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35:27 gegen Stuttgart – MT setzt Höhenflug fort

Der Lauf der MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hält an. Am Freitagabend hat der Spitzenreiter vor 3205 Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle dem TVB Stuttgart beim 35:27 (23:13) deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Der fünfte Saisonsieg im fünften Spiel geriet für die MT Melsungen zu einer Demonstration der Stärke. Beim 35:27 (23:13) gegen den TVB Stuttgart brannten die Nordhessen eine Halbzeit lang ein sehenswertes Feuerwerk ab und gingen wie schon gegen den HSV Hamburg mit einer zweistelligen Führung in die Kabine. Dass die nach dem Seitenwechsel eher verwaltet als ausgebaut wurde, tat der zur Schau gestellten Überlegenheit keinerlei Abbruch. 

In praktisch jeder Besetzung, die Roberto Garcia Parrondo aufs Feld stellte, dominierte die MT ihren Gegner und hatte im siebenfachen erfolgreichen Ivan Martinovic ihren herausragenden Akteur. Dem stellte Stuttgart Egon Hanusz mit fünf Treffern entgegen. Mit 10:0 Punkten stellten die Melsunger ihren Startrekord in der HBL von vor acht Jahren ein!

Fünf ehemalige Melsunger im Team der Stuttgarter: Zog diese besondere Konstellation rein ins Spiel?
Von Anfang an. Erster Abschluss Julius Kühn, erste Parade Silvio Heinevetter. Zweiter Abschluss Kai Häfner, erste Parade Adam Morawski. Die Keeper kannten eben ihre früheren Mitstreiter und deren Wurfbilder. Danach hatten beide jedoch erst einmal nichts mehr zu bestellen, saßen die Abschlüsse auf beiden Seiten. Vorrangig von Akteuren, die noch keine gemeinsame Vergangenheit mit den Torhütern hatten. Mit Vorteilen bei der MT, die, im Gegensatz zum TVB, zwei Angriffe bereits vorher abfangen und dann doch die zweite Parade von Morawski gegen Häfner verbuchen konnte. Logisches Resultat, wenn praktisch jeder Ball sitzt: 11:7 für Melsungen nach 13 Minuten und Auszeit Stuttgart.

Hielt die Hochzeit der Schützen an?
Bei der MT definitiv. Ob nun Ignatow nach herrlichem Anspiel hinter dem Rücken von Ivan Martinovic, Timo Kastening per Siebenmeter oder Elvar Örn Jonsson ins verlassene Gehäuse – alle trafen. Erst zwei technische Fehler unterbrachen den schon fast unheimlichem Lauf. Da stand Silvio Heinevetter aber schon längst nicht mehr zwischen den Pfosten und musste Miljan Vujovic die Aufgabe übernehmen, das Leder in kurzen Abständen aus dem Netz hinter sich zu befreien. Die MT war nicht zu stoppen, auch nicht durch die bereits zweite Auszeit von Michael Schweikardt beim Stand von 19:11 fünf Minuten vor der Halbzeitsirene. Sie zogen kompromisslos durch zur Zehn-Tore-Führung bei Halbzeit.

Welche Erkenntnis brachte die fulminante erste Hälfte?
Dass es die „neue“ MT auch ohne Dainis Kristopans kann. Der schaute sich das Spektakel seelenruhig und gut gelaunt von der Bank aus an und freute sich besonders mit bei jedem Tor, das sein Pendant Ivan Martinovic auf der rechten Seite erzielte. Viermal war das der Fall, dazu kamen zwei klasse Anspiele. Auch Erik Balenciaga war nur Teilzeit-Arbeiter und begeisterte sich am Spiel von Elvar Örn Jonsson, der wiederholt Julius Kühn einsetzte und selbst ebenfalls viermal netzte.

Was änderte sich nach dem Seitenwechsel?
Vor allem personell einiges. Kristopans kam verspätet nun doch zu seinem Einsatz, ebenso wie Arnar Freyr Arnarsson, David Mandic und Nebojsa Simic. Auf der anderen Seite kamen Silvio Heinevetter und Kai Häfner zurück. Auch das allgemeine Spieltempo änderte sich, was Stuttgart sehr entgegenkam. Die hielten damit zunächst den Rückstand im Bereich der minus zehn konstant und kamen leicht näher, als ihre Abwehrumstellung auf zwei Vorgezogene funktionierte, mit Kristopans und Ignatow zwei Rot-Weiße Strafen absaßen und Julius Kühn zwei Fehler mit Folgen unterliefen. Nutznießer Daniel Fernandez verkürzte mit einem echten Hattrick auf 27:20 (42.).

