“Wir sind froh, das Spiel heute erfolgreich gestaltet zu haben. Vor zwei Tagen haben wir ein ähnliches Spiel gesehen wie heute, jetzt aber mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir sollten das aber alles richtig einordnen, denn es gibt noch einiges zu tun. Wichtig ist, dass wir weiter an uns arbeiten, sodass wir dann im Januar in Top-Form in die EM einsteigen können” sagte der 28-jährige direkt nach dem knappen 28:27-Sieg gegen die Nordafrikaner am ZDF-Mikrofon. Zwei Tage zuvor mussten sich die Gislason-Schützlinge gegen den gleichen Gegner in Neu-Ulm noch mit einem 31:31-Remis begnügen. Auch da gehörte Kastening mit 6/3-Treffern bereits zu den besten deutschen Schützen.

Der Sonntag in der Münchner Olympiahalle geriet für die Fans zu einem echten Happening. Schon zum Auftakt am frühen Nachmittag zum Spiel der U18-Auswahl gegen die Türkei, boten über 6.000 Zuschauende den Mädchen einen überwältigenden Empfang. Und die bedankten sich prompt mit einem fulminanten 45:25-Kantersieg. Was folgerichtig die Initialzündung für ein stimmungsvolles Handballfest war.

Den erfolgreichen Auftakt untermauerte gleich danach das von Markus Gaugisch trainierte Frauenteam mit einem 29:25 gegen den EM-Zehnten Ungarn. Wichtig war dieser Sieg nicht nur fürs Selbstvertrauen, sondern vor allem im Hinblick auf die in gut drei Wochen beginnende Weltmeisterschaft. Die findet vom 29. November bis zum 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden statt.


Obligatorisches Siegerfoto: Die DHB-Frauen kurz nach dem dem Abpfiff gegen Ungarn.

Auf ein ganz besonderes Großereignis steuert die Männer-Nationalmannschaft zu. Denn bei der kommenden Europameisterschaft vom 10. bis 28. Januar 2024 ist bekanntlich Deutschland der Gastgeber – übrigens zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb. Mit großem kämpferischen Einsatz und einem über weite Strecken begeisternden Tempohandball betrieben die Schützlinge von Alfred Gislason beste Werbung in eigener Sache – aber auch für den EM-Vorrundenspielort München. Die 10.911 Fans in der ausverkauften Olympiahalle hielt es bisweilen nicht auf den Sitzen. Und als es gegen Ende der Partie nochmal richtig spannend wurde, peitschten sie ihre Lieblinge frenetisch nach vorne, waren damit also am 28:27-Erfolg nicht ganz unbeteiligt.



Ein aktueller und drei ehemalige MT-Spieler standen am Sonntag im 17-köpfigen DHB-Aufgebot: Timo Kastening (2. von re.), Kai Häfner (7. von re.), Silvio Heinevetter (5. von li. und Johannes Golla (ganz links).

“Wenn man die unglaubliche Atmosphäre heute in der Halle mitbekommen hat, kann man sich gut vorstellen, dass es für jeden Handballer ein Traum ist, eine Heim-EM spielen zu dürfen. Das gilt für mich natürlich auch. Allein schon deshalb reiße ich mir den Allerwertesten auf und hoffe natürlich, dabei zu sein”, verrät Timo Kastening im TV-Interview.   

Timo Kastening, bekannt auch als Strafwurf-Spezialist.

Dass der "Tag des Handballs" getrost als “Handballfest für die ganze Familie” bezeichnet werden darf, lag in erster Linie an den erfolgreichen Länderspielauftritten von drei DHB-Aushängeschildern. Sie zogen ganze Heerscharen vor allem junger Handballfans aus München und Umgebung an. Schon Stunden vor dem Spiel sah man vollbesetzte Busse mit Kindern und Jugendlichen, vielfach hatten sich ganze Vereine auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. 

