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MT machtlos in Magdeburg

Das war deutlich: Die MT Melsungen hat beim SC Magdeburg eine heftige Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo unterlag dem Tabellenführer 24:39 (11:16).

Es war so etwas wie das Top-Spiel am 21. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Der Tabellenvierte zu Gast beim Tabellenersten. Doch die Partie verlief extrem einseitig. Die MT Melsungen bekam beim SC Magdeburg auf schmerzhafte Weise ihre Grenzen aufgezeigt.

Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena demonstrierte der SC Magdeburg vom Anwurf weg, wer Herr im eigenen Haus ist. Dass sich der Spitzenreiter in ausgezeichneter Form befindet, bekamen die Gäste aus Nordhessen schnell zu spüren. Woran es bei der MT vor allem haperte, war die Effektivität im Angriff. Zwischenzeitig lagen die Melsunger im ersten Durchgang bei einer Wurfquote von miesen 33 Prozent.

Der SCM hingegen präsentierte sich vor dem Kasten von MT-Torwart Adam Morawski, der dieses Mal den Vorzug bekam, sehr abgebrüht. Matthias Musche über Linksaußen, Janus Smarason aus dem Rückraum oder Christian O’Sullivan über das gesamte Feld ins verwaiste Melsunger Tor – es lief bei den Magdeburgern. Nach Tim Hornkes Tor zum 8:4 lagen die Gastgeber nach einer Viertelstunde mit komfortablen vier Treffern in Führung. Felix Claar brachte seine Mannschaft beim 14:6 sogar mit satten acht Toren in Front (26. Minute).

Da roch es bereits nach einer heftigen Klatsche für die MT, die sich am Magdeburger Schlussmann Nikola Portner mehrfach die Zähne ausbiss. Es klappte wenig bei den Gästen. Okay, die Personaldecke war tatsächlich nicht die kuscheligste – zum Beispiel musste Sindre Aho auf Linksaußen aushelfen. Aber immerhin kämpften sich die Melsunger in den Schlussminuten der ersten Hälfte wieder etwas heran, sodass sie mit einem 11:16-Rückstand in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel gab es ein kleines Déjà-vu, als Julius Kühn wie in Berlin auf Linksaußen auftauchte. Außerdem beorderte Parrondo nun Simic zwischen die Pfosten. Allein, es half nichts. Zwar fanden die Gäste erst mal besser in die Partie. Dank Rogerio Moraes und Dainis Kristopans verkürzte die MT auf vier Tore – da stand es 18:14 (36.).

Doch dann schüttelte sich der Tabellenführer kurz, Portner parierte, und die Angriffsmaschinerie der Magdeburger kam wieder auf Touren. Innerhalb von knapp zehn Minuten schraubte der SCM den Vorsprung erneut auf acht Tore – Claar verwandelte zum 24:16 (43.). Da nützte es auch nichts, dass Moraes seit Wiederanpfiff bei sieben Treffern eine 100-prozentige Quote aufwies: „Wir hatten heute große Probleme in der Abwehr. Und mit der Leistung im Angriff können wir ebenfalls nicht zufrieden sein“, bilanzierte der brasilianische MT-Kreisläufer.

Die Mannschaft von Bennet Wiegert spielte inzwischen wie entfesselt und baute ihre Führung weiter aus. Spätestens als Janus Smarason mit seinem fünften Treffer auf 30:20 für Magdeburg stellte (49.), war die Entscheidung gefallen. Der MT fiel nichts mehr ein und für das, was der SCM an diesem Nachmittag zeigte, gibt es die Bezeichnung Machtdemonstration. Den Schlusspunkt dieser einseitigen Begegnung setzte Michael Damgaard mit seinem Treffer zum 39:24 (59.). (Robin Lipke)

Statistik
SC Magdeburg:
Portner (13 Paraden / 23 Gegentore), Hernandez (0 P. / 1 G. bei einem Siebenmeter); Chrapkowski, Musche 4, Claar 5, Pettersson, Smarason 5, Magnusson 3, Hornke 5/2, Weber, Lagergren 1, Mertens, Saugstrup 4, O’Sullivan 3, Damgaard 5, Bergendahl 4 – Trainer Bennet Wiegert.

MT Melsungen: Morawski (3 Paraden / 16 Gegentore), Simic (1 P. / 23 G.); Kühn, Balenciaga 1, Sipos, Kristopans 4, Ignatow 2, Moraes 7, Drosten, Jonsson 4, Arnarsson, Waldgenbach, Aho 4, Hörr, Kastening 2/2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

Schiedsrichter: Marcus Hurst (Berlin) / Mirko Krag (Frankfurt); Spielaufsicht: Jörg Mahlich.

Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten (O’Sullivan 12:42, Saugstrup 24:44, 36:05 Smarason – Dorsten 13:15, Sipos 13:32/25:50, Jonsson 35:27, Aho 50:37)

Strafwürfe: 4/2 – 2/2 (Magnusson verwirft gegen Morawski 13:35, Morawski hält gegen Magnusson 19:25)

Zuschauer: 6.600 in der GETEC-Arena, Magdeburg

Spielstände: 1:0 (2.), 1:1 (2.), 3:1 (5.), 5:4 (9.), 11:4 (21.), 14:6 (26.), 15:9 (29.), 16:11 (30.) HZ – 16:12 (32.), 18:14 (36.), 20:14 (37.), 21:16 (40.), 24:16 (43.), 26:19 (46.), 30:20 (49.), 34:20 (53.), 35:23 (56.), 38:23 (58.), 39:24 (59.) Endstand.

MT machtlos in Magdeburg

Das war deutlich: Die MT Melsungen hat beim SC Magdeburg eine heftige Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo unterlag dem Tabellenführer 24:39 (11:16).

Es war so etwas wie das Top-Spiel am 21. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Der Tabellenvierte zu Gast beim Tabellenersten. Doch die Partie verlief extrem einseitig. Die MT Melsungen bekam beim SC Magdeburg auf schmerzhafte Weise ihre Grenzen aufgezeigt.

Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena demonstrierte der SC Magdeburg vom Anwurf weg, wer Herr im eigenen Haus ist. Dass sich der Spitzenreiter in ausgezeichneter Form befindet, bekamen die Gäste aus Nordhessen schnell zu spüren. Woran es bei der MT vor allem haperte, war die Effektivität im Angriff. Zwischenzeitig lagen die Melsunger im ersten Durchgang bei einer Wurfquote von miesen 33 Prozent.

Der SCM hingegen präsentierte sich vor dem Kasten von MT-Torwart Adam Morawski, der dieses Mal den Vorzug bekam, sehr abgebrüht. Matthias Musche über Linksaußen, Janus Smarason aus dem Rückraum oder Christian O’Sullivan über das gesamte Feld ins verwaiste Melsunger Tor – es lief bei den Magdeburgern. Nach Tim Hornkes Tor zum 8:4 lagen die Gastgeber nach einer Viertelstunde mit komfortablen vier Treffern in Führung. Felix Claar brachte seine Mannschaft beim 14:6 sogar mit satten acht Toren in Front (26. Minute).

Da roch es bereits nach einer heftigen Klatsche für die MT, die sich am Magdeburger Schlussmann Nikola Portner mehrfach die Zähne ausbiss. Es klappte wenig bei den Gästen. Okay, die Personaldecke war tatsächlich nicht die kuscheligste – zum Beispiel musste Sindre Aho auf Linksaußen aushelfen. Aber immerhin kämpften sich die Melsunger in den Schlussminuten der ersten Hälfte wieder etwas heran, sodass sie mit einem 11:16-Rückstand in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel gab es ein kleines Déjà-vu, als Julius Kühn wie in Berlin auf Linksaußen auftauchte. Außerdem beorderte Parrondo nun Simic zwischen die Pfosten. Allein, es half nichts. Zwar fanden die Gäste erst mal besser in die Partie. Dank Rogerio Moraes und Dainis Kristopans verkürzte die MT auf vier Tore – da stand es 18:14 (36.).

Doch dann schüttelte sich der Tabellenführer kurz, Portner parierte, und die Angriffsmaschinerie der Magdeburger kam wieder auf Touren. Innerhalb von knapp zehn Minuten schraubte der SCM den Vorsprung erneut auf acht Tore – Claar verwandelte zum 24:16 (43.). Da nützte es auch nichts, dass Moraes seit Wiederanpfiff bei sieben Treffern eine 100-prozentige Quote aufwies: „Wir hatten heute große Probleme in der Abwehr. Und mit der Leistung im Angriff können wir ebenfalls nicht zufrieden sein“, bilanzierte der brasilianische MT-Kreisläufer.