Konnten sich die Hausherren aus dem kleinen Tief befreien?
Jein. Tor von Kristopans über den Kreis, vergebener Siebenmeter Kastening, überragende Abwehrarbeit vor allem von Adrian Sipos und Arnar Freyr Arnarsson im Innenblock, passives Spiel mit Ballverlust vorn. Licht und Schatten wechselten sich ein wenig ab. Irgendwie war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Zumal Roberto Garcia Parrondo munter durchwechselte, Kristopans wieder raus, ebenso Mandic und Arnarsson, die Youngster Florian Drosten und Manuel Hörr rein. Beide trafen in der Schlussphase sogar nochmal. Dass es dann am Ende nur noch plus acht waren, störte auch die Melsunger Fans nicht, die ihr „Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey“ mit Inbrunst skandierten und die Mannschaft hochleben ließ.

Was war da viereinhalb Minuten vor dem Ende los?
Ivan Martinovic hatte sich klasse über halbrechts durchgesetzt und konsequent zum 33:24 ins lange Eck durchgezogen. Wurde dabei aber von Adam Lönn mit ausgestreckten Armen voll im Gesicht erwischt und ging benommen zu Boden. Dass genau nebendran auch Max Häfner eine abbekam und sich den Kopf hielt, resultierte wiederum aus einem Zusammenprall mit Adrian Sipos und hatte mit der Szene zwischen Lönn und Martinovic nichts zu tun. Allein für Sipos ging es weiter, die anderen drei mussten raus: Martinovic und Häfner zogen sich jeweils mit Eispacks am Schädel auf die Bank zurück, Adam Lönn sah nach Videobeweis die Rote Karte. (Michael Koch)

Stimmen zum Spiel
Roberto Garcia Parrondo:
Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Sieg. Heute war mir wichtig, dass wir mit einer guten Intensität spielen. Und die erste Halbzeit war auch top! Für niemanden ist es leicht, in dieser Liga fünf Spiele in Folge zu gewinnen. Diese Situation müssen wir für uns nutzen, dann können wir vielleicht auch noch mehr Siege feiern.

Michael Schweikardt: Gratulation an die MT. Jeder hat gesehen, dass das ein absolut verdienter Sieg war. Nur in den ersten fünf Minuten konnten wir dagegenhalten, dann war gefühlt jeder Angriff ein Treffer. Das war der Knackpunkt, mit minus zehn ist es schwer, nach der Pause noch einmal zurückzukommen. Dafür, dass wir die zweite Hälfte gewonnen haben, kann ich mir nichts kaufen. Wir haben gehofft, dass heute für Melsungen vielleicht kein so guter Tag ist, aber war es dann leider doch.

Statistik
MT Melsungen: Morawski (7 Paraden / 13 Gegentore), Simic (4 P. / 14 G.); Kühn 4, Balenciaga 2, Mandic, Sipos 2, Kristopans 1, Ignatow 5, Moraes 3, Drosten 2/1, Jonsson 5, Arnarsson 2, Hörr 1, Martinovic 7/1, Kastening 1/1, Pavlovic - Trainer Roberto Garcia Parrondo.

TVB Stuttgart: Heinevetter (3 Paraden / 20 Gegentore), Vujovic (2 P. / 15 G.); M. Häfner 1, Serrano 2, Fernandez 4, Hanusz 5/2, Truchanovicius, Lönn 4, Röthlisberger, Nicolaus 2, Forstbauer 1, Laube 1, Zieker 1, Pfattheicher 2, Maric 1, K. Häfner 3 – Trainer Michael Schweikardt. 

Schiedsrichter: Julian Köppl (Frankfurt) / Denis Regner (Nieder-Olm); DHB-Spielaufsicht:Peter Behrens

Zeitstrafen: 10 – 8 Minuten (Kühn 17:50, Kristopans 37:14, 38:36 Ignatow, 44:10 Sipos, 53:11 Moraes  – Pfattheicher 15:29, Lönn 27:13/55:28, Nicolaus 34:04) – Rot: Lönn (TVB) 55:28

Strafwürfe: 4/3 – 2/2 (Kastening scheitert an Heinevetter 43:35)

Zuschauer: 3.205 in der Rothenbach-Halle, Kassel

Spielstände: 1:0 (2.), 2:2 (4.), 4:2 (6.), 7:4 (9.), 10:7 (13.), 14:8 (17.), 15:11 (22.), 18:11 (25.), 20:11 (27.), 22:12 (29.), 23:13 (30.) HZ – 24:13 (34.), 25:14 (35.), 27:17 (39.), 27:20 (42.), 29:20 (46.), 32:22 (52.), 33:25 (57.), 34:26 (59.), 35:27 (60.) Endstand.

35:27 gegen Stuttgart – MT setzt Höhenflug fort

Der Lauf der MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hält an. Am Freitagabend hat der Spitzenreiter vor 3205 Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle dem TVB Stuttgart beim 35:27 (23:13) deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Der fünfte Saisonsieg im fünften Spiel geriet für die MT Melsungen zu einer Demonstration der Stärke. Beim 35:27 (23:13) gegen den TVB Stuttgart brannten die Nordhessen eine Halbzeit lang ein sehenswertes Feuerwerk ab und gingen wie schon gegen den HSV Hamburg mit einer zweistelligen Führung in die Kabine. Dass die nach dem Seitenwechsel eher verwaltet als ausgebaut wurde, tat der zur Schau gestellten Überlegenheit keinerlei Abbruch. 