Keine Frage, auch das attraktive Rahmenprogramm bot für die Besucherinnen und Besucher zusätzliche Anreize. So warteten auf die Handball-Familie abseits der Platte im Rahmen des HandbALL TOGETHER-Aktionstages viele Stationen, wo die eigenen Handball-Skills geprüft und unter anderem der Hanniball-Pass, benannt nach dem DHB-Maskottchen, und das Handball-Spielabzeichen des DHB absolviert werden konnten.

Das musikalische Highlight des Events lieferten Culcha Candela, die unmittelbar vor dem Anpfiff des Männer-Länderspiels als Premiere den offiziellen EM-Song “Celebration” live performten. Der All-time-Klassiker von „Cool and the Gang“ wird von der Berliner Band – bekannt für die Genres Reggae, Dancehall und Hip-Hop – neu interpretiert und hat mit seinem mitreißenden Groove echtes Hymnen-Potential.

Eine familiäre Atmosphäre herrschte übrigens auch in dem Münchner Hotel, welches der DHB als Location für die Teams und Offiziellen ausgewählt hatte. Während für die Spielerinnen und Spieler hier außer der taktischen Vorbereitung auf ihre anstehenden Länderspiele und internationalen Turniere auch obligatorische Fotoshootings und Medienkontakte auf dem Plan standen, bestimmte in den Leitungsgremien und Arbeitsgruppen des DHB vor allem die Organisation der Heim-EM der Männer das Themensetting. Die  gemeinsame Unterbringung ermöglichte Begegnungen und Austausch auf allen Ebenen – auch abseits der offiziellen Meetings.

Apropos EM: Eigens in einem Workshop bereiteten sich die Moderatoren, Sprecher, DJs und Venueproducer, die im Januar in den jeweiligen Arenen zum Einsatz kommen werden, auf das Großereignis vor. Dabei freut sich MT Melsungens Stimme Bernd Kaiser nach rekordverdächtigen Einsätzen bei fünf Weltmeisterschaften – unter anderem beim deutschen WM-Sieg in 2007 in Köln – darauf, zum ersten Mal auch bei einer Europameisterschaft am Arena-Mikrofon zu sitzen.


10.911 Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre in der ausverkauften Münchner Olympia-Halle.

Die MT Melsungen wird bei dem Kontinentalturnier  natürlich nicht nur von zwei Akteuren auf und neben dem Spielfeld  vertreten. Denn in den qualifizierten Auswahlteams von Kroatien, Polen Ungarn, Island und Montenegro werden garantiert auch die Spieler der jeweilen Nationalitäten der MT- am Start sein. Schon in gut neun Wochen ertönt in der Düsseldorfer Merkur Spiel Arena der Anpfiff. Das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und der Schweiz werden dann vor Ort über 50.000 Fans verfolgen. Der neue Zuschauer-Weltrekord im Hallenhandball ist ein Meilenstein in dieser Sportart und ganz sicher der Auftakt für ein weiteres Handballfest für die ganze Familie.

“Wir sind froh, das Spiel heute erfolgreich gestaltet zu haben. Vor zwei Tagen haben wir ein ähnliches Spiel gesehen wie heute, jetzt aber mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir sollten das aber alles richtig einordnen, denn es gibt noch einiges zu tun. Wichtig ist, dass wir weiter an uns arbeiten, sodass wir dann im Januar in Top-Form in die EM einsteigen können” sagte der 28-jährige direkt nach dem knappen 28:27-Sieg gegen die Nordafrikaner am ZDF-Mikrofon. Zwei Tage zuvor mussten sich die Gislason-Schützlinge gegen den gleichen Gegner in Neu-Ulm noch mit einem 31:31-Remis begnügen. Auch da gehörte Kastening mit 6/3-Treffern bereits zu den besten deutschen Schützen.

Der Sonntag in der Münchner Olympiahalle geriet für die Fans zu einem echten Happening. Schon zum Auftakt am frühen Nachmittag zum Spiel der U18-Auswahl gegen die Türkei, boten über 6.000 Zuschauende den Mädchen einen überwältigenden Empfang. Und die bedankten sich prompt mit einem fulminanten 45:25-Kantersieg. Was folgerichtig die Initialzündung für ein stimmungsvolles Handballfest war.

