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FRISCH AUF! Göppingen

MT Melsungen
Oberliga: Die MT 2 ist vorzeitig Meister und steigt in die 3. Liga auf!

Die MT Melsungen 2 hat ihren ersten Matchball der Saison 2022/23 im Spiel beim TV Hüttenberg 2 sofort genutzt. Mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 41:24 (23:10)-Sieg sicherte sich die Bundesliga-Reserve bereits am drittletzten Spieltag sowohl die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga Hessen als auch den damit verbundenen direkten Aufstieg in die 3. Liga.

Von Beginn an ließ das Team von Trainer Arjan Haenen nicht den geringsten Zweifel daran, wer das Feld an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Voll fokussiert und dennoch mit fast unbändiger Spielfreude, insbesondere in der überragend geführten ersten Spielhälfte, versetzten sie ihren unter anderem mit zwei vollen Bussen und dazu vielen Privatwagen nach Hüttenberg gereisten Anhang über die volle Spielzeit regelrecht in Ekstase. Nach dem Schlusspfiff gab es dann auch kein Halten mehr. Eine rot-weißen Welle von Fans flutete das Spielfeld und feierte Meisterschaft und Aufstieg mit der Mannschaft.

Rein sportlich ist die Geschichte der Begegnung recht schnell erzählt. Es dauerte nämlich gerade einmal knapp mehr als elf Minuten, bis Dirk Happel die erste Grüne Karte legte. Florian Drosten hatte soeben mit zwei Siebenmetern auf 4:9 gestellt. Die Gastgeber wirkte vollkommen überfordert und fanden offensiv keine Mittel, den nordhessischen Riegel zu knacken. Ballverluste waren die Folge, die Melsungen dankend zu den sogenannten „leichten Toren“ nach annähernd perfektem Umschaltspiel nutzte. Hüttenbergs eigentlich gefürchtete 3:2:1-Deckung kam also überhaupt nicht ins Spiel.

Dass Happel nach 22 Minuten bereits zum zweiten Mal zur Auszeit bat, lag wieder an Florian Drosten, diesmal erfolgreich mit einem der unzähligen Tempogegenstöße zum 6:16. Eigentlich ging es dem TVH-Coach bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nur noch darum, vor eigenem Publikum nicht völlig unterzugehen. Wobei die Partie über weite Strecken vor allem akustisch wie ein Heimspiel der MT 2 anmutete. Doch wie schon nach seiner ersten Ansprache vermochten die Mittelhessen die erhaltenen Anweisungen auch diesmal nicht umzusetzen. Über 8:20 (27.), abermals per Drosten-Siebenmeter erzielt, und einen wunderschönen Abschluss von Max Pregler nach Kempa-Anspiel von Julian Fuchs enteilte Melsungen bis zur Pause auf rekordverdächtige 13 Treffer.

Wer dachte, dass der Liga-Primus nach dem Seitenwechsel vorfreudig austrudeln lassen würde, sah sich schnell getäuscht. Auch als der überragende Florian Drosten nach seinem – natürlich per Gegenstoß erzielten – elften Treffer (aus elf Versuchen!) zum 11:26 (35.) unter frenetischem Jubel der Fans und mit reichlich Schulterklopfern der Mannschaftskollegen auf der Bank Platz nehmen durfte, war noch nicht Schluss. Denn jetzt übernahm mit Lasse Ohl der nächste A-Jugendliche den Part des unerbittlichen Einpeitschers, nach Kräften unterstützt von Julian Fuchs. Viermal der Kreisläufer, zweimal der Flügelflitzer – 14:32 (42.).

Erst in der letzten Viertelstunde schaltete Melsungen schließlich wirklich zurück. Geschuldet vor allem den vielen Wechseln, mit denen Trainer Arjan Haenen all seinen Akteuren das ausgiebige Bad in den durchgehend lautstarken Gesängen der eigenen Anhänger auf der Tribüne ermöglichen wollte. Die trommelten, schrien, jubelten – und feierten ihre Lieblinge für jede einzelne gelungene Aktion auf dem Feld. Die letzten fünf Minuten schließlich durchweg stehend und mit einem vorbereiteten Banner, das den endlich vollzogenen Abschied aus der Oberliga verkündete.