In praktisch jeder Besetzung, die Roberto Garcia Parrondo aufs Feld stellte, dominierte die MT ihren Gegner und hatte im siebenfachen erfolgreichen Ivan Martinovic ihren herausragenden Akteur. Dem stellte Stuttgart Egon Hanusz mit fünf Treffern entgegen. Mit 10:0 Punkten stellten die Melsunger ihren Startrekord in der HBL von vor acht Jahren ein!

Fünf ehemalige Melsunger im Team der Stuttgarter: Zog diese besondere Konstellation rein ins Spiel?
Von Anfang an. Erster Abschluss Julius Kühn, erste Parade Silvio Heinevetter. Zweiter Abschluss Kai Häfner, erste Parade Adam Morawski. Die Keeper kannten eben ihre früheren Mitstreiter und deren Wurfbilder. Danach hatten beide jedoch erst einmal nichts mehr zu bestellen, saßen die Abschlüsse auf beiden Seiten. Vorrangig von Akteuren, die noch keine gemeinsame Vergangenheit mit den Torhütern hatten. Mit Vorteilen bei der MT, die, im Gegensatz zum TVB, zwei Angriffe bereits vorher abfangen und dann doch die zweite Parade von Morawski gegen Häfner verbuchen konnte. Logisches Resultat, wenn praktisch jeder Ball sitzt: 11:7 für Melsungen nach 13 Minuten und Auszeit Stuttgart.

Hielt die Hochzeit der Schützen an?
Bei der MT definitiv. Ob nun Ignatow nach herrlichem Anspiel hinter dem Rücken von Ivan Martinovic, Timo Kastening per Siebenmeter oder Elvar Örn Jonsson ins verlassene Gehäuse – alle trafen. Erst zwei technische Fehler unterbrachen den schon fast unheimlichem Lauf. Da stand Silvio Heinevetter aber schon längst nicht mehr zwischen den Pfosten und musste Miljan Vujovic die Aufgabe übernehmen, das Leder in kurzen Abständen aus dem Netz hinter sich zu befreien. Die MT war nicht zu stoppen, auch nicht durch die bereits zweite Auszeit von Michael Schweikardt beim Stand von 19:11 fünf Minuten vor der Halbzeitsirene. Sie zogen kompromisslos durch zur Zehn-Tore-Führung bei Halbzeit.

Welche Erkenntnis brachte die fulminante erste Hälfte?
Dass es die „neue“ MT auch ohne Dainis Kristopans kann. Der schaute sich das Spektakel seelenruhig und gut gelaunt von der Bank aus an und freute sich besonders mit bei jedem Tor, das sein Pendant Ivan Martinovic auf der rechten Seite erzielte. Viermal war das der Fall, dazu kamen zwei klasse Anspiele. Auch Erik Balenciaga war nur Teilzeit-Arbeiter und begeisterte sich am Spiel von Elvar Örn Jonsson, der wiederholt Julius Kühn einsetzte und selbst ebenfalls viermal netzte.

Was änderte sich nach dem Seitenwechsel?
Vor allem personell einiges. Kristopans kam verspätet nun doch zu seinem Einsatz, ebenso wie Arnar Freyr Arnarsson, David Mandic und Nebojsa Simic. Auf der anderen Seite kamen Silvio Heinevetter und Kai Häfner zurück. Auch das allgemeine Spieltempo änderte sich, was Stuttgart sehr entgegenkam. Die hielten damit zunächst den Rückstand im Bereich der minus zehn konstant und kamen leicht näher, als ihre Abwehrumstellung auf zwei Vorgezogene funktionierte, mit Kristopans und Ignatow zwei Rot-Weiße Strafen absaßen und Julius Kühn zwei Fehler mit Folgen unterliefen. Nutznießer Daniel Fernandez verkürzte mit einem echten Hattrick auf 27:20 (42.).

Konnten sich die Hausherren aus dem kleinen Tief befreien?
Jein. Tor von Kristopans über den Kreis, vergebener Siebenmeter Kastening, überragende Abwehrarbeit vor allem von Adrian Sipos und Arnar Freyr Arnarsson im Innenblock, passives Spiel mit Ballverlust vorn. Licht und Schatten wechselten sich ein wenig ab. Irgendwie war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Zumal Roberto Garcia Parrondo munter durchwechselte, Kristopans wieder raus, ebenso Mandic und Arnarsson, die Youngster Florian Drosten und Manuel Hörr rein. Beide trafen in der Schlussphase sogar nochmal. Dass es dann am Ende nur noch plus acht waren, störte auch die Melsunger Fans nicht, die ihr „Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey“ mit Inbrunst skandierten und die Mannschaft hochleben ließ.