Den erfolgreichen Auftakt untermauerte gleich danach das von Markus Gaugisch trainierte Frauenteam mit einem 29:25 gegen den EM-Zehnten Ungarn. Wichtig war dieser Sieg nicht nur fürs Selbstvertrauen, sondern vor allem im Hinblick auf die in gut drei Wochen beginnende Weltmeisterschaft. Die findet vom 29. November bis zum 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden statt.


Obligatorisches Siegerfoto: Die DHB-Frauen kurz nach dem dem Abpfiff gegen Ungarn.

Auf ein ganz besonderes Großereignis steuert die Männer-Nationalmannschaft zu. Denn bei der kommenden Europameisterschaft vom 10. bis 28. Januar 2024 ist bekanntlich Deutschland der Gastgeber – übrigens zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb. Mit großem kämpferischen Einsatz und einem über weite Strecken begeisternden Tempohandball betrieben die Schützlinge von Alfred Gislason beste Werbung in eigener Sache – aber auch für den EM-Vorrundenspielort München. Die 10.911 Fans in der ausverkauften Olympiahalle hielt es bisweilen nicht auf den Sitzen. Und als es gegen Ende der Partie nochmal richtig spannend wurde, peitschten sie ihre Lieblinge frenetisch nach vorne, waren damit also am 28:27-Erfolg nicht ganz unbeteiligt.



Ein aktueller und drei ehemalige MT-Spieler standen am Sonntag im 17-köpfigen DHB-Aufgebot: Timo Kastening (2. von re.), Kai Häfner (7. von re.), Silvio Heinevetter (5. von li. und Johannes Golla (ganz links).

“Wenn man die unglaubliche Atmosphäre heute in der Halle mitbekommen hat, kann man sich gut vorstellen, dass es für jeden Handballer ein Traum ist, eine Heim-EM spielen zu dürfen. Das gilt für mich natürlich auch. Allein schon deshalb reiße ich mir den Allerwertesten auf und hoffe natürlich, dabei zu sein”, verrät Timo Kastening im TV-Interview.   

Timo Kastening, bekannt auch als Strafwurf-Spezialist.

Dass der "Tag des Handballs" getrost als “Handballfest für die ganze Familie” bezeichnet werden darf, lag in erster Linie an den erfolgreichen Länderspielauftritten von drei DHB-Aushängeschildern. Sie zogen ganze Heerscharen vor allem junger Handballfans aus München und Umgebung an. Schon Stunden vor dem Spiel sah man vollbesetzte Busse mit Kindern und Jugendlichen, vielfach hatten sich ganze Vereine auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. 

Keine Frage, auch das attraktive Rahmenprogramm bot für die Besucherinnen und Besucher zusätzliche Anreize. So warteten auf die Handball-Familie abseits der Platte im Rahmen des HandbALL TOGETHER-Aktionstages viele Stationen, wo die eigenen Handball-Skills geprüft und unter anderem der Hanniball-Pass, benannt nach dem DHB-Maskottchen, und das Handball-Spielabzeichen des DHB absolviert werden konnten.

Das musikalische Highlight des Events lieferten Culcha Candela, die unmittelbar vor dem Anpfiff des Männer-Länderspiels als Premiere den offiziellen EM-Song “Celebration” live performten. Der All-time-Klassiker von „Cool and the Gang“ wird von der Berliner Band – bekannt für die Genres Reggae, Dancehall und Hip-Hop – neu interpretiert und hat mit seinem mitreißenden Groove echtes Hymnen-Potential.

