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JBLH: Guter Vorrundenabschluss der MT Talents in Leipzig bleibt unbelohnt

Die Siegesserie ist gerissen. Mit 34:35 (18:19) mussten sich die MT Talents im letzten Vorrundenspiel der Jugendhandball-Bundesliga beim SC DHfK Leipzig geschlagen geben. Zeigten dabei aber dennoch eine ansprechende Leistung.

Die durchaus auch in einem Sieg hätte münden können. Denn es war nicht wirklich schlechter anzusehen, was die Nordhessen ihren hoch favorisierten Gastgebern entgegensetzten. Im Gegenteil begannen die MT Talents frech und unbekümmert. Und schnell! Der einzige Haken im couragierten Spiel: die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Nach schnellem 1:3-Rückstand, weil es Leipzig einen Tick konzentrierter anging, hatten aber auch die Gäste den Bogen raus und verlegten sich mehr auf erzwungene Zweikampfsituationen.

Mit dem Erfolg, dadurch Siebenmeter zu generieren. Gleich drei davon versenkte Lukas Schröder zum 4:5 (8.), einen weiteren zum 7:7 (13.). Und weil Torhüter Ben Wolf nach einer Parade ebenso schnell schaltete wie er, fast von der eigenen Grundlinie, genau traf, führten die MT Talents nach 14 Minuten erstmals. Ebenso stark war Wolfs Parade gegen den vollkommen freien Linus Adam. Vorn packten Luis Kepper und Jonathan Atting aus dem Rückraum die Hämmer aus, plötzlich stand es sogar 11:9 (17.). Vier Minuten später sattelte Edin Fitozovic auch noch das 14:11 drauf. Klasse, was die Maienschein-Schützlinge in dieser Phase ablieferten.

Doch das stellte leider nur eine Momentaufnahme dar. Denn mittlerweile hatte auch Leipzig das Spiel 1-gegen-1 als probates Mittel zum Erfolg entdeckt; hervorragend praktiziert von Paul Schmischow, der zweimal netzte. Weil zum Ende der ersten Hälfte dann auch die beiden Rechtsaußen Linus Adam und Anton Voß fehlerfrei abschlossen, kippte die Partie. Jonathan Atting und Edin Fitozovic mit starkem Zweikampfverhalten sowie Lukas Schröder von der Linie hielten aber den Anschluss.

In der zweiten Hälfte wurde es wild. Eigentlich mit kurzzeitig recht klarem Übergewicht der MT Talents. Zu schlampig aber war der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten im Angriff. Es reichte nur immer wieder zum Ausgleich, wenn Leipzig einen vorgelegt hatte, Bis ein abgefälschter Atting-Wurf aus der zweiten Reihe als Bogenlampe doch endlich zur 23:22-Führung (42.) im Netz landete. Die Melsunger also wieder obenauf und bis zu Jost Liebergesells 25:24 (45.) weiter im Vorteil.

Eine Auszeit brachte die Gastgeber zurück in die Spur. Plötzlich taute auch Till Werner wieder auf, der nach starkem Beginn lange Zeit Flaute hatte. Mit einem Mal war der Linksaußen fast omnipräsent, steuerte vier Tore zum SC DHfK-Zwischenspurt auf 31:28 (52.) bei. Aufgeben war zwar keine Option für die wackeren Melsunger um Spielmacher Edin Fitozovic, die nach Kräften gegenhielten. Da holte Jonathan Atting einen schon verlorenen Ball mit riesigem Einsatz zurück, ebenso wie das Jason Wilfer kurz darauf im Gewühl vor dem Leipziger Kreis tat. Doch es reichte trotzdem nicht. Die letztliche Resultatsverbesserung von Oleksii Tsymbaliuk und Lino Duketis in der Schlussminute war kennzeichnend für eine wirklich starke kämpferische Leistung der MT Talents, die nie aufgaben.