Was war da viereinhalb Minuten vor dem Ende los?
Ivan Martinovic hatte sich klasse über halbrechts durchgesetzt und konsequent zum 33:24 ins lange Eck durchgezogen. Wurde dabei aber von Adam Lönn mit ausgestreckten Armen voll im Gesicht erwischt und ging benommen zu Boden. Dass genau nebendran auch Max Häfner eine abbekam und sich den Kopf hielt, resultierte wiederum aus einem Zusammenprall mit Adrian Sipos und hatte mit der Szene zwischen Lönn und Martinovic nichts zu tun. Allein für Sipos ging es weiter, die anderen drei mussten raus: Martinovic und Häfner zogen sich jeweils mit Eispacks am Schädel auf die Bank zurück, Adam Lönn sah nach Videobeweis die Rote Karte. (Michael Koch)

Stimmen zum Spiel
Roberto Garcia Parrondo:
Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Sieg. Heute war mir wichtig, dass wir mit einer guten Intensität spielen. Und die erste Halbzeit war auch top! Für niemanden ist es leicht, in dieser Liga fünf Spiele in Folge zu gewinnen. Diese Situation müssen wir für uns nutzen, dann können wir vielleicht auch noch mehr Siege feiern.

Michael Schweikardt: Gratulation an die MT. Jeder hat gesehen, dass das ein absolut verdienter Sieg war. Nur in den ersten fünf Minuten konnten wir dagegenhalten, dann war gefühlt jeder Angriff ein Treffer. Das war der Knackpunkt, mit minus zehn ist es schwer, nach der Pause noch einmal zurückzukommen. Dafür, dass wir die zweite Hälfte gewonnen haben, kann ich mir nichts kaufen. Wir haben gehofft, dass heute für Melsungen vielleicht kein so guter Tag ist, aber war es dann leider doch.

Statistik
MT Melsungen: Morawski (7 Paraden / 13 Gegentore), Simic (4 P. / 14 G.); Kühn 4, Balenciaga 2, Mandic, Sipos 2, Kristopans 1, Ignatow 5, Moraes 3, Drosten 2/1, Jonsson 5, Arnarsson 2, Hörr 1, Martinovic 7/1, Kastening 1/1, Pavlovic - Trainer Roberto Garcia Parrondo.

TVB Stuttgart: Heinevetter (3 Paraden / 20 Gegentore), Vujovic (2 P. / 15 G.); M. Häfner 1, Serrano 2, Fernandez 4, Hanusz 5/2, Truchanovicius, Lönn 4, Röthlisberger, Nicolaus 2, Forstbauer 1, Laube 1, Zieker 1, Pfattheicher 2, Maric 1, K. Häfner 3 – Trainer Michael Schweikardt. 

Schiedsrichter: Julian Köppl (Frankfurt) / Denis Regner (Nieder-Olm); DHB-Spielaufsicht:Peter Behrens

Zeitstrafen: 10 – 8 Minuten (Kühn 17:50, Kristopans 37:14, 38:36 Ignatow, 44:10 Sipos, 53:11 Moraes  – Pfattheicher 15:29, Lönn 27:13/55:28, Nicolaus 34:04) – Rot: Lönn (TVB) 55:28

Strafwürfe: 4/3 – 2/2 (Kastening scheitert an Heinevetter 43:35)

Zuschauer: 3.205 in der Rothenbach-Halle, Kassel

Spielstände: 1:0 (2.), 2:2 (4.), 4:2 (6.), 7:4 (9.), 10:7 (13.), 14:8 (17.), 15:11 (22.), 18:11 (25.), 20:11 (27.), 22:12 (29.), 23:13 (30.) HZ – 24:13 (34.), 25:14 (35.), 27:17 (39.), 27:20 (42.), 29:20 (46.), 32:22 (52.), 33:25 (57.), 34:26 (59.), 35:27 (60.) Endstand.

35:27 gegen Stuttgart – MT setzt Höhenflug fort

Der Lauf der MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hält an. Am Freitagabend hat der Spitzenreiter vor 3205 Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle dem TVB Stuttgart beim 35:27 (23:13) deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Der fünfte Saisonsieg im fünften Spiel geriet für die MT Melsungen zu einer Demonstration der Stärke. Beim 35:27 (23:13) gegen den TVB Stuttgart brannten die Nordhessen eine Halbzeit lang ein sehenswertes Feuerwerk ab und gingen wie schon gegen den HSV Hamburg mit einer zweistelligen Führung in die Kabine. Dass die nach dem Seitenwechsel eher verwaltet als ausgebaut wurde, tat der zur Schau gestellten Überlegenheit keinerlei Abbruch. 