Eine familiäre Atmosphäre herrschte übrigens auch in dem Münchner Hotel, welches der DHB als Location für die Teams und Offiziellen ausgewählt hatte. Während für die Spielerinnen und Spieler hier außer der taktischen Vorbereitung auf ihre anstehenden Länderspiele und internationalen Turniere auch obligatorische Fotoshootings und Medienkontakte auf dem Plan standen, bestimmte in den Leitungsgremien und Arbeitsgruppen des DHB vor allem die Organisation der Heim-EM der Männer das Themensetting. Die  gemeinsame Unterbringung ermöglichte Begegnungen und Austausch auf allen Ebenen – auch abseits der offiziellen Meetings.

Apropos EM: Eigens in einem Workshop bereiteten sich die Moderatoren, Sprecher, DJs und Venueproducer, die im Januar in den jeweiligen Arenen zum Einsatz kommen werden, auf das Großereignis vor. Dabei freut sich MT Melsungens Stimme Bernd Kaiser nach rekordverdächtigen Einsätzen bei fünf Weltmeisterschaften – unter anderem beim deutschen WM-Sieg in 2007 in Köln – darauf, zum ersten Mal auch bei einer Europameisterschaft am Arena-Mikrofon zu sitzen.


10.911 Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre in der ausverkauften Münchner Olympia-Halle.

Die MT Melsungen wird bei dem Kontinentalturnier  natürlich nicht nur von zwei Akteuren auf und neben dem Spielfeld  vertreten. Denn in den qualifizierten Auswahlteams von Kroatien, Polen Ungarn, Island und Montenegro werden garantiert auch die Spieler der jeweilen Nationalitäten der MT- am Start sein. Schon in gut neun Wochen ertönt in der Düsseldorfer Merkur Spiel Arena der Anpfiff. Das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und der Schweiz werden dann vor Ort über 50.000 Fans verfolgen. Der neue Zuschauer-Weltrekord im Hallenhandball ist ein Meilenstein in dieser Sportart und ganz sicher der Auftakt für ein weiteres Handballfest für die ganze Familie.

“Wir sind froh, das Spiel heute erfolgreich gestaltet zu haben. Vor zwei Tagen haben wir ein ähnliches Spiel gesehen wie heute, jetzt aber mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir sollten das aber alles richtig einordnen, denn es gibt noch einiges zu tun. Wichtig ist, dass wir weiter an uns arbeiten, sodass wir dann im Januar in Top-Form in die EM einsteigen können” sagte der 28-jährige direkt nach dem knappen 28:27-Sieg gegen die Nordafrikaner am ZDF-Mikrofon. Zwei Tage zuvor mussten sich die Gislason-Schützlinge gegen den gleichen Gegner in Neu-Ulm noch mit einem 31:31-Remis begnügen. Auch da gehörte Kastening mit 6/3-Treffern bereits zu den besten deutschen Schützen.

Der Sonntag in der Münchner Olympiahalle geriet für die Fans zu einem echten Happening. Schon zum Auftakt am frühen Nachmittag zum Spiel der U18-Auswahl gegen die Türkei, boten über 6.000 Zuschauende den Mädchen einen überwältigenden Empfang. Und die bedankten sich prompt mit einem fulminanten 45:25-Kantersieg. Was folgerichtig die Initialzündung für ein stimmungsvolles Handballfest war.

Den erfolgreichen Auftakt untermauerte gleich danach das von Markus Gaugisch trainierte Frauenteam mit einem 29:25 gegen den EM-Zehnten Ungarn. Wichtig war dieser Sieg nicht nur fürs Selbstvertrauen, sondern vor allem im Hinblick auf die in gut drei Wochen beginnende Weltmeisterschaft. Die findet vom 29. November bis zum 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden statt.


Obligatorisches Siegerfoto: Die DHB-Frauen kurz nach dem dem Abpfiff gegen Ungarn.