Der Verlauf

0:1 (1.), 1:3 (3.), 5:7 (10.), 8:7 (14.), 10:8 (16.), 14:11 (21.), 14:13 (22.), 15:16 (25.), 16:18 (27.), 18:19 (Hz.), 19:19 (31.), 23:22 (42.), 25:24 (45.), 25:27 (47.), 28:31 (52.), 32:35 (58.), 34:35 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir sind von Anfang an ein hohes Tempo gegangen, hatten allein in der ersten Hälfte schon 34 Angriffe und konnten gut dagegenhalten. Probleme gab es nur mit dem 1-gegen-1, da hätten wir hinten kompakter stehen müssen. Offensiv haben wir gegen die offensive Abwehr der Leipziger gute Lösungen gefunden. Unsere eigene 3:2:1-Deckung nach der Pause hat auch gut funktioniert, wir haben trotz Rückstand nie abreißen lassen. Wir wollten hier ein gutes Spiel abliefern, was uns gelungen ist. Trotz Niederlage war das von der Mannschaft in Ordnung.

Matthias Albrecht: Man hat schon gemerkt, dass es eigentlich um nichts mehr ging. Aber beide Mannschaften haben das trotzdem ordentlich gemacht. Wie man am Ergebnis sieht, haben sich die Abwehrreihen dabei sehr zurückgehalten. Für uns war es nur wichtig, dieses Spiel zu gewinnen. Damit haben wir unsere Serie fortgesetzt und gehen mit einem guten Gefühl in die Meisterrunde.

Statistik

MT Talents: Wolf (1 Tor, 6 Paraden / 28 Gegentore), Knop (3 P. / 7 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk 3, Botte, Kepper 1, Fitozovic 7, Wilfer 2, Schröder 6/5, Duketis 5, Liebergesell 4, Braune, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

SC DHfK Leipzig: Huber (7 P. / 17 G.), Schuhmann (2 P. / 8 G.), Guretzky (3 P. / 9 G.) – Illge, Werner 8, Gauer 3/2, Volmert 4, Klecar 4, Adam 3, Voß 2, Schmischow 6, Pietrusky, Busch 1, Börner 4 – Trainer Matthias Albrecht.

Z: 50 - SR: Joshua Köppen / Luka Preibsch (Berlin) - Strafen: 4 : 8 Minuten – 7m: 7/5 : 2/2.

JBLH: Guter Vorrundenabschluss der MT Talents in Leipzig bleibt unbelohnt

Die Siegesserie ist gerissen. Mit 34:35 (18:19) mussten sich die MT Talents im letzten Vorrundenspiel der Jugendhandball-Bundesliga beim SC DHfK Leipzig geschlagen geben. Zeigten dabei aber dennoch eine ansprechende Leistung.

Die durchaus auch in einem Sieg hätte münden können. Denn es war nicht wirklich schlechter anzusehen, was die Nordhessen ihren hoch favorisierten Gastgebern entgegensetzten. Im Gegenteil begannen die MT Talents frech und unbekümmert. Und schnell! Der einzige Haken im couragierten Spiel: die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Nach schnellem 1:3-Rückstand, weil es Leipzig einen Tick konzentrierter anging, hatten aber auch die Gäste den Bogen raus und verlegten sich mehr auf erzwungene Zweikampfsituationen.

Mit dem Erfolg, dadurch Siebenmeter zu generieren. Gleich drei davon versenkte Lukas Schröder zum 4:5 (8.), einen weiteren zum 7:7 (13.). Und weil Torhüter Ben Wolf nach einer Parade ebenso schnell schaltete wie er, fast von der eigenen Grundlinie, genau traf, führten die MT Talents nach 14 Minuten erstmals. Ebenso stark war Wolfs Parade gegen den vollkommen freien Linus Adam. Vorn packten Luis Kepper und Jonathan Atting aus dem Rückraum die Hämmer aus, plötzlich stand es sogar 11:9 (17.). Vier Minuten später sattelte Edin Fitozovic auch noch das 14:11 drauf. Klasse, was die Maienschein-Schützlinge in dieser Phase ablieferten.

Doch das stellte leider nur eine Momentaufnahme dar. Denn mittlerweile hatte auch Leipzig das Spiel 1-gegen-1 als probates Mittel zum Erfolg entdeckt; hervorragend praktiziert von Paul Schmischow, der zweimal netzte. Weil zum Ende der ersten Hälfte dann auch die beiden Rechtsaußen Linus Adam und Anton Voß fehlerfrei abschlossen, kippte die Partie. Jonathan Atting und Edin Fitozovic mit starkem Zweikampfverhalten sowie Lukas Schröder von der Linie hielten aber den Anschluss.