In praktisch jeder Besetzung, die Roberto Garcia Parrondo aufs Feld stellte, dominierte die MT ihren Gegner und hatte im siebenfachen erfolgreichen Ivan Martinovic ihren herausragenden Akteur. Dem stellte Stuttgart Egon Hanusz mit fünf Treffern entgegen. Mit 10:0 Punkten stellten die Melsunger ihren Startrekord in der HBL von vor acht Jahren ein!

Fünf ehemalige Melsunger im Team der Stuttgarter: Zog diese besondere Konstellation rein ins Spiel?
Von Anfang an. Erster Abschluss Julius Kühn, erste Parade Silvio Heinevetter. Zweiter Abschluss Kai Häfner, erste Parade Adam Morawski. Die Keeper kannten eben ihre früheren Mitstreiter und deren Wurfbilder. Danach hatten beide jedoch erst einmal nichts mehr zu bestellen, saßen die Abschlüsse auf beiden Seiten. Vorrangig von Akteuren, die noch keine gemeinsame Vergangenheit mit den Torhütern hatten. Mit Vorteilen bei der MT, die, im Gegensatz zum TVB, zwei Angriffe bereits vorher abfangen und dann doch die zweite Parade von Morawski gegen Häfner verbuchen konnte. Logisches Resultat, wenn praktisch jeder Ball sitzt: 11:7 für Melsungen nach 13 Minuten und Auszeit Stuttgart.

Hielt die Hochzeit der Schützen an?
Bei der MT definitiv. Ob nun Ignatow nach herrlichem Anspiel hinter dem Rücken von Ivan Martinovic, Timo Kastening per Siebenmeter oder Elvar Örn Jonsson ins verlassene Gehäuse – alle trafen. Erst zwei technische Fehler unterbrachen den schon fast unheimlichem Lauf. Da stand Silvio Heinevetter aber schon längst nicht mehr zwischen den Pfosten und musste Miljan Vujovic die Aufgabe übernehmen, das Leder in kurzen Abständen aus dem Netz hinter sich zu befreien. Die MT war nicht zu stoppen, auch nicht durch die bereits zweite Auszeit von Michael Schweikardt beim Stand von 19:11 fünf Minuten vor der Halbzeitsirene. Sie zogen kompromisslos durch zur Zehn-Tore-Führung bei Halbzeit.

Welche Erkenntnis brachte die fulminante erste Hälfte?
Dass es die „neue“ MT auch ohne Dainis Kristopans kann. Der schaute sich das Spektakel seelenruhig und gut gelaunt von der Bank aus an und freute sich besonders mit bei jedem Tor, das sein Pendant Ivan Martinovic auf der rechten Seite erzielte. Viermal war das der Fall, dazu kamen zwei klasse Anspiele. Auch Erik Balenciaga war nur Teilzeit-Arbeiter und begeisterte sich am Spiel von Elvar Örn Jonsson, der wiederholt Julius Kühn einsetzte und selbst ebenfalls viermal netzte.

Was änderte sich nach dem Seitenwechsel?
Vor allem personell einiges. Kristopans kam verspätet nun doch zu seinem Einsatz, ebenso wie Arnar Freyr Arnarsson, David Mandic und Nebojsa Simic. Auf der anderen Seite kamen Silvio Heinevetter und Kai Häfner zurück. Auch das allgemeine Spieltempo änderte sich, was Stuttgart sehr entgegenkam. Die hielten damit zunächst den Rückstand im Bereich der minus zehn konstant und kamen leicht näher, als ihre Abwehrumstellung auf zwei Vorgezogene funktionierte, mit Kristopans und Ignatow zwei Rot-Weiße Strafen absaßen und Julius Kühn zwei Fehler mit Folgen unterliefen. Nutznießer Daniel Fernandez verkürzte mit einem echten Hattrick auf 27:20 (42.).

Konnten sich die Hausherren aus dem kleinen Tief befreien?
Jein. Tor von Kristopans über den Kreis, vergebener Siebenmeter Kastening, überragende Abwehrarbeit vor allem von Adrian Sipos und Arnar Freyr Arnarsson im Innenblock, passives Spiel mit Ballverlust vorn. Licht und Schatten wechselten sich ein wenig ab. Irgendwie war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Zumal Roberto Garcia Parrondo munter durchwechselte, Kristopans wieder raus, ebenso Mandic und Arnarsson, die Youngster Florian Drosten und Manuel Hörr rein. Beide trafen in der Schlussphase sogar nochmal. Dass es dann am Ende nur noch plus acht waren, störte auch die Melsunger Fans nicht, die ihr „Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey“ mit Inbrunst skandierten und die Mannschaft hochleben ließ.