Auf ein ganz besonderes Großereignis steuert die Männer-Nationalmannschaft zu. Denn bei der kommenden Europameisterschaft vom 10. bis 28. Januar 2024 ist bekanntlich Deutschland der Gastgeber – übrigens zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb. Mit großem kämpferischen Einsatz und einem über weite Strecken begeisternden Tempohandball betrieben die Schützlinge von Alfred Gislason beste Werbung in eigener Sache – aber auch für den EM-Vorrundenspielort München. Die 10.911 Fans in der ausverkauften Olympiahalle hielt es bisweilen nicht auf den Sitzen. Und als es gegen Ende der Partie nochmal richtig spannend wurde, peitschten sie ihre Lieblinge frenetisch nach vorne, waren damit also am 28:27-Erfolg nicht ganz unbeteiligt.



Ein aktueller und drei ehemalige MT-Spieler standen am Sonntag im 17-köpfigen DHB-Aufgebot: Timo Kastening (2. von re.), Kai Häfner (7. von re.), Silvio Heinevetter (5. von li. und Johannes Golla (ganz links).

“Wenn man die unglaubliche Atmosphäre heute in der Halle mitbekommen hat, kann man sich gut vorstellen, dass es für jeden Handballer ein Traum ist, eine Heim-EM spielen zu dürfen. Das gilt für mich natürlich auch. Allein schon deshalb reiße ich mir den Allerwertesten auf und hoffe natürlich, dabei zu sein”, verrät Timo Kastening im TV-Interview.   

Timo Kastening, bekannt auch als Strafwurf-Spezialist.

Dass der "Tag des Handballs" getrost als “Handballfest für die ganze Familie” bezeichnet werden darf, lag in erster Linie an den erfolgreichen Länderspielauftritten von drei DHB-Aushängeschildern. Sie zogen ganze Heerscharen vor allem junger Handballfans aus München und Umgebung an. Schon Stunden vor dem Spiel sah man vollbesetzte Busse mit Kindern und Jugendlichen, vielfach hatten sich ganze Vereine auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. 

Keine Frage, auch das attraktive Rahmenprogramm bot für die Besucherinnen und Besucher zusätzliche Anreize. So warteten auf die Handball-Familie abseits der Platte im Rahmen des HandbALL TOGETHER-Aktionstages viele Stationen, wo die eigenen Handball-Skills geprüft und unter anderem der Hanniball-Pass, benannt nach dem DHB-Maskottchen, und das Handball-Spielabzeichen des DHB absolviert werden konnten.

Das musikalische Highlight des Events lieferten Culcha Candela, die unmittelbar vor dem Anpfiff des Männer-Länderspiels als Premiere den offiziellen EM-Song “Celebration” live performten. Der All-time-Klassiker von „Cool and the Gang“ wird von der Berliner Band – bekannt für die Genres Reggae, Dancehall und Hip-Hop – neu interpretiert und hat mit seinem mitreißenden Groove echtes Hymnen-Potential.

Eine familiäre Atmosphäre herrschte übrigens auch in dem Münchner Hotel, welches der DHB als Location für die Teams und Offiziellen ausgewählt hatte. Während für die Spielerinnen und Spieler hier außer der taktischen Vorbereitung auf ihre anstehenden Länderspiele und internationalen Turniere auch obligatorische Fotoshootings und Medienkontakte auf dem Plan standen, bestimmte in den Leitungsgremien und Arbeitsgruppen des DHB vor allem die Organisation der Heim-EM der Männer das Themensetting. Die  gemeinsame Unterbringung ermöglichte Begegnungen und Austausch auf allen Ebenen – auch abseits der offiziellen Meetings.

Apropos EM: Eigens in einem Workshop bereiteten sich die Moderatoren, Sprecher, DJs und Venueproducer, die im Januar in den jeweiligen Arenen zum Einsatz kommen werden, auf das Großereignis vor. Dabei freut sich MT Melsungens Stimme Bernd Kaiser nach rekordverdächtigen Einsätzen bei fünf Weltmeisterschaften – unter anderem beim deutschen WM-Sieg in 2007 in Köln – darauf, zum ersten Mal auch bei einer Europameisterschaft am Arena-Mikrofon zu sitzen.