In der zweiten Hälfte wurde es wild. Eigentlich mit kurzzeitig recht klarem Übergewicht der MT Talents. Zu schlampig aber war der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten im Angriff. Es reichte nur immer wieder zum Ausgleich, wenn Leipzig einen vorgelegt hatte, Bis ein abgefälschter Atting-Wurf aus der zweiten Reihe als Bogenlampe doch endlich zur 23:22-Führung (42.) im Netz landete. Die Melsunger also wieder obenauf und bis zu Jost Liebergesells 25:24 (45.) weiter im Vorteil.

Eine Auszeit brachte die Gastgeber zurück in die Spur. Plötzlich taute auch Till Werner wieder auf, der nach starkem Beginn lange Zeit Flaute hatte. Mit einem Mal war der Linksaußen fast omnipräsent, steuerte vier Tore zum SC DHfK-Zwischenspurt auf 31:28 (52.) bei. Aufgeben war zwar keine Option für die wackeren Melsunger um Spielmacher Edin Fitozovic, die nach Kräften gegenhielten. Da holte Jonathan Atting einen schon verlorenen Ball mit riesigem Einsatz zurück, ebenso wie das Jason Wilfer kurz darauf im Gewühl vor dem Leipziger Kreis tat. Doch es reichte trotzdem nicht. Die letztliche Resultatsverbesserung von Oleksii Tsymbaliuk und Lino Duketis in der Schlussminute war kennzeichnend für eine wirklich starke kämpferische Leistung der MT Talents, die nie aufgaben.

Der Verlauf

0:1 (1.), 1:3 (3.), 5:7 (10.), 8:7 (14.), 10:8 (16.), 14:11 (21.), 14:13 (22.), 15:16 (25.), 16:18 (27.), 18:19 (Hz.), 19:19 (31.), 23:22 (42.), 25:24 (45.), 25:27 (47.), 28:31 (52.), 32:35 (58.), 34:35 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir sind von Anfang an ein hohes Tempo gegangen, hatten allein in der ersten Hälfte schon 34 Angriffe und konnten gut dagegenhalten. Probleme gab es nur mit dem 1-gegen-1, da hätten wir hinten kompakter stehen müssen. Offensiv haben wir gegen die offensive Abwehr der Leipziger gute Lösungen gefunden. Unsere eigene 3:2:1-Deckung nach der Pause hat auch gut funktioniert, wir haben trotz Rückstand nie abreißen lassen. Wir wollten hier ein gutes Spiel abliefern, was uns gelungen ist. Trotz Niederlage war das von der Mannschaft in Ordnung.

Matthias Albrecht: Man hat schon gemerkt, dass es eigentlich um nichts mehr ging. Aber beide Mannschaften haben das trotzdem ordentlich gemacht. Wie man am Ergebnis sieht, haben sich die Abwehrreihen dabei sehr zurückgehalten. Für uns war es nur wichtig, dieses Spiel zu gewinnen. Damit haben wir unsere Serie fortgesetzt und gehen mit einem guten Gefühl in die Meisterrunde.

Statistik

MT Talents: Wolf (1 Tor, 6 Paraden / 28 Gegentore), Knop (3 P. / 7 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk 3, Botte, Kepper 1, Fitozovic 7, Wilfer 2, Schröder 6/5, Duketis 5, Liebergesell 4, Braune, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

SC DHfK Leipzig: Huber (7 P. / 17 G.), Schuhmann (2 P. / 8 G.), Guretzky (3 P. / 9 G.) – Illge, Werner 8, Gauer 3/2, Volmert 4, Klecar 4, Adam 3, Voß 2, Schmischow 6, Pietrusky, Busch 1, Börner 4 – Trainer Matthias Albrecht.

Z: 50 - SR: Joshua Köppen / Luka Preibsch (Berlin) - Strafen: 4 : 8 Minuten – 7m: 7/5 : 2/2.

