg hinten in die Gasse, die Jost Liebergesell zum Hechtsprung in den Kreis nutzte – und das im Flug gefangene Spielgerät bombensicher zum 16:8 (29.) ins Netz jagte.

Der Verlauf
0:1 (3.), 1:2 (4.), 6:3 (9.), 7:6 (12.), 12:6 (21.), 15:7 (25.), 18:9 (Hz.), 22:10 (39.), 28:13 (47.), 30:14 (49.), 31:17 (54.), 34:17 (56.), 35:19 (59.), 36:22 (Ende).

Stimmen zum Spiel
Florian Maienschein: Wir haben es geschafft, das Spiel schon in der ersten Halbzeit in die richtige Bahn zu lenken. Fokussiert und aggressiv in der Abwehr konnten wir viele Angriffe unterbrechen und den Gegner in unvorbereitete Aktionen zu zwingen. Der ball ging flüssig und schnell nach vorn mit guten Ideen, wovon gerade unsere Außen profitieren konnten. Die zweite Hälfte haben wir mit ein paar Fehlern begonnen, dann lief es aber wieder. Und egal wer eingewechselt wurde, alle haben zum Mannschaftserfolg beigetragen. Selbst als Nieder-Olm die Abwehr etwas offensiver umstellte, haben wir gute Lösungen gefunden.

Nicoletta Nagy: Melsungen hat es immer wieder geschafft, unsere Angriffe zu unterbrechen. Ab der zehnten Minute etwa hatten wir eigentlich keinerlei Chance mehr, hier heute irgendetwas zu holen. Uns haben die Konzepte gefehlt, zu viel wurde versucht allein zu lösen. Hinten standen wir nicht kompakt genug, obwohl wir wussten, dass bei Melsungen viel über den Kreis läuft. Außerdem haben uns drei Spieler gefehlt, was ich aber nicht als Ausrede verstanden wissen will.

Statistik
MT Talents: Knop (13 Paraden / 13 Gegentore), Vollmüller (3 P. / 9 G.) – Tsymbaliuk, Botte 3, Kepper 2, Kreile 1, Fitozovic 3, Wilfer 2, Kremser 3, Schröder 6/3, Duketis 3, Liebergesell 3, Braune 5/1, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

TV Nieder-Olm: Dammel (3 P. / 12 G.), Welter (2 P. / 14 G.), Wolfram (2 P. / 10 G.) – Lunnebach, Kräuter 1, M. Uhrig 4/1, Osterhagen 2, Josch 1, T. Uhrig, Hangen 2, Kummerer 1/1, Bürkle 7, Brednich 4 – Trainer Nicoletta Nagy.

Z: 120 - SR: Herrmann / Schötterndreier (Hameln / Sachsenhagen) - Strafen: 14 : 10 Minuten – 7m: 6/4 : 3/2.