Fortgesetzt wurden die Feierlichkeiten schließlich nach Rückkehr in die Heimat. Dass die Party dort erst nach Mitternacht starten konnte, tat der enthusiastischen Stimmung keinen Abbruch. Es war immer noch eine dreistellige Zahl von Anhängern, die zusammen mit den Spielern und Verantwortlichen die Nacht zum Tage machte und bis in die frühen Morgenstunden feierte. Und einmal war schließlich die Mannschaft im Jubel sogar noch lauter als ihre Fans: als Trainer Arjan Haenen mit dem Mikrofon in der Hand versprach, bei aller Ernsthaftigkeit angesichts der verbleibenden Aufgaben in den nächsten zwei Wochen beim Training nicht mehr ganz so genau sein zu wollen.

Statistik

MT Melsungen 2: Büde (6 Paraden / 14 Gegentore), Herbst (3 P. / 7 G.), Ullrich (1 P. / 3 G.) – Grolla 1, Rietze 1, Ohl 6, Kothe 1, Lutze, Pregler 4, Waldgenbach 4, Andrei 4/1, Reinbold 2, Drosten 11/4, Fuchs 7 – Trainer Arjan Haenen.

TV Hüttenberg 2: Rüspeler (3 P. / 25 G.), Hermann (2 P. / 16 G.) – Stankewitz, Strödter, Naumann 2, Schäfer 1, Knorz, Lins 3, Uth 4, Krauhausen 1, Dahlhaus 2, Wrackmeyer 8/3, Rupprich, Tietböhl 3, Hermann – Trainer Dirk Happel.

Z: 450 - SR: Hohm / Petry (Bachgau) - Strafen: 2 : 2 Minuten – 7m: 6/5 : 3/3.

Oberliga: Die MT 2 ist vorzeitig Meister und steigt in die 3. Liga auf!

Die MT Melsungen 2 hat ihren ersten Matchball der Saison 2022/23 im Spiel beim TV Hüttenberg 2 sofort genutzt. Mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 41:24 (23:10)-Sieg sicherte sich die Bundesliga-Reserve bereits am drittletzten Spieltag sowohl die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga Hessen als auch den damit verbundenen direkten Aufstieg in die 3. Liga.

Von Beginn an ließ das Team von Trainer Arjan Haenen nicht den geringsten Zweifel daran, wer das Feld an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Voll fokussiert und dennoch mit fast unbändiger Spielfreude, insbesondere in der überragend geführten ersten Spielhälfte, versetzten sie ihren unter anderem mit zwei vollen Bussen und dazu vielen Privatwagen nach Hüttenberg gereisten Anhang über die volle Spielzeit regelrecht in Ekstase. Nach dem Schlusspfiff gab es dann auch kein Halten mehr. Eine rot-weißen Welle von Fans flutete das Spielfeld und feierte Meisterschaft und Aufstieg mit der Mannschaft.

Rein sportlich ist die Geschichte der Begegnung recht schnell erzählt. Es dauerte nämlich gerade einmal knapp mehr als elf Minuten, bis Dirk Happel die erste Grüne Karte legte. Florian Drosten hatte soeben mit zwei Siebenmetern auf 4:9 gestellt. Die Gastgeber wirkte vollkommen überfordert und fanden offensiv keine Mittel, den nordhessischen Riegel zu knacken. Ballverluste waren die Folge, die Melsungen dankend zu den sogenannten „leichten Toren“ nach annähernd perfektem Umschaltspiel nutzte. Hüttenbergs eigentlich gefürchtete 3:2:1-Deckung kam also überhaupt nicht ins Spiel.

Dass Happel nach 22 Minuten bereits zum zweiten Mal zur Auszeit bat, lag wieder an Florian Drosten, diesmal erfolgreich mit einem der unzähligen Tempogegenstöße zum 6:16. Eigentlich ging es dem TVH-Coach bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nur noch darum, vor eigenem Publikum nicht völlig unterzugehen. Wobei die Partie über weite Strecken vor allem akustisch wie ein Heimspiel der MT 2 anmutete. Doch wie schon nach seiner ersten Ansprache vermochten die Mittelhessen die erhaltenen Anweisungen auch diesmal nicht umzusetzen. Über 8:20 (27.), abermals per Drosten-Siebenmeter erzielt, und einen wunderschönen Abschluss von Max Pregler nach Kempa-Anspiel von Julian Fuchs enteilte Melsungen bis zur Pause auf rekordverdächtige 13 Treffer.

Wer dachte, dass der Liga-Primus nach dem Seitenwechsel vorfreudig austrudeln lassen würde, sah sich schnell getäuscht. Auch als der überragende Florian Drosten nach seinem – natürlich per Gegenstoß erzielten – elften Treffer (aus elf Versuchen!) zum 11:26 (35.) unter frenetischem Jubel der Fans und mit reichlich Schulterklopfern der Mannschaftskollegen auf der Bank Platz nehmen durