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Ignatow macht’s jetzt vom Strich

Das nächste Heimspiel steht auf dem Programm: Am Freitag empfängt die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 20 Uhr.

Langsam, aber sicher bewegt sich die Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auf die Zielgerade zu. Am 26. Spieltag hat die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe zu Gast. Es ist die 13. Partie vor eigenem Publikum, und es sei kein Geheimnis, sagt Dimitri Ignatow: „Wir wollen zu Hause ungeschlagen und eine Macht bleiben.“ Elfmal verließen die Nordhessen bislang als Sieger die Rothenbach-Halle, einmal teilten sie sich die Punkte mit dem SC Magdeburg.

Am Freitagabend gegen Lemgo kommt auf Ignatow, der zuletzt viel Spielzeit bekam, erneut eine spezielle Aufgabe zu. Denn trotz der Rückkehr von Ivan Martinovic ist der 25 Jahre alte Rechtsaußen jetzt der Mann bei der MT, der es vom Strich macht. Oder wie es Ignatow selbstbewusst ausdrückt: „Da gibt es kein Wenn und Aber. Ich werfe erst einmal die Siebenmeter.“

Aus dem Melsunger Strafwurfgespann Martinovic und Timo Kastening hat sich somit ein Trio mit Ignatow gebildet. Sie hätten sich abgesprochen, berichtet der neue Schütze, und solange es bei ihm weiter gut läuft, bleibe er Werfer Nummer eins. Die Quote spricht jedenfalls für Ignatow. In den zurückliegenden vier Spielen trat er 13-mal an den Strich und verwandelte elf Siebenmeter.

Die Linkshänder tauschen sich aus, auch während eines Spiels. „Wenn du auf der Bank sitzt oder wie Ivan zuletzt von außen zuschaust, beobachtest du die Siebenmeter etwas genauer“, sagt Ignatow. Bei Martinovic sei ihm beispielsweise aufgefallen, dass die Erfolgsquote höher liegt, wenn er vor dem Wurf ein- oder zweimal antäuscht. In dieser Hinsicht geben sie sich untereinander Tipps, ab und an holen sie sich auch mal einen Ratschlag bei Torwarttrainer Carsten Lichtlein, falls der den gegnerischen Keeper und dessen Siebenmeter-Gewohnheiten besser kennt.

Grundsätzlich gilt: Wird beim ersten Strafwurf gepatzt, „hängt es vom Gefühl ab, ob ich dann beim zweiten erneut antrete“, sagt der Rechtsaußen. Zuletzt in Balingen übernahm Martinovic nach Ignatows erstem Fehlwurf.

Viel öfter als auf seine neue Rolle wird Ignatow derzeit auf ein anderes Thema angesprochen: auf seinen stetig wachsenden Bart. Der 25-Jährige versichert, dass dahinter keine Bennet-Wiegert-Aktion stecke. Eine Wette ebenfalls nicht. Er sei schlichtweg sehr faul, was das Thema Friseur anbelangt. Dort werde auch sein Bart gepflegt. Er gehe erst im äußersten Notfall zum Haareschneiden, „deswegen sieht es dann halt so aus wie jetzt“, sagt er und muss lachen.

Dass er die Gesichtsbehaarung sprießen lässt, hat aber einen weitaus triftigeren Grund. Im Juni kurz nach der Saison steht die Hochzeit mit seiner Verlobten Kerstin auf dem Programm: „Und da möchte ich einen perfekten Bart haben.“ Und was sagt die Frau dazu? Während der Vorbereitung im vergangenen Sommer habe er sich bereits einen Bart stehen lassen, was nicht so übel ausgesehen haben muss, denn: „Ich habe von ihr das Go bekommen.“ Na dann.

Aber zurück zum Spiel am Freitag. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann beherrsche das Spiel 7-gegen-6 aus dem Effeff, sagt Ignatow. Zudem stellen sie sich darauf ein, dass die Ostwestfalen besonders auf die erste und zweite Welle setzen. Typischer Lemgoer Tempo-Handball eben. Die MT müsse demnach den Angriff-Abwehr-Wechsel schnell hinbekommen und nach eigenem Abschluss ratzfatz den Rückzug antreten.

