MT Melsungen zu Hanning-Vorwürfen: Das ist ein Offensivfoul

MT-Vorstand Axel Geerken äußert sich zu den am heutigen Dienstag über die Deutsche Presseagentur dpa verbreiteten Vorwürfen von DHB-Vizepräsident Bob Hanning an die MT Melsungen.

MT-Vorstand Axel Geerken, hier mit Nationalspieler Timo Kastening, zeigt sich angesichts der Vorwürfe von DHB-Vize Bob Hanning einigermaßen verärgert – Foto: A. Käsler.

„Diese Art von öffentlicher Negativdarstellung eines Handball-Bundesligisten durch einen hohen DHB-Funktionsträger ist bislang ohne Beispiel. Er maßt sich als Außenstehender an, die Mentalität eines Vereins und deren vermeintliche Folgen sowie die Entlohnung der Nationalspieler nicht nur zu be-, sondern auch zu verurteilen. Hier wird in höchst populistischer Weise Stimmung gegen unseren Verein und unsere Spieler gemacht. Klar hat ein Verein stets das Verhältnis vom Wert zum Gegenwert, vom finanziellem Aufwand zum sportlichen Abschneiden im Auge. Auch wir selbst sehen hier Steigerungsbedarf auf der sportlichen Seite. Denn wir werden diese Saison nicht mit dem Ergebnis abschließen, welches wir uns vorgenommen haben. Damit ist keiner bei uns zufrieden, erst recht nicht unsere Nationalspieler. Denen man übrigens – genau wie jedem anderen Profi in jedem anderen Club auch – unterstellen darf, nicht aus Gleichgültigkeit oder gar Absicht schlechte Spiele abzuliefern. Bob Hannings Äußerungen kommen einem direkten Angriff, einem Offensivfoul, auf unseren Verein und auf unsere Spieler gleich. Das verwundert nicht zuletzt deshalb, weil er gemeinsam mit denselben Spielern in Tokio Gold gewinnen will. Man kann sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass er hiermit schon vorbereitet, die MT Melsungen für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen verantwortlich zu machen. Wir sehen uns nach wie vor als Partner des DHB, unterstützen gern die Auswahlteams und stehen in gutem Austausch mit den jeweiligen Trainern – übrigens auch im Jugendbereich. Insofern erstaunen uns erst Recht die Äußerungen des Vizepräsidenten”.  

Der DHB-Vizepräsident Bob Hanning, in Personalunion Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin, wird in der am heutigen Dienstag über dpa verbreiteten und auf vielen Nachrichtenportalen erschienenen Meldung wie folgt zitiert: “Ich habe die Sorge, dass die Mentalität, die sich in Melsungen etabliert hat, den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gefährden kann. Ich finde es erschreckend, dass Melsungen viele deutsche Nationalspieler für viel Geld gekauft hat, aber die Mentalität im Verein nicht mitgewachsen ist. Es hat sich kein Spieler, seit er in Melsungen ist, verbessert. Im besten Fall haben sie stagniert. Ich glaube, dass dort eine unglaubliche Zufriedenheit herrscht und dass man nirgendwo mehr Geld verdienen kann als deutscher Nationalspieler. Und das färbt sich meiner Ansicht nach aufs Spielfeld ab.”

 

MT Melsungen zu Hanning-Vorwürfen: Das ist ein Offensivfoul

MT-Vorstand Axel Geerken äußert sich zu den am heutigen Dienstag über die Deutsche Presseagentur dpa verbreiteten Vorwürfen von DHB-Vizepräsident Bob Hanning an die MT Melsungen.

MT-Vorstand Axel Geerken, hier mit Nationalspieler Timo Kastening, zeigt sich angesichts der Vorwürfe von DHB-Vize Bob Hanning einigermaßen verärgert – Foto: A. Käsler.

„Diese Art von öffentlicher Negativdarstellung eines Handball-Bundesligisten durch einen hohen DHB-Funktionsträger ist bislang ohne Beispiel. Er maßt sich als Außenstehender an, die Mentalität eines Vereins und deren vermeintliche Folgen sowie die Entlohnung der Nationalspieler nicht nur zu be-, sondern auch zu verurteilen. Hier wird in höchst populistischer Weise Stimmung gegen unseren Verein und unsere Spieler gemacht. Klar hat ein Verein stets das Verhältnis vom Wert zum Gegenwert, vom finanziellem Aufwand zum sportlichen Abschneiden im Auge. Auch wir selbst sehen hier Steigerungsbedarf auf der sportlichen Seite. Denn wir werden diese Saison nicht mit dem Ergebnis abschließen, welches wir uns vorgenommen haben. Damit ist keiner bei uns zufrieden, erst recht nicht unsere Nationalspieler. Denen man übrigens – genau wie jedem anderen Profi in jedem anderen Club auch – unterstellen darf, nicht aus Gleichgültigkeit oder gar Absicht schlechte Spiele abzuliefern. Bob Hannings Äußerungen kommen einem direkten Angriff, einem Offensivfoul, auf unseren Verein und auf unsere Spieler gleich. Das verwundert nicht zuletzt deshalb, weil er gemeinsam mit denselben Spielern in Tokio Gold gewinnen will. Man kann sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass er hiermit schon vorbereitet, die MT Melsungen für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen verantwortlich zu machen. Wir sehen uns nach wie vor als Partner des DHB, unterstützen gern die Auswahlteams und stehen in gutem Austausch mit den jeweiligen Trainern – übrigens auch im Jugendbereich. Insofern erstaunen uns erst Recht die Äußerungen des Vizepräsidenten”.  