Was war da viereinhalb Minuten vor dem Ende los?
Ivan Martinovic hatte sich klasse über halbrechts durchgesetzt und konsequent zum 33:24 ins lange Eck durchgezogen. Wurde dabei aber von Adam Lönn mit ausgestreckten Armen voll im Gesicht erwischt und ging benommen zu Boden. Dass genau nebendran auch Max Häfner eine abbekam und sich den Kopf hielt, resultierte wiederum aus einem Zusammenprall mit Adrian Sipos und hatte mit der Szene zwischen Lönn und Martinovic nichts zu tun. Allein für Sipos ging es weiter, die anderen drei mussten raus: Martinovic und Häfner zogen sich jeweils mit Eispacks am Schädel auf die Bank zurück, Adam Lönn sah nach Videobeweis die Rote Karte. (Michael Koch)

Stimmen zum Spiel
Roberto Garcia Parrondo:
Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Sieg. Heute war mir wichtig, dass wir mit einer guten Intensität spielen. Und die erste Halbzeit war auch top! Für niemanden ist es leicht, in dieser Liga fünf Spiele in Folge zu gewinnen. Diese Situation müssen wir für uns nutzen, dann können wir vielleicht auch noch mehr Siege feiern.

Michael Schweikardt: Gratulation an die MT. Jeder hat gesehen, dass das ein absolut verdienter Sieg war. Nur in den ersten fünf Minuten konnten wir dagegenhalten, dann war gefühlt jeder Angriff ein Treffer. Das war der Knackpunkt, mit minus zehn ist es schwer, nach der Pause noch einmal zurückzukommen. Dafür, dass wir die zweite Hälfte gewonnen haben, kann ich mir nichts kaufen. Wir haben gehofft, dass heute für Melsungen vielleicht kein so guter Tag ist, aber war es dann leider doch.

Statistik
MT Melsungen: Morawski (7 Paraden / 13 Gegentore), Simic (4 P. / 14 G.); Kühn 4, Balenciaga 2, Mandic, Sipos 2, Kristopans 1, Ignatow 5, Moraes 3, Drosten 2/1, Jonsson 5, Arnarsson 2, Hörr 1, Martinovic 7/1, Kastening 1/1, Pavlovic - Trainer Roberto Garcia Parrondo.

TVB Stuttgart: Heinevetter (3 Paraden / 20 Gegentore), Vujovic (2 P. / 15 G.); M. Häfner 1, Serrano 2, Fernandez 4, Hanusz 5/2, Truchanovicius, Lönn 4, Röthlisberger, Nicolaus 2, Forstbauer 1, Laube 1, Zieker 1, Pfattheicher 2, Maric 1, K. Häfner 3 – Trainer Michael Schweikardt. 

Schiedsrichter: Julian Köppl (Frankfurt) / Denis Regner (Nieder-Olm); DHB-Spielaufsicht:Peter Behrens

Zeitstrafen: 10 – 8 Minuten (Kühn 17:50, Kristopans 37:14, 38:36 Ignatow, 44:10 Sipos, 53:11 Moraes  – Pfattheicher 15:29, Lönn 27:13/55:28, Nicolaus 34:04) – Rot: Lönn (TVB) 55:28

Strafwürfe: 4/3 – 2/2 (Kastening scheitert an Heinevetter 43:35)

Zuschauer: 3.205 in der Rothenbach-Halle, Kassel

Spielstände: 1:0 (2.), 2:2 (4.), 4:2 (6.), 7:4 (9.), 10:7 (13.), 14:8 (17.), 15:11 (22.), 18:11 (25.), 20:11 (27.), 22:12 (29.), 23:13 (30.) HZ – 24:13 (34.), 25:14 (35.), 27:17 (39.), 27:20 (42.), 29:20 (46.), 32:22 (52.), 33:25 (57.), 34:26 (59.), 35:27 (60.) Endstand.

35:27 gegen Stuttgart – MT setzt Höhenflug fort

Der Lauf der MT Melsungen in der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga hält an. Am Freitagabend hat der Spitzenreiter vor 3205 Zuschauern in der Kasseler Rothenbach-Halle dem TVB Stuttgart beim 35:27 (23:13) deutlich die Grenzen aufgezeigt.

Der fünfte Saisonsieg im fünften Spiel geriet für die MT Melsungen zu einer Demonstration der Stärke. Beim 35:27 (23:13) gegen den TVB Stuttgart brannten die Nordhessen eine Halbzeit lang ein sehenswertes Feuerwerk ab und gingen wie schon gegen den HSV Hamburg mit einer zweistelligen Führung in die Kabine. Dass die nach dem Seitenwechsel eher verwaltet als ausgebaut wurde, tat der zur Schau gestellten Überlegenheit keinerlei Abbruch. 

In praktisch jeder Besetzung, die Roberto Garcia Parrondo aufs Feld stellte, dominierte die MT ihren Gegner und hatte im siebenfachen erfolgreichen Ivan Martinovic ihren herausragenden Akteur. Dem stellte Stuttgart Egon Hanusz mit fünf Treffern entgegen. Mit 10:0 Punkten stellten die Melsunger ihren Startrekord in der HBL von vor acht Jahren ein!