Ignatow selbst bekommt es dabei mit Lemgos flinkem Linksaußen und Top-Torjäger Samuel Zehnder zu tun. „Er ist schnell, aber ich bin es auch“, sagt der MT-Rechtsaußen. Und natürlich will es Ignatow wieder ganz sicher vom Strich machen. (Robin Lipke

Bilanz MT Melsungen – TBV Lemgo Lippe
36 HBL-Spiele, 18 Siege MT, 15 Siege TBV, 3 Remis
2 DHB-Spiele, 2 Siege TBV
Letzter Vergleich:
24.09.23, TBV – MT 25:28

Schiedsrichter am Freitag: Frederic Linker (Recklinghausen) / Sascha Schmidt (Bochum); Spielaufsicht: Ralf Damian

Hallenöffnung / Tageskasse: Die Rothenbach-Halle öffnet um 18.30 Uhr. Es gibt noch Karten.

Infos zum Gegner:www.tbv-lemgo-lippe.de

Liveberichterstattung:

  • Ab 19:25 Uhr moderiert Bernd Kaiser den Fulle Power Livestream auf dem MT YouTube-Kanal mit ersten Eindrücken aus der Rothenbach-Halle und aktuellen Interviewgästen.
  • Dyn startet ab 19:45 Uhr mit Vorbericht und Interviews.
  • Ab ca. 19:45 Uhr schaltet Kommentator Patrick Schuhmacher das Fulle Power Live-Radio an.
  • Etwa 20 Minuten nach Spielende folgt die Pressekonferenz live auf dem MT YouTube-Kanal.
Ignatow macht’s jetzt vom Strich

Das nächste Heimspiel steht auf dem Programm: Am Freitag empfängt die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 20 Uhr.

Langsam, aber sicher bewegt sich die Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auf die Zielgerade zu. Am 26. Spieltag hat die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe zu Gast. Es ist die 13. Partie vor eigenem Publikum, und es sei kein Geheimnis, sagt Dimitri Ignatow: „Wir wollen zu Hause ungeschlagen und eine Macht bleiben.“ Elfmal verließen die Nordhessen bislang als Sieger die Rothenbach-Halle, einmal teilten sie sich die Punkte mit dem SC Magdeburg.

Am Freitagabend gegen Lemgo kommt auf Ignatow, der zuletzt viel Spielzeit bekam, erneut eine spezielle Aufgabe zu. Denn trotz der Rückkehr von Ivan Martinovic ist der 25 Jahre alte Rechtsaußen jetzt der Mann bei der MT, der es vom Strich macht. Oder wie es Ignatow selbstbewusst ausdrückt: „Da gibt es kein Wenn und Aber. Ich werfe erst einmal die Siebenmeter.“

Aus dem Melsunger Strafwurfgespann Martinovic und Timo Kastening hat sich somit ein Trio mit Ignatow gebildet. Sie hätten sich abgesprochen, berichtet der neue Schütze, und solange es bei ihm weiter gut läuft, bleibe er Werfer Nummer eins. Die Quote spricht jedenfalls für Ignatow. In den zurückliegenden vier Spielen trat er 13-mal an den Strich und verwandelte elf Siebenmeter.

Die Linkshänder tauschen sich aus, auch während eines Spiels. „Wenn du auf der Bank sitzt oder wie Ivan zuletzt von außen zuschaust, beobachtest du die Siebenmeter etwas genauer“, sagt Ignatow. Bei Martinovic sei ihm beispielsweise aufgefallen, dass die Erfolgsquote höher liegt, wenn er vor dem Wurf ein- oder zweimal antäuscht. In dieser Hinsicht geben sie sich untereinander Tipps, ab und an holen sie sich auch mal einen Ratschlag bei Torwarttrainer Carsten Lichtlein, falls der den gegnerischen Keeper und dessen Siebenmeter-Gewohnheiten besser kennt.