10.911 Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre in der ausverkauften Münchner Olympia-Halle.

Die MT Melsungen wird bei dem Kontinentalturnier  natürlich nicht nur von zwei Akteuren auf und neben dem Spielfeld  vertreten. Denn in den qualifizierten Auswahlteams von Kroatien, Polen Ungarn, Island und Montenegro werden garantiert auch die Spieler der jeweilen Nationalitäten der MT- am Start sein. Schon in gut neun Wochen ertönt in der Düsseldorfer Merkur Spiel Arena der Anpfiff. Das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und der Schweiz werden dann vor Ort über 50.000 Fans verfolgen. Der neue Zuschauer-Weltrekord im Hallenhandball ist ein Meilenstein in dieser Sportart und ganz sicher der Auftakt für ein weiteres Handballfest für die ganze Familie.

“Wir sind froh, das Spiel heute erfolgreich gestaltet zu haben. Vor zwei Tagen haben wir ein ähnliches Spiel gesehen wie heute, jetzt aber mit dem glücklicheren Ende für uns. Wir sollten das aber alles richtig einordnen, denn es gibt noch einiges zu tun. Wichtig ist, dass wir weiter an uns arbeiten, sodass wir dann im Januar in Top-Form in die EM einsteigen können” sagte der 28-jährige direkt nach dem knappen 28:27-Sieg gegen die Nordafrikaner am ZDF-Mikrofon. Zwei Tage zuvor mussten sich die Gislason-Schützlinge gegen den gleichen Gegner in Neu-Ulm noch mit einem 31:31-Remis begnügen. Auch da gehörte Kastening mit 6/3-Treffern bereits zu den besten deutschen Schützen.

Der Sonntag in der Münchner Olympiahalle geriet für die Fans zu einem echten Happening. Schon zum Auftakt am frühen Nachmittag zum Spiel der U18-Auswahl gegen die Türkei, boten über 6.000 Zuschauende den Mädchen einen überwältigenden Empfang. Und die bedankten sich prompt mit einem fulminanten 45:25-Kantersieg. Was folgerichtig die Initialzündung für ein stimmungsvolles Handballfest war.

Den erfolgreichen Auftakt untermauerte gleich danach das von Markus Gaugisch trainierte Frauenteam mit einem 29:25 gegen den EM-Zehnten Ungarn. Wichtig war dieser Sieg nicht nur fürs Selbstvertrauen, sondern vor allem im Hinblick auf die in gut drei Wochen beginnende Weltmeisterschaft. Die findet vom 29. November bis zum 17. Dezember in Dänemark, Norwegen und Schweden statt.


Obligatorisches Siegerfoto: Die DHB-Frauen kurz nach dem dem Abpfiff gegen Ungarn.

Auf ein ganz besonderes Großereignis steuert die Männer-Nationalmannschaft zu. Denn bei der kommenden Europameisterschaft vom 10. bis 28. Januar 2024 ist bekanntlich Deutschland der Gastgeber – übrigens zum ersten Mal bei diesem Wettbewerb. Mit großem kämpferischen Einsatz und einem über weite Strecken begeisternden Tempohandball betrieben die Schützlinge von Alfred Gislason beste Werbung in eigener Sache – aber auch für den EM-Vorrundenspielort München. Die 10.911 Fans in der ausverkauften Olympiahalle hielt es bisweilen nicht auf den Sitzen. Und als es gegen Ende der Partie nochmal richtig spannend wurde, peitschten sie ihre Lieblinge frenetisch nach vorne, waren damit also am 28:27-Erfolg nicht ganz unbeteiligt.



Ein aktueller und drei ehemalige MT-Spieler standen am Sonntag im 17-köpfigen DHB-Aufgebot: Timo Kastening (2. von re.), Kai Häfner (7. von re.), Silvio Heinevetter (5. von li. und Johannes Golla (ganz links).