Fünf ehemalige Melsunger im Team der Stuttgarter: Zog diese besondere Konstellation rein ins Spiel?
Von Anfang an. Erster Abschluss Julius Kühn, erste Parade Silvio Heinevetter. Zweiter Abschluss Kai Häfner, erste Parade Adam Morawski. Die Keeper kannten eben ihre früheren Mitstreiter und deren Wurfbilder. Danach hatten beide jedoch erst einmal nichts mehr zu bestellen, saßen die Abschlüsse auf beiden Seiten. Vorrangig von Akteuren, die noch keine gemeinsame Vergangenheit mit den Torhütern hatten. Mit Vorteilen bei der MT, die, im Gegensatz zum TVB, zwei Angriffe bereits vorher abfangen und dann doch die zweite Parade von Morawski gegen Häfner verbuchen konnte. Logisches Resultat, wenn praktisch jeder Ball sitzt: 11:7 für Melsungen nach 13 Minuten und Auszeit Stuttgart.

Hielt die Hochzeit der Schützen an?
Bei der MT definitiv. Ob nun Ignatow nach herrlichem Anspiel hinter dem Rücken von Ivan Martinovic, Timo Kastening per Siebenmeter oder Elvar Örn Jonsson ins verlassene Gehäuse – alle trafen. Erst zwei technische Fehler unterbrachen den schon fast unheimlichem Lauf. Da stand Silvio Heinevetter aber schon längst nicht mehr zwischen den Pfosten und musste Miljan Vujovic die Aufgabe übernehmen, das Leder in kurzen Abständen aus dem Netz hinter sich zu befreien. Die MT war nicht zu stoppen, auch nicht durch die bereits zweite Auszeit von Michael Schweikardt beim Stand von 19:11 fünf Minuten vor der Halbzeitsirene. Sie zogen kompromisslos durch zur Zehn-Tore-Führung bei Halbzeit.

Welche Erkenntnis brachte die fulminante erste Hälfte?
Dass es die „neue“ MT auch ohne Dainis Kristopans kann. Der schaute sich das Spektakel seelenruhig und gut gelaunt von der Bank aus an und freute sich besonders mit bei jedem Tor, das sein Pendant Ivan Martinovic auf der rechten Seite erzielte. Viermal war das der Fall, dazu kamen zwei klasse Anspiele. Auch Erik Balenciaga war nur Teilzeit-Arbeiter und begeisterte sich am Spiel von Elvar Örn Jonsson, der wiederholt Julius Kühn einsetzte und selbst ebenfalls viermal netzte.

Was änderte sich nach dem Seitenwechsel?
Vor allem personell einiges. Kristopans kam verspätet nun doch zu seinem Einsatz, ebenso wie Arnar Freyr Arnarsson, David Mandic und Nebojsa Simic. Auf der anderen Seite kamen Silvio Heinevetter und Kai Häfner zurück. Auch das allgemeine Spieltempo änderte sich, was Stuttgart sehr entgegenkam. Die hielten damit zunächst den Rückstand im Bereich der minus zehn konstant und kamen leicht näher, als ihre Abwehrumstellung auf zwei Vorgezogene funktionierte, mit Kristopans und Ignatow zwei Rot-Weiße Strafen absaßen und Julius Kühn zwei Fehler mit Folgen unterliefen. Nutznießer Daniel Fernandez verkürzte mit einem echten Hattrick auf 27:20 (42.).

Konnten sich die Hausherren aus dem kleinen Tief befreien?
Jein. Tor von Kristopans über den Kreis, vergebener Siebenmeter Kastening, überragende Abwehrarbeit vor allem von Adrian Sipos und Arnar Freyr Arnarsson im Innenblock, passives Spiel mit Ballverlust vorn. Licht und Schatten wechselten sich ein wenig ab. Irgendwie war auf beiden Seiten die Luft etwas raus. Zumal Roberto Garcia Parrondo munter durchwechselte, Kristopans wieder raus, ebenso Mandic und Arnarsson, die Youngster Florian Drosten und Manuel Hörr rein. Beide trafen in der Schlussphase sogar nochmal. Dass es dann am Ende nur noch plus acht waren, störte auch die Melsunger Fans nicht, die ihr „Spitzenreiter, Spitzenreiter, Hey“ mit Inbrunst skandierten und die Mannschaft hochleben ließ.