Grundsätzlich gilt: Wird beim ersten Strafwurf gepatzt, „hängt es vom Gefühl ab, ob ich dann beim zweiten erneut antrete“, sagt der Rechtsaußen. Zuletzt in Balingen übernahm Martinovic nach Ignatows erstem Fehlwurf.

Viel öfter als auf seine neue Rolle wird Ignatow derzeit auf ein anderes Thema angesprochen: auf seinen stetig wachsenden Bart. Der 25-Jährige versichert, dass dahinter keine Bennet-Wiegert-Aktion stecke. Eine Wette ebenfalls nicht. Er sei schlichtweg sehr faul, was das Thema Friseur anbelangt. Dort werde auch sein Bart gepflegt. Er gehe erst im äußersten Notfall zum Haareschneiden, „deswegen sieht es dann halt so aus wie jetzt“, sagt er und muss lachen.

Dass er die Gesichtsbehaarung sprießen lässt, hat aber einen weitaus triftigeren Grund. Im Juni kurz nach der Saison steht die Hochzeit mit seiner Verlobten Kerstin auf dem Programm: „Und da möchte ich einen perfekten Bart haben.“ Und was sagt die Frau dazu? Während der Vorbereitung im vergangenen Sommer habe er sich bereits einen Bart stehen lassen, was nicht so übel ausgesehen haben muss, denn: „Ich habe von ihr das Go bekommen.“ Na dann.

Aber zurück zum Spiel am Freitag. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann beherrsche das Spiel 7-gegen-6 aus dem Effeff, sagt Ignatow. Zudem stellen sie sich darauf ein, dass die Ostwestfalen besonders auf die erste und zweite Welle setzen. Typischer Lemgoer Tempo-Handball eben. Die MT müsse demnach den Angriff-Abwehr-Wechsel schnell hinbekommen und nach eigenem Abschluss ratzfatz den Rückzug antreten.

Ignatow selbst bekommt es dabei mit Lemgos flinkem Linksaußen und Top-Torjäger Samuel Zehnder zu tun. „Er ist schnell, aber ich bin es auch“, sagt der MT-Rechtsaußen. Und natürlich will es Ignatow wieder ganz sicher vom Strich machen. (Robin Lipke

Bilanz MT Melsungen – TBV Lemgo Lippe
36 HBL-Spiele, 18 Siege MT, 15 Siege TBV, 3 Remis
2 DHB-Spiele, 2 Siege TBV
Letzter Vergleich:
24.09.23, TBV – MT 25:28

Schiedsrichter am Freitag: Frederic Linker (Recklinghausen) / Sascha Schmidt (Bochum); Spielaufsicht: Ralf Damian

Hallenöffnung / Tageskasse: Die Rothenbach-Halle öffnet um 18.30 Uhr. Es gibt noch Karten.

Infos zum Gegner:www.tbv-lemgo-lippe.de

Liveberichterstattung:

  • Ab 19:25 Uhr moderiert Bernd Kaiser den Fulle Power Livestream auf dem MT YouTube-Kanal mit ersten Eindrücken aus der Rothenbach-Halle und aktuellen Interviewgästen.
  • Dyn startet ab 19:45 Uhr mit Vorbericht und Interviews.
  • Ab ca. 19:45 Uhr schaltet Kommentator Patrick Schuhmacher das Fulle Power Live-Radio an.
  • Etwa 20 Minuten nach Spielende folgt die Pressekonferenz live auf dem MT YouTube-Kanal.
Ignatow macht’s jetzt vom Strich

Das nächste Heimspiel steht auf dem Programm: Am Freitag empfängt die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 20 Uhr.

Langsam, aber sicher bewegt sich die Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auf die Zielgerade zu. Am 26. Spieltag hat die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe zu Gast. Es ist die 13. Partie vor eigenem Publikum, und es sei kein Geheimnis, sagt Dimitri Ignatow: „Wir wollen zu Hause ungeschlagen und eine Macht bleiben.“ Elfmal verließen die Nordhessen bislang als Sieger die Rothenbach-Halle, einmal teilten sie sich die Punkte mit dem SC Magdeburg.