Die Mannschaft von Bennet Wiegert spielte inzwischen wie entfesselt und baute ihre Führung weiter aus. Spätestens als Janus Smarason mit seinem fünften Treffer auf 30:20 für Magdeburg stellte (49.), war die Entscheidung gefallen. Der MT fiel nichts mehr ein und für das, was der SCM an diesem Nachmittag zeigte, gibt es die Bezeichnung Machtdemonstration. Den Schlusspunkt dieser einseitigen Begegnung setzte Michael Damgaard mit seinem Treffer zum 39:24 (59.). (Robin Lipke)

Statistik
SC Magdeburg:
Portner (13 Paraden / 23 Gegentore), Hernandez (0 P. / 1 G. bei einem Siebenmeter); Chrapkowski, Musche 4, Claar 5, Pettersson, Smarason 5, Magnusson 3, Hornke 5/2, Weber, Lagergren 1, Mertens, Saugstrup 4, O’Sullivan 3, Damgaard 5, Bergendahl 4 – Trainer Bennet Wiegert.

MT Melsungen: Morawski (3 Paraden / 16 Gegentore), Simic (1 P. / 23 G.); Kühn, Balenciaga 1, Sipos, Kristopans 4, Ignatow 2, Moraes 7, Drosten, Jonsson 4, Arnarsson, Waldgenbach, Aho 4, Hörr, Kastening 2/2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

Schiedsrichter: Marcus Hurst (Berlin) / Mirko Krag (Frankfurt); Spielaufsicht: Jörg Mahlich.

Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten (O’Sullivan 12:42, Saugstrup 24:44, 36:05 Smarason – Dorsten 13:15, Sipos 13:32/25:50, Jonsson 35:27, Aho 50:37)

Strafwürfe: 4/2 – 2/2 (Magnusson verwirft gegen Morawski 13:35, Morawski hält gegen Magnusson 19:25)

Zuschauer: 6.600 in der GETEC-Arena, Magdeburg

Spielstände: 1:0 (2.), 1:1 (2.), 3:1 (5.), 5:4 (9.), 11:4 (21.), 14:6 (26.), 15:9 (29.), 16:11 (30.) HZ – 16:12 (32.), 18:14 (36.), 20:14 (37.), 21:16 (40.), 24:16 (43.), 26:19 (46.), 30:20 (49.), 34:20 (53.), 35:23 (56.), 38:23 (58.), 39:24 (59.) Endstand.

MT machtlos in Magdeburg

Das war deutlich: Die MT Melsungen hat beim SC Magdeburg eine heftige Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo unterlag dem Tabellenführer 24:39 (11:16).

Es war so etwas wie das Top-Spiel am 21. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Der Tabellenvierte zu Gast beim Tabellenersten. Doch die Partie verlief extrem einseitig. Die MT Melsungen bekam beim SC Magdeburg auf schmerzhafte Weise ihre Grenzen aufgezeigt.

Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena demonstrierte der SC Magdeburg vom Anwurf weg, wer Herr im eigenen Haus ist. Dass sich der Spitzenreiter in ausgezeichneter Form befindet, bekamen die Gäste aus Nordhessen schnell zu spüren. Woran es bei der MT vor allem haperte, war die Effektivität im Angriff. Zwischenzeitig lagen die Melsunger im ersten Durchgang bei einer Wurfquote von miesen 33 Prozent.

Der SCM hingegen präsentierte sich vor dem Kasten von MT-Torwart Adam Morawski, der dieses Mal den Vorzug bekam, sehr abgebrüht. Matthias Musche über Linksaußen, Janus Smarason aus dem Rückraum oder Christian O’Sullivan über das gesamte Feld ins verwaiste Melsunger Tor – es lief bei den Magdeburgern. Nach Tim Hornkes Tor zum 8:4 lagen die Gastgeber nach einer Viertelstunde mit komfortablen vier Treffern in Führung. Felix Claar brachte seine Mannschaft beim 14:6 sogar mit satten acht Toren in Front (26. Minute).

Da roch es bereits nach einer heftigen Klatsche für die MT, die sich am Magdeburger Schlussmann Nikola Portner mehrfach die Zähne ausbiss. Es klappte wenig bei den Gästen. Okay, die Personaldecke war tatsächlich nicht die kuscheligste – zum Beispiel musste Sindre Aho auf Linksaußen aushelfen. Aber immerhin kämpften sich die Melsunger in den Schlussminuten der ersten Hälfte wieder etwas heran, sodass sie mit einem 11:16-Rückstand in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel gab es ein kleines Déjà-vu, als Julius Kühn wie in Berlin auf Linksaußen auftauchte. Außerdem beorderte Parrondo nun Simic zwischen die Pfosten. Allein, es half nichts. Zwar fanden die Gäste erst mal besser in die Partie. Dank Rogerio Moraes und Dainis Kristopans verkürzte die MT auf vier Tore – da stand es 18:14 (36.).