Der DHB-Vizepräsident Bob Hanning, in Personalunion Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin, wird in der am heutigen Dienstag über dpa verbreiteten und auf vielen Nachrichtenportalen erschienenen Meldung wie folgt zitiert: “Ich habe die Sorge, dass die Mentalität, die sich in Melsungen etabliert hat, den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gefährden kann. Ich finde es erschreckend, dass Melsungen viele deutsche Nationalspieler für viel Geld gekauft hat, aber die Mentalität im Verein nicht mitgewachsen ist. Es hat sich kein Spieler, seit er in Melsungen ist, verbessert. Im besten Fall haben sie stagniert. Ich glaube, dass dort eine unglaubliche Zufriedenheit herrscht und dass man nirgendwo mehr Geld verdienen kann als deutscher Nationalspieler. Und das färbt sich meiner Ansicht nach aufs Spielfeld ab.”

 

MT Melsungen zu Hanning-Vorwürfen: Das ist ein Offensivfoul

MT-Vorstand Axel Geerken äußert sich zu den am heutigen Dienstag über die Deutsche Presseagentur dpa verbreiteten Vorwürfen von DHB-Vizepräsident Bob Hanning an die MT Melsungen.

MT-Vorstand Axel Geerken, hier mit Nationalspieler Timo Kastening, zeigt sich angesichts der Vorwürfe von DHB-Vize Bob Hanning einigermaßen verärgert – Foto: A. Käsler.

„Diese Art von öffentlicher Negativdarstellung eines Handball-Bundesligisten durch einen hohen DHB-Funktionsträger ist bislang ohne Beispiel. Er maßt sich als Außenstehender an, die Mentalität eines Vereins und deren vermeintliche Folgen sowie die Entlohnung der Nationalspieler nicht nur zu be-, sondern auch zu verurteilen. Hier wird in höchst populistischer Weise Stimmung gegen unseren Verein und unsere Spieler gemacht. Klar hat ein Verein stets das Verhältnis vom Wert zum Gegenwert, vom finanziellem Aufwand zum sportlichen Abschneiden im Auge. Auch wir selbst sehen hier Steigerungsbedarf auf der sportlichen Seite. Denn wir werden diese Saison nicht mit dem Ergebnis abschließen, welches wir uns vorgenommen haben. Damit ist keiner bei uns zufrieden, erst recht nicht unsere Nationalspieler. Denen man übrigens – genau wie jedem anderen Profi in jedem anderen Club auch – unterstellen darf, nicht aus Gleichgültigkeit oder gar Absicht schlechte Spiele abzuliefern. Bob Hannings Äußerungen kommen einem direkten Angriff, einem Offensivfoul, auf unseren Verein und auf unsere Spieler gleich. Das verwundert nicht zuletzt deshalb, weil er gemeinsam mit denselben Spielern in Tokio Gold gewinnen will. Man kann sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass er hiermit schon vorbereitet, die MT Melsungen für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen verantwortlich zu machen. Wir sehen uns nach wie vor als Partner des DHB, unterstützen gern die Auswahlteams und stehen in gutem Austausch mit den jeweiligen Trainern – übrigens auch im Jugendbereich. Insofern erstaunen uns erst Recht die Äußerungen des Vizepräsidenten”.  

Der DHB-Vizepräsident Bob Hanning, in Personalunion Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin, wird in der am heutigen Dienstag über dpa verbreiteten und auf vielen Nachrichtenportalen erschienenen Meldung wie folgt zitiert: “Ich habe die Sorge, dass die Mentalität, die sich in Melsungen etabliert hat, den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gefährden kann. Ich finde es erschreckend, dass Melsungen viele deutsche Nationalspieler für viel Geld gekauft hat, aber die Mentalität im Verein nicht mitgewachsen ist. Es hat sich kein Spieler, seit er in Melsungen ist, verbessert. Im besten Fall haben sie stagniert. Ich glaube, dass dort eine unglaubliche Zufriedenheit herrscht und dass man nirgendwo mehr Geld verdienen kann als deutscher Nationalspieler. Und das färbt sich meiner Ansicht nach aufs Spielfeld ab.”