Am Freitagabend gegen Lemgo kommt auf Ignatow, der zuletzt viel Spielzeit bekam, erneut eine spezielle Aufgabe zu. Denn trotz der Rückkehr von Ivan Martinovic ist der 25 Jahre alte Rechtsaußen jetzt der Mann bei der MT, der es vom Strich macht. Oder wie es Ignatow selbstbewusst ausdrückt: „Da gibt es kein Wenn und Aber. Ich werfe erst einmal die Siebenmeter.“

Aus dem Melsunger Strafwurfgespann Martinovic und Timo Kastening hat sich somit ein Trio mit Ignatow gebildet. Sie hätten sich abgesprochen, berichtet der neue Schütze, und solange es bei ihm weiter gut läuft, bleibe er Werfer Nummer eins. Die Quote spricht jedenfalls für Ignatow. In den zurückliegenden vier Spielen trat er 13-mal an den Strich und verwandelte elf Siebenmeter.

Die Linkshänder tauschen sich aus, auch während eines Spiels. „Wenn du auf der Bank sitzt oder wie Ivan zuletzt von außen zuschaust, beobachtest du die Siebenmeter etwas genauer“, sagt Ignatow. Bei Martinovic sei ihm beispielsweise aufgefallen, dass die Erfolgsquote höher liegt, wenn er vor dem Wurf ein- oder zweimal antäuscht. In dieser Hinsicht geben sie sich untereinander Tipps, ab und an holen sie sich auch mal einen Ratschlag bei Torwarttrainer Carsten Lichtlein, falls der den gegnerischen Keeper und dessen Siebenmeter-Gewohnheiten besser kennt.

Grundsätzlich gilt: Wird beim ersten Strafwurf gepatzt, „hängt es vom Gefühl ab, ob ich dann beim zweiten erneut antrete“, sagt der Rechtsaußen. Zuletzt in Balingen übernahm Martinovic nach Ignatows erstem Fehlwurf.

Viel öfter als auf seine neue Rolle wird Ignatow derzeit auf ein anderes Thema angesprochen: auf seinen stetig wachsenden Bart. Der 25-Jährige versichert, dass dahinter keine Bennet-Wiegert-Aktion stecke. Eine Wette ebenfalls nicht. Er sei schlichtweg sehr faul, was das Thema Friseur anbelangt. Dort werde auch sein Bart gepflegt. Er gehe erst im äußersten Notfall zum Haareschneiden, „deswegen sieht es dann halt so aus wie jetzt“, sagt er und muss lachen.

Dass er die Gesichtsbehaarung sprießen lässt, hat aber einen weitaus triftigeren Grund. Im Juni kurz nach der Saison steht die Hochzeit mit seiner Verlobten Kerstin auf dem Programm: „Und da möchte ich einen perfekten Bart haben.“ Und was sagt die Frau dazu? Während der Vorbereitung im vergangenen Sommer habe er sich bereits einen Bart stehen lassen, was nicht so übel ausgesehen haben muss, denn: „Ich habe von ihr das Go bekommen.“ Na dann.

Aber zurück zum Spiel am Freitag. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann beherrsche das Spiel 7-gegen-6 aus dem Effeff, sagt Ignatow. Zudem stellen sie sich darauf ein, dass die Ostwestfalen besonders auf die erste und zweite Welle setzen. Typischer Lemgoer Tempo-Handball eben. Die MT müsse demnach den Angriff-Abwehr-Wechsel schnell hinbekommen und nach eigenem Abschluss ratzfatz den Rückzug antreten.

Ignatow selbst bekommt es dabei mit Lemgos flinkem Linksaußen und Top-Torjäger Samuel Zehnder zu tun. „Er ist schnell, aber ich bin es auch“, sagt der MT-Rechtsaußen. Und natürlich will es Ignatow wieder ganz sicher vom Strich machen. (Robin Lipke

Bilanz MT Melsungen – TBV Lemgo Lippe
36 HBL-Spiele, 18 Siege MT, 15 Siege TBV, 3 Remis
2 DHB-Spiele, 2 Siege TBV
Letzter Vergleich:
24.09.23, TBV – MT 25:28

Schiedsrichter am Freitag: Frederic Linker (Recklinghausen) / Sascha Schmidt (Bochum); Spielaufsicht: Ralf Damian

Hallenöffnung / Tageskasse: Die Rothenbach-Halle öffnet um 18.30 Uhr. Es gibt noch Karten.