Doch dann schüttelte sich der Tabellenführer kurz, Portner parierte, und die Angriffsmaschinerie der Magdeburger kam wieder auf Touren. Innerhalb von knapp zehn Minuten schraubte der SCM den Vorsprung erneut auf acht Tore – Claar verwandelte zum 24:16 (43.). Da nützte es auch nichts, dass Moraes seit Wiederanpfiff bei sieben Treffern eine 100-prozentige Quote aufwies: „Wir hatten heute große Probleme in der Abwehr. Und mit der Leistung im Angriff können wir ebenfalls nicht zufrieden sein“, bilanzierte der brasilianische MT-Kreisläufer.

Die Mannschaft von Bennet Wiegert spielte inzwischen wie entfesselt und baute ihre Führung weiter aus. Spätestens als Janus Smarason mit seinem fünften Treffer auf 30:20 für Magdeburg stellte (49.), war die Entscheidung gefallen. Der MT fiel nichts mehr ein und für das, was der SCM an diesem Nachmittag zeigte, gibt es die Bezeichnung Machtdemonstration. Den Schlusspunkt dieser einseitigen Begegnung setzte Michael Damgaard mit seinem Treffer zum 39:24 (59.). (Robin Lipke)

Statistik
SC Magdeburg:
Portner (13 Paraden / 23 Gegentore), Hernandez (0 P. / 1 G. bei einem Siebenmeter); Chrapkowski, Musche 4, Claar 5, Pettersson, Smarason 5, Magnusson 3, Hornke 5/2, Weber, Lagergren 1, Mertens, Saugstrup 4, O’Sullivan 3, Damgaard 5, Bergendahl 4 – Trainer Bennet Wiegert.

MT Melsungen: Morawski (3 Paraden / 16 Gegentore), Simic (1 P. / 23 G.); Kühn, Balenciaga 1, Sipos, Kristopans 4, Ignatow 2, Moraes 7, Drosten, Jonsson 4, Arnarsson, Waldgenbach, Aho 4, Hörr, Kastening 2/2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

Schiedsrichter: Marcus Hurst (Berlin) / Mirko Krag (Frankfurt); Spielaufsicht: Jörg Mahlich.

Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten (O’Sullivan 12:42, Saugstrup 24:44, 36:05 Smarason – Dorsten 13:15, Sipos 13:32/25:50, Jonsson 35:27, Aho 50:37)

Strafwürfe: 4/2 – 2/2 (Magnusson verwirft gegen Morawski 13:35, Morawski hält gegen Magnusson 19:25)

Zuschauer: 6.600 in der GETEC-Arena, Magdeburg

Spielstände: 1:0 (2.), 1:1 (2.), 3:1 (5.), 5:4 (9.), 11:4 (21.), 14:6 (26.), 15:9 (29.), 16:11 (30.) HZ – 16:12 (32.), 18:14 (36.), 20:14 (37.), 21:16 (40.), 24:16 (43.), 26:19 (46.), 30:20 (49.), 34:20 (53.), 35:23 (56.), 38:23 (58.), 39:24 (59.) Endstand.

MT machtlos in Magdeburg

Das war deutlich: Die MT Melsungen hat beim SC Magdeburg eine heftige Niederlage kassiert. Die Mannschaft von Trainer Roberto Garcia Parrondo unterlag dem Tabellenführer 24:39 (11:16).

Es war so etwas wie das Top-Spiel am 21. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga. Der Tabellenvierte zu Gast beim Tabellenersten. Doch die Partie verlief extrem einseitig. Die MT Melsungen bekam beim SC Magdeburg auf schmerzhafte Weise ihre Grenzen aufgezeigt.

Vor 6.600 Zuschauern in der ausverkauften GETEC-Arena demonstrierte der SC Magdeburg vom Anwurf weg, wer Herr im eigenen Haus ist. Dass sich der Spitzenreiter in ausgezeichneter Form befindet, bekamen die Gäste aus Nordhessen schnell zu spüren. Woran es bei der MT vor allem haperte, war die Effektivität im Angriff. Zwischenzeitig lagen die Melsunger im ersten Durchgang bei einer Wurfquote von miesen 33 Prozent.