 

MT Melsungen zu Hanning-Vorwürfen: Das ist ein Offensivfoul

MT-Vorstand Axel Geerken äußert sich zu den am heutigen Dienstag über die Deutsche Presseagentur dpa verbreiteten Vorwürfen von DHB-Vizepräsident Bob Hanning an die MT Melsungen.

MT-Vorstand Axel Geerken, hier mit Nationalspieler Timo Kastening, zeigt sich angesichts der Vorwürfe von DHB-Vize Bob Hanning einigermaßen verärgert – Foto: A. Käsler.

„Diese Art von öffentlicher Negativdarstellung eines Handball-Bundesligisten durch einen hohen DHB-Funktionsträger ist bislang ohne Beispiel. Er maßt sich als Außenstehender an, die Mentalität eines Vereins und deren vermeintliche Folgen sowie die Entlohnung der Nationalspieler nicht nur zu be-, sondern auch zu verurteilen. Hier wird in höchst populistischer Weise Stimmung gegen unseren Verein und unsere Spieler gemacht. Klar hat ein Verein stets das Verhältnis vom Wert zum Gegenwert, vom finanziellem Aufwand zum sportlichen Abschneiden im Auge. Auch wir selbst sehen hier Steigerungsbedarf auf der sportlichen Seite. Denn wir werden diese Saison nicht mit dem Ergebnis abschließen, welches wir uns vorgenommen haben. Damit ist keiner bei uns zufrieden, erst recht nicht unsere Nationalspieler. Denen man übrigens – genau wie jedem anderen Profi in jedem anderen Club auch – unterstellen darf, nicht aus Gleichgültigkeit oder gar Absicht schlechte Spiele abzuliefern. Bob Hannings Äußerungen kommen einem direkten Angriff, einem Offensivfoul, auf unseren Verein und auf unsere Spieler gleich. Das verwundert nicht zuletzt deshalb, weil er gemeinsam mit denselben Spielern in Tokio Gold gewinnen will. Man kann sich auch des Eindrucks nicht erwehren, dass er hiermit schon vorbereitet, die MT Melsungen für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Nationalmannschaft bei den olympischen Spielen verantwortlich zu machen. Wir sehen uns nach wie vor als Partner des DHB, unterstützen gern die Auswahlteams und stehen in gutem Austausch mit den jeweiligen Trainern – übrigens auch im Jugendbereich. Insofern erstaunen uns erst Recht die Äußerungen des Vizepräsidenten”.  

Der DHB-Vizepräsident Bob Hanning, in Personalunion Geschäftsführer des Bundesligisten Füchse Berlin, wird in der am heutigen Dienstag über dpa verbreiteten und auf vielen Nachrichtenportalen erschienenen Meldung wie folgt zitiert: “Ich habe die Sorge, dass die Mentalität, die sich in Melsungen etabliert hat, den Erfolg der deutschen Nationalmannschaft gefährden kann. Ich finde es erschreckend, dass Melsungen viele deutsche Nationalspieler für viel Geld gekauft hat, aber die Mentalität im Verein nicht mitgewachsen ist. Es hat sich kein Spieler, seit er in Melsungen ist, verbessert. Im besten Fall haben sie stagniert. Ich glaube, dass dort eine unglaubliche Zufriedenheit herrscht und dass man nirgendwo mehr Geld verdienen kann als deutscher Nationalspieler. Und das färbt sich meiner Ansicht nach aufs Spielfeld ab.”

 

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
34 30 2 2 62
2
Füchse Berlin
34 26 4 4 56
3
SG Flensburg-Handewitt
34 23 4 7 50
4
THW Kiel
34 22 3 9 47
5
MT Melsungen
34 20 4 10 44
6
VfL Gummersbach
34 20 3 11 43
7
TSV Hannover-Burgdorf
34 17 5 12 39
8
SC DHfK Leipzig
34 15 3 16 33
9
HSV Hamburg
34 13 4 17 30
10
TBV Lemgo Lippe
34 12 4 18 28
11
TVB Stuttgart
34 12 2 20 26
12
Rhein-Neckar Löwen
34 12 2 20 26
13
HSG Wetzlar
34 12 2 20 26
14
ThSV Eisenach
34 11 2 21 24
15
FRISCH AUF! Göppingen
34 10 3 21 23
16
HC Erlangen
34 10 2 22 22
17
Bergischer HC
34 9 2 23 20
18
HBW Balingen-Weilstetten
34 5 3 26 13

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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