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Liveberichterstattung:

  • Ab 19:25 Uhr moderiert Bernd Kaiser den Fulle Power Livestream auf dem MT YouTube-Kanal mit ersten Eindrücken aus der Rothenbach-Halle und aktuellen Interviewgästen.
  • Dyn startet ab 19:45 Uhr mit Vorbericht und Interviews.
  • Ab ca. 19:45 Uhr schaltet Kommentator Patrick Schuhmacher das Fulle Power Live-Radio an.
  • Etwa 20 Minuten nach Spielende folgt die Pressekonferenz live auf dem MT YouTube-Kanal.
Ignatow macht’s jetzt vom Strich

Das nächste Heimspiel steht auf dem Programm: Am Freitag empfängt die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe. Anwurf in der Rothenbach-Halle ist um 20 Uhr.

Langsam, aber sicher bewegt sich die Saison der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga auf die Zielgerade zu. Am 26. Spieltag hat die MT Melsungen den TBV Lemgo Lippe zu Gast. Es ist die 13. Partie vor eigenem Publikum, und es sei kein Geheimnis, sagt Dimitri Ignatow: „Wir wollen zu Hause ungeschlagen und eine Macht bleiben.“ Elfmal verließen die Nordhessen bislang als Sieger die Rothenbach-Halle, einmal teilten sie sich die Punkte mit dem SC Magdeburg.

Am Freitagabend gegen Lemgo kommt auf Ignatow, der zuletzt viel Spielzeit bekam, erneut eine spezielle Aufgabe zu. Denn trotz der Rückkehr von Ivan Martinovic ist der 25 Jahre alte Rechtsaußen jetzt der Mann bei der MT, der es vom Strich macht. Oder wie es Ignatow selbstbewusst ausdrückt: „Da gibt es kein Wenn und Aber. Ich werfe erst einmal die Siebenmeter.“

Aus dem Melsunger Strafwurfgespann Martinovic und Timo Kastening hat sich somit ein Trio mit Ignatow gebildet. Sie hätten sich abgesprochen, berichtet der neue Schütze, und solange es bei ihm weiter gut läuft, bleibe er Werfer Nummer eins. Die Quote spricht jedenfalls für Ignatow. In den zurückliegenden vier Spielen trat er 13-mal an den Strich und verwandelte elf Siebenmeter.

Die Linkshänder tauschen sich aus, auch während eines Spiels. „Wenn du auf der Bank sitzt oder wie Ivan zuletzt von außen zuschaust, beobachtest du die Siebenmeter etwas genauer“, sagt Ignatow. Bei Martinovic sei ihm beispielsweise aufgefallen, dass die Erfolgsquote höher liegt, wenn er vor dem Wurf ein- oder zweimal antäuscht. In dieser Hinsicht geben sie sich untereinander Tipps, ab und an holen sie sich auch mal einen Ratschlag bei Torwarttrainer Carsten Lichtlein, falls der den gegnerischen Keeper und dessen Siebenmeter-Gewohnheiten besser kennt.

Grundsätzlich gilt: Wird beim ersten Strafwurf gepatzt, „hängt es vom Gefühl ab, ob ich dann beim zweiten erneut antrete“, sagt der Rechtsaußen. Zuletzt in Balingen übernahm Martinovic nach Ignatows erstem Fehlwurf.

Viel öfter als auf seine neue Rolle wird Ignatow derzeit auf ein anderes Thema angesprochen: auf seinen stetig wachsenden Bart. Der 25-Jährige versichert, dass dahinter keine Bennet-Wiegert-Aktion stecke. Eine Wette ebenfalls nicht. Er sei schlichtweg sehr faul, was das Thema Friseur anbelangt. Dort werde auch sein Bart gepflegt. Er gehe erst im äußersten Notfall zum Haareschneiden, „deswegen sieht es dann halt so aus wie jetzt“, sagt er und muss lachen.