JBLH: Guter Vorrundenabschluss der MT Talents in Leipzig bleibt unbelohnt

Die Siegesserie ist gerissen. Mit 34:35 (18:19) mussten sich die MT Talents im letzten Vorrundenspiel der Jugendhandball-Bundesliga beim SC DHfK Leipzig geschlagen geben. Zeigten dabei aber dennoch eine ansprechende Leistung.

Die durchaus auch in einem Sieg hätte münden können. Denn es war nicht wirklich schlechter anzusehen, was die Nordhessen ihren hoch favorisierten Gastgebern entgegensetzten. Im Gegenteil begannen die MT Talents frech und unbekümmert. Und schnell! Der einzige Haken im couragierten Spiel: die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Nach schnellem 1:3-Rückstand, weil es Leipzig einen Tick konzentrierter anging, hatten aber auch die Gäste den Bogen raus und verlegten sich mehr auf erzwungene Zweikampfsituationen.

Mit dem Erfolg, dadurch Siebenmeter zu generieren. Gleich drei davon versenkte Lukas Schröder zum 4:5 (8.), einen weiteren zum 7:7 (13.). Und weil Torhüter Ben Wolf nach einer Parade ebenso schnell schaltete wie er, fast von der eigenen Grundlinie, genau traf, führten die MT Talents nach 14 Minuten erstmals. Ebenso stark war Wolfs Parade gegen den vollkommen freien Linus Adam. Vorn packten Luis Kepper und Jonathan Atting aus dem Rückraum die Hämmer aus, plötzlich stand es sogar 11:9 (17.). Vier Minuten später sattelte Edin Fitozovic auch noch das 14:11 drauf. Klasse, was die Maienschein-Schützlinge in dieser Phase ablieferten.

Doch das stellte leider nur eine Momentaufnahme dar. Denn mittlerweile hatte auch Leipzig das Spiel 1-gegen-1 als probates Mittel zum Erfolg entdeckt; hervorragend praktiziert von Paul Schmischow, der zweimal netzte. Weil zum Ende der ersten Hälfte dann auch die beiden Rechtsaußen Linus Adam und Anton Voß fehlerfrei abschlossen, kippte die Partie. Jonathan Atting und Edin Fitozovic mit starkem Zweikampfverhalten sowie Lukas Schröder von der Linie hielten aber den Anschluss.

In der zweiten Hälfte wurde es wild. Eigentlich mit kurzzeitig recht klarem Übergewicht der MT Talents. Zu schlampig aber war der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten im Angriff. Es reichte nur immer wieder zum Ausgleich, wenn Leipzig einen vorgelegt hatte, Bis ein abgefälschter Atting-Wurf aus der zweiten Reihe als Bogenlampe doch endlich zur 23:22-Führung (42.) im Netz landete. Die Melsunger also wieder obenauf und bis zu Jost Liebergesells 25:24 (45.) weiter im Vorteil.

Eine Auszeit brachte die Gastgeber zurück in die Spur. Plötzlich taute auch Till Werner wieder auf, der nach starkem Beginn lange Zeit Flaute hatte. Mit einem Mal war der Linksaußen fast omnipräsent, steuerte vier Tore zum SC DHfK-Zwischenspurt auf 31:28 (52.) bei. Aufgeben war zwar keine Option für die wackeren Melsunger um Spielmacher Edin Fitozovic, die nach Kräften gegenhielten. Da holte Jonathan Atting einen schon verlorenen Ball mit riesigem Einsatz zurück, ebenso wie das Jason Wilfer kurz darauf im Gewühl vor dem Leipziger Kreis tat. Doch es reichte trotzdem nicht. Die letztliche Resultatsverbesserung von Oleksii Tsymbaliuk und Lino Duketis in der Schlussminute war kennzeichnend für eine wirklich starke kämpferische Leistung der MT Talents, die nie aufgaben.