Der SCM hingegen präsentierte sich vor dem Kasten von MT-Torwart Adam Morawski, der dieses Mal den Vorzug bekam, sehr abgebrüht. Matthias Musche über Linksaußen, Janus Smarason aus dem Rückraum oder Christian O’Sullivan über das gesamte Feld ins verwaiste Melsunger Tor – es lief bei den Magdeburgern. Nach Tim Hornkes Tor zum 8:4 lagen die Gastgeber nach einer Viertelstunde mit komfortablen vier Treffern in Führung. Felix Claar brachte seine Mannschaft beim 14:6 sogar mit satten acht Toren in Front (26. Minute).

Da roch es bereits nach einer heftigen Klatsche für die MT, die sich am Magdeburger Schlussmann Nikola Portner mehrfach die Zähne ausbiss. Es klappte wenig bei den Gästen. Okay, die Personaldecke war tatsächlich nicht die kuscheligste – zum Beispiel musste Sindre Aho auf Linksaußen aushelfen. Aber immerhin kämpften sich die Melsunger in den Schlussminuten der ersten Hälfte wieder etwas heran, sodass sie mit einem 11:16-Rückstand in die Pause gingen.

Nach dem Wechsel gab es ein kleines Déjà-vu, als Julius Kühn wie in Berlin auf Linksaußen auftauchte. Außerdem beorderte Parrondo nun Simic zwischen die Pfosten. Allein, es half nichts. Zwar fanden die Gäste erst mal besser in die Partie. Dank Rogerio Moraes und Dainis Kristopans verkürzte die MT auf vier Tore – da stand es 18:14 (36.).

Doch dann schüttelte sich der Tabellenführer kurz, Portner parierte, und die Angriffsmaschinerie der Magdeburger kam wieder auf Touren. Innerhalb von knapp zehn Minuten schraubte der SCM den Vorsprung erneut auf acht Tore – Claar verwandelte zum 24:16 (43.). Da nützte es auch nichts, dass Moraes seit Wiederanpfiff bei sieben Treffern eine 100-prozentige Quote aufwies: „Wir hatten heute große Probleme in der Abwehr. Und mit der Leistung im Angriff können wir ebenfalls nicht zufrieden sein“, bilanzierte der brasilianische MT-Kreisläufer.

Die Mannschaft von Bennet Wiegert spielte inzwischen wie entfesselt und baute ihre Führung weiter aus. Spätestens als Janus Smarason mit seinem fünften Treffer auf 30:20 für Magdeburg stellte (49.), war die Entscheidung gefallen. Der MT fiel nichts mehr ein und für das, was der SCM an diesem Nachmittag zeigte, gibt es die Bezeichnung Machtdemonstration. Den Schlusspunkt dieser einseitigen Begegnung setzte Michael Damgaard mit seinem Treffer zum 39:24 (59.). (Robin Lipke)

Statistik
SC Magdeburg:
Portner (13 Paraden / 23 Gegentore), Hernandez (0 P. / 1 G. bei einem Siebenmeter); Chrapkowski, Musche 4, Claar 5, Pettersson, Smarason 5, Magnusson 3, Hornke 5/2, Weber, Lagergren 1, Mertens, Saugstrup 4, O’Sullivan 3, Damgaard 5, Bergendahl 4 – Trainer Bennet Wiegert.

MT Melsungen: Morawski (3 Paraden / 16 Gegentore), Simic (1 P. / 23 G.); Kühn, Balenciaga 1, Sipos, Kristopans 4, Ignatow 2, Moraes 7, Drosten, Jonsson 4, Arnarsson, Waldgenbach, Aho 4, Hörr, Kastening 2/2 – Trainer Roberto Garcia Parrondo.

Schiedsrichter: Marcus Hurst (Berlin) / Mirko Krag (Frankfurt); Spielaufsicht: Jörg Mahlich.

Zeitstrafen: 6 – 10 Minuten (O’Sullivan 12:42, Saugstrup 24:44, 36:05 Smarason – Dorsten 13:15, Sipos 13:32/25:50, Jonsson 35:27, Aho 50:37)

Strafwürfe: 4/2 – 2/2 (Magnusson verwirft gegen Morawski 13:35, Morawski hält gegen Magnusson 19:25)

Zuschauer: 6.600 in der GETEC-Arena, Magdeburg

Spielstände: 1:0 (2.), 1:1 (2.), 3:1 (5.), 5:4 (9.), 11:4 (21.), 14:6 (26.), 15:9 (29.), 16:11 (30.) HZ – 16:12 (32.), 18:14 (36.), 20:14 (37.), 21:16 (40.), 24:16 (43.), 26:19 (46.), 30:20 (49.), 34:20 (53.), 35:23 (56.), 38:23 (58.), 39:24 (59.) Endstand.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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