Was war da viereinhalb Minuten vor dem Ende los?
Ivan Martinovic hatte sich klasse über halbrechts durchgesetzt und konsequent zum 33:24 ins lange Eck durchgezogen. Wurde dabei aber von Adam Lönn mit ausgestreckten Armen voll im Gesicht erwischt und ging benommen zu Boden. Dass genau nebendran auch Max Häfner eine abbekam und sich den Kopf hielt, resultierte wiederum aus einem Zusammenprall mit Adrian Sipos und hatte mit der Szene zwischen Lönn und Martinovic nichts zu tun. Allein für Sipos ging es weiter, die anderen drei mussten raus: Martinovic und Häfner zogen sich jeweils mit Eispacks am Schädel auf die Bank zurück, Adam Lönn sah nach Videobeweis die Rote Karte. (Michael Koch)

Stimmen zum Spiel
Roberto Garcia Parrondo:
Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel und dem Sieg. Heute war mir wichtig, dass wir mit einer guten Intensität spielen. Und die erste Halbzeit war auch top! Für niemanden ist es leicht, in dieser Liga fünf Spiele in Folge zu gewinnen. Diese Situation müssen wir für uns nutzen, dann können wir vielleicht auch noch mehr Siege feiern.

Michael Schweikardt: Gratulation an die MT. Jeder hat gesehen, dass das ein absolut verdienter Sieg war. Nur in den ersten fünf Minuten konnten wir dagegenhalten, dann war gefühlt jeder Angriff ein Treffer. Das war der Knackpunkt, mit minus zehn ist es schwer, nach der Pause noch einmal zurückzukommen. Dafür, dass wir die zweite Hälfte gewonnen haben, kann ich mir nichts kaufen. Wir haben gehofft, dass heute für Melsungen vielleicht kein so guter Tag ist, aber war es dann leider doch.

Statistik
MT Melsungen: Morawski (7 Paraden / 13 Gegentore), Simic (4 P. / 14 G.); Kühn 4, Balenciaga 2, Mandic, Sipos 2, Kristopans 1, Ignatow 5, Moraes 3, Drosten 2/1, Jonsson 5, Arnarsson 2, Hörr 1, Martinovic 7/1, Kastening 1/1, Pavlovic - Trainer Roberto Garcia Parrondo.

TVB Stuttgart: Heinevetter (3 Paraden / 20 Gegentore), Vujovic (2 P. / 15 G.); M. Häfner 1, Serrano 2, Fernandez 4, Hanusz 5/2, Truchanovicius, Lönn 4, Röthlisberger, Nicolaus 2, Forstbauer 1, Laube 1, Zieker 1, Pfattheicher 2, Maric 1, K. Häfner 3 – Trainer Michael Schweikardt. 

Schiedsrichter: Julian Köppl (Frankfurt) / Denis Regner (Nieder-Olm); DHB-Spielaufsicht:Peter Behrens

Zeitstrafen: 10 – 8 Minuten (Kühn 17:50, Kristopans 37:14, 38:36 Ignatow, 44:10 Sipos, 53:11 Moraes  – Pfattheicher 15:29, Lönn 27:13/55:28, Nicolaus 34:04) – Rot: Lönn (TVB) 55:28

Strafwürfe: 4/3 – 2/2 (Kastening scheitert an Heinevetter 43:35)

Zuschauer: 3.205 in der Rothenbach-Halle, Kassel

Spielstände: 1:0 (2.), 2:2 (4.), 4:2 (6.), 7:4 (9.), 10:7 (13.), 14:8 (17.), 15:11 (22.), 18:11 (25.), 20:11 (27.), 22:12 (29.), 23:13 (30.) HZ – 24:13 (34.), 25:14 (35.), 27:17 (39.), 27:20 (42.), 29:20 (46.), 32:22 (52.), 33:25 (57.), 34:26 (59.), 35:27 (60.) Endstand.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
Füchse Berlin
26 21 3 2 45
2
SC Magdeburg
25 21 2 2 44
3
SG Flensburg-Handewitt
25 18 3 4 39
4
MT Melsungen
26 17 1 8 35
5
THW Kiel
24 17 0 7 34
6
TSV Hannover-Burgdorf
25 13 4 8 30
7
VfL Gummersbach
25 13 2 10 28
8
SC DHfK Leipzig
24 9 3 12 21
9
TBV Lemgo Lippe
26 9 3 14 21
10
FRISCH AUF! Göppingen
26 9 3 14 21
11
HSG Wetzlar
26 10 1 15 21
12
HSV Hamburg
24 9 2 13 20
13
Rhein-Neckar Löwen
25 9 2 14 20
14
HC Erlangen
26 9 1 16 19
15
TVB Stuttgart
26 8 2 16 18
16
ThSV Eisenach
26 7 2 17 16
17
Bergischer HC
25 6 1 18 13
18
HBW Balingen-Weilstetten
26 4 3 19 11

SPIELPLAN

Mo. 01.04.24 16:30 Uhr
Sporthalle Hamburg Hamburg
HSV
- : -
MTM
Sa. 06.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
SGF
Sa. 13.04.24 19:00 Uhr
Lanxess Arena Köln
SGF
- : -
MTM
Do. 18.04.24 19:00 Uhr
SAP Arena Mannheim
RNL
- : -
MTM

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