Der Verlauf

0:1 (1.), 1:3 (3.), 5:7 (10.), 8:7 (14.), 10:8 (16.), 14:11 (21.), 14:13 (22.), 15:16 (25.), 16:18 (27.), 18:19 (Hz.), 19:19 (31.), 23:22 (42.), 25:24 (45.), 25:27 (47.), 28:31 (52.), 32:35 (58.), 34:35 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir sind von Anfang an ein hohes Tempo gegangen, hatten allein in der ersten Hälfte schon 34 Angriffe und konnten gut dagegenhalten. Probleme gab es nur mit dem 1-gegen-1, da hätten wir hinten kompakter stehen müssen. Offensiv haben wir gegen die offensive Abwehr der Leipziger gute Lösungen gefunden. Unsere eigene 3:2:1-Deckung nach der Pause hat auch gut funktioniert, wir haben trotz Rückstand nie abreißen lassen. Wir wollten hier ein gutes Spiel abliefern, was uns gelungen ist. Trotz Niederlage war das von der Mannschaft in Ordnung.

Matthias Albrecht: Man hat schon gemerkt, dass es eigentlich um nichts mehr ging. Aber beide Mannschaften haben das trotzdem ordentlich gemacht. Wie man am Ergebnis sieht, haben sich die Abwehrreihen dabei sehr zurückgehalten. Für uns war es nur wichtig, dieses Spiel zu gewinnen. Damit haben wir unsere Serie fortgesetzt und gehen mit einem guten Gefühl in die Meisterrunde.

Statistik

MT Talents: Wolf (1 Tor, 6 Paraden / 28 Gegentore), Knop (3 P. / 7 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk 3, Botte, Kepper 1, Fitozovic 7, Wilfer 2, Schröder 6/5, Duketis 5, Liebergesell 4, Braune, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

SC DHfK Leipzig: Huber (7 P. / 17 G.), Schuhmann (2 P. / 8 G.), Guretzky (3 P. / 9 G.) – Illge, Werner 8, Gauer 3/2, Volmert 4, Klecar 4, Adam 3, Voß 2, Schmischow 6, Pietrusky, Busch 1, Börner 4 – Trainer Matthias Albrecht.

Z: 50 - SR: Joshua Köppen / Luka Preibsch (Berlin) - Strafen: 4 : 8 Minuten – 7m: 7/5 : 2/2.

JBLH: Guter Vorrundenabschluss der MT Talents in Leipzig bleibt unbelohnt

Die Siegesserie ist gerissen. Mit 34:35 (18:19) mussten sich die MT Talents im letzten Vorrundenspiel der Jugendhandball-Bundesliga beim SC DHfK Leipzig geschlagen geben. Zeigten dabei aber dennoch eine ansprechende Leistung.

Die durchaus auch in einem Sieg hätte münden können. Denn es war nicht wirklich schlechter anzusehen, was die Nordhessen ihren hoch favorisierten Gastgebern entgegensetzten. Im Gegenteil begannen die MT Talents frech und unbekümmert. Und schnell! Der einzige Haken im couragierten Spiel: die Abschlüsse waren nicht präzise genug. Nach schnellem 1:3-Rückstand, weil es Leipzig einen Tick konzentrierter anging, hatten aber auch die Gäste den Bogen raus und verlegten sich mehr auf erzwungene Zweikampfsituationen.

Mit dem Erfolg, dadurch Siebenmeter zu generieren. Gleich drei davon versenkte Lukas Schröder zum 4:5 (8.), einen weiteren zum 7:7 (13.). Und weil Torhüter Ben Wolf nach einer Parade ebenso schnell schaltete wie er, fast von der eigenen Grundlinie, genau traf, führten die MT Talents nach 14 Minuten erstmals. Ebenso stark war Wolfs Parade gegen den vollkommen freien Linus Adam. Vorn packten Luis Kepper und Jonathan Atting aus dem Rückraum die Hämmer aus, plötzlich stand es sogar 11:9 (17.). Vier Minuten später sattelte Edin Fitozovic auch noch das 14:11 drauf. Klasse, was die Maienschein-Schützlinge in dieser Phase ablieferten.

Doch das stellte leider nur eine Momentaufnahme dar. Denn mittlerweile hatte auch Leipzig das Spiel 1-gegen-1 als probates Mittel zum Erfolg entdeckt; hervorragend praktiziert von Paul Schmischow, der zweimal netzte. Weil zum Ende der ersten Hälfte dann auch die beiden Rechtsaußen Linus Adam und Anton Voß fehlerfrei abschlossen, kippte die Partie. Jonathan Atting und Edin Fitozovic mit starkem Zweikampfverhalten sowie Lukas Schröder von der Linie hielten aber den Anschluss.