“Wenn man die unglaubliche Atmosphäre heute in der Halle mitbekommen hat, kann man sich gut vorstellen, dass es für jeden Handballer ein Traum ist, eine Heim-EM spielen zu dürfen. Das gilt für mich natürlich auch. Allein schon deshalb reiße ich mir den Allerwertesten auf und hoffe natürlich, dabei zu sein”, verrät Timo Kastening im TV-Interview.   

Timo Kastening, bekannt auch als Strafwurf-Spezialist.

Dass der "Tag des Handballs" getrost als “Handballfest für die ganze Familie” bezeichnet werden darf, lag in erster Linie an den erfolgreichen Länderspielauftritten von drei DHB-Aushängeschildern. Sie zogen ganze Heerscharen vor allem junger Handballfans aus München und Umgebung an. Schon Stunden vor dem Spiel sah man vollbesetzte Busse mit Kindern und Jugendlichen, vielfach hatten sich ganze Vereine auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht. 

Keine Frage, auch das attraktive Rahmenprogramm bot für die Besucherinnen und Besucher zusätzliche Anreize. So warteten auf die Handball-Familie abseits der Platte im Rahmen des HandbALL TOGETHER-Aktionstages viele Stationen, wo die eigenen Handball-Skills geprüft und unter anderem der Hanniball-Pass, benannt nach dem DHB-Maskottchen, und das Handball-Spielabzeichen des DHB absolviert werden konnten.

Das musikalische Highlight des Events lieferten Culcha Candela, die unmittelbar vor dem Anpfiff des Männer-Länderspiels als Premiere den offiziellen EM-Song “Celebration” live performten. Der All-time-Klassiker von „Cool and the Gang“ wird von der Berliner Band – bekannt für die Genres Reggae, Dancehall und Hip-Hop – neu interpretiert und hat mit seinem mitreißenden Groove echtes Hymnen-Potential.

Eine familiäre Atmosphäre herrschte übrigens auch in dem Münchner Hotel, welches der DHB als Location für die Teams und Offiziellen ausgewählt hatte. Während für die Spielerinnen und Spieler hier außer der taktischen Vorbereitung auf ihre anstehenden Länderspiele und internationalen Turniere auch obligatorische Fotoshootings und Medienkontakte auf dem Plan standen, bestimmte in den Leitungsgremien und Arbeitsgruppen des DHB vor allem die Organisation der Heim-EM der Männer das Themensetting. Die  gemeinsame Unterbringung ermöglichte Begegnungen und Austausch auf allen Ebenen – auch abseits der offiziellen Meetings.

Apropos EM: Eigens in einem Workshop bereiteten sich die Moderatoren, Sprecher, DJs und Venueproducer, die im Januar in den jeweiligen Arenen zum Einsatz kommen werden, auf das Großereignis vor. Dabei freut sich MT Melsungens Stimme Bernd Kaiser nach rekordverdächtigen Einsätzen bei fünf Weltmeisterschaften – unter anderem beim deutschen WM-Sieg in 2007 in Köln – darauf, zum ersten Mal auch bei einer Europameisterschaft am Arena-Mikrofon zu sitzen.


10.911 Fans sorgten für eine tolle Atmosphäre in der ausverkauften Münchner Olympia-Halle.

Die MT Melsungen wird bei dem Kontinentalturnier  natürlich nicht nur von zwei Akteuren auf und neben dem Spielfeld  vertreten. Denn in den qualifizierten Auswahlteams von Kroatien, Polen Ungarn, Island und Montenegro werden garantiert auch die Spieler der jeweilen Nationalitäten der MT- am Start sein. Schon in gut neun Wochen ertönt in der Düsseldorfer Merkur Spiel Arena der Anpfiff. Das Eröffnungsspiel zwischen Deutschland und der Schweiz werden dann vor Ort über 50.000 Fans verfolgen. Der neue Zuschauer-Weltrekord im Hallenhandball ist ein Meilenstein in dieser Sportart und ganz sicher der Auftakt für ein weiteres Handballfest für die ganze Familie.