Dass er die Gesichtsbehaarung sprießen lässt, hat aber einen weitaus triftigeren Grund. Im Juni kurz nach der Saison steht die Hochzeit mit seiner Verlobten Kerstin auf dem Programm: „Und da möchte ich einen perfekten Bart haben.“ Und was sagt die Frau dazu? Während der Vorbereitung im vergangenen Sommer habe er sich bereits einen Bart stehen lassen, was nicht so übel ausgesehen haben muss, denn: „Ich habe von ihr das Go bekommen.“ Na dann.

Aber zurück zum Spiel am Freitag. Die Mannschaft von Trainer Florian Kehrmann beherrsche das Spiel 7-gegen-6 aus dem Effeff, sagt Ignatow. Zudem stellen sie sich darauf ein, dass die Ostwestfalen besonders auf die erste und zweite Welle setzen. Typischer Lemgoer Tempo-Handball eben. Die MT müsse demnach den Angriff-Abwehr-Wechsel schnell hinbekommen und nach eigenem Abschluss ratzfatz den Rückzug antreten.

Ignatow selbst bekommt es dabei mit Lemgos flinkem Linksaußen und Top-Torjäger Samuel Zehnder zu tun. „Er ist schnell, aber ich bin es auch“, sagt der MT-Rechtsaußen. Und natürlich will es Ignatow wieder ganz sicher vom Strich machen. (Robin Lipke

Bilanz MT Melsungen – TBV Lemgo Lippe
36 HBL-Spiele, 18 Siege MT, 15 Siege TBV, 3 Remis
2 DHB-Spiele, 2 Siege TBV
Letzter Vergleich:
24.09.23, TBV – MT 25:28

Schiedsrichter am Freitag: Frederic Linker (Recklinghausen) / Sascha Schmidt (Bochum); Spielaufsicht: Ralf Damian

Hallenöffnung / Tageskasse: Die Rothenbach-Halle öffnet um 18.30 Uhr. Es gibt noch Karten.

Infos zum Gegner:www.tbv-lemgo-lippe.de

Liveberichterstattung:

  • Ab 19:25 Uhr moderiert Bernd Kaiser den Fulle Power Livestream auf dem MT YouTube-Kanal mit ersten Eindrücken aus der Rothenbach-Halle und aktuellen Interviewgästen.
  • Dyn startet ab 19:45 Uhr mit Vorbericht und Interviews.
  • Ab ca. 19:45 Uhr schaltet Kommentator Patrick Schuhmacher das Fulle Power Live-Radio an.
  • Etwa 20 Minuten nach Spielende folgt die Pressekonferenz live auf dem MT YouTube-Kanal.
 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
28 24 2 2 50
2
Füchse Berlin
29 23 4 2 50
3
SG Flensburg-Handewitt
28 19 4 5 42
4
THW Kiel
28 19 2 7 40
5
MT Melsungen
29 18 2 9 38
6
VfL Gummersbach
28 15 3 10 33
7
TSV Hannover-Burgdorf
29 14 4 11 32
8
SC DHfK Leipzig
28 12 3 13 27
9
HSV Hamburg
28 11 4 13 26
10
Rhein-Neckar Löwen
29 11 2 16 24
11
TBV Lemgo Lippe
29 10 3 16 23
12
FRISCH AUF! Göppingen
29 10 3 16 23
13
HSG Wetzlar
29 11 1 17 23
14
TVB Stuttgart
29 9 2 18 20
15
ThSV Eisenach
29 9 2 18 20
16
HC Erlangen
29 9 1 19 19
17
Bergischer HC
29 7 1 21 15
18
HBW Balingen-Weilstetten
29 4 3 22 11

SPIELPLAN

Sa. 27.04.24 20:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
BER
Mi. 01.05.24 19:00 Uhr
Arena Nürnberger Versicherung Nürnberg
HCE
- : -
MTM
Fr. 17.05.24 19:00 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
WET
Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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