In der zweiten Hälfte wurde es wild. Eigentlich mit kurzzeitig recht klarem Übergewicht der MT Talents. Zu schlampig aber war der Umgang mit den eigenen Möglichkeiten im Angriff. Es reichte nur immer wieder zum Ausgleich, wenn Leipzig einen vorgelegt hatte, Bis ein abgefälschter Atting-Wurf aus der zweiten Reihe als Bogenlampe doch endlich zur 23:22-Führung (42.) im Netz landete. Die Melsunger also wieder obenauf und bis zu Jost Liebergesells 25:24 (45.) weiter im Vorteil.

Eine Auszeit brachte die Gastgeber zurück in die Spur. Plötzlich taute auch Till Werner wieder auf, der nach starkem Beginn lange Zeit Flaute hatte. Mit einem Mal war der Linksaußen fast omnipräsent, steuerte vier Tore zum SC DHfK-Zwischenspurt auf 31:28 (52.) bei. Aufgeben war zwar keine Option für die wackeren Melsunger um Spielmacher Edin Fitozovic, die nach Kräften gegenhielten. Da holte Jonathan Atting einen schon verlorenen Ball mit riesigem Einsatz zurück, ebenso wie das Jason Wilfer kurz darauf im Gewühl vor dem Leipziger Kreis tat. Doch es reichte trotzdem nicht. Die letztliche Resultatsverbesserung von Oleksii Tsymbaliuk und Lino Duketis in der Schlussminute war kennzeichnend für eine wirklich starke kämpferische Leistung der MT Talents, die nie aufgaben.

Der Verlauf

0:1 (1.), 1:3 (3.), 5:7 (10.), 8:7 (14.), 10:8 (16.), 14:11 (21.), 14:13 (22.), 15:16 (25.), 16:18 (27.), 18:19 (Hz.), 19:19 (31.), 23:22 (42.), 25:24 (45.), 25:27 (47.), 28:31 (52.), 32:35 (58.), 34:35 (Ende).

Stimmen zum Spiel

Florian Maienschein: Wir sind von Anfang an ein hohes Tempo gegangen, hatten allein in der ersten Hälfte schon 34 Angriffe und konnten gut dagegenhalten. Probleme gab es nur mit dem 1-gegen-1, da hätten wir hinten kompakter stehen müssen. Offensiv haben wir gegen die offensive Abwehr der Leipziger gute Lösungen gefunden. Unsere eigene 3:2:1-Deckung nach der Pause hat auch gut funktioniert, wir haben trotz Rückstand nie abreißen lassen. Wir wollten hier ein gutes Spiel abliefern, was uns gelungen ist. Trotz Niederlage war das von der Mannschaft in Ordnung.

Matthias Albrecht: Man hat schon gemerkt, dass es eigentlich um nichts mehr ging. Aber beide Mannschaften haben das trotzdem ordentlich gemacht. Wie man am Ergebnis sieht, haben sich die Abwehrreihen dabei sehr zurückgehalten. Für uns war es nur wichtig, dieses Spiel zu gewinnen. Damit haben wir unsere Serie fortgesetzt und gehen mit einem guten Gefühl in die Meisterrunde.

Statistik

MT Talents: Wolf (1 Tor, 6 Paraden / 28 Gegentore), Knop (3 P. / 7 G.), Vollmüller (n. e.) – Tsymbaliuk 3, Botte, Kepper 1, Fitozovic 7, Wilfer 2, Schröder 6/5, Duketis 5, Liebergesell 4, Braune, Atting 5 – Trainer Florian Maienschein.

SC DHfK Leipzig: Huber (7 P. / 17 G.), Schuhmann (2 P. / 8 G.), Guretzky (3 P. / 9 G.) – Illge, Werner 8, Gauer 3/2, Volmert 4, Klecar 4, Adam 3, Voß 2, Schmischow 6, Pietrusky, Busch 1, Börner 4 – Trainer Matthias Albrecht.

Z: 50 - SR: Joshua Köppen / Luka Preibsch (Berlin) - Strafen: 4 : 8 Minuten – 7m: 7/5 : 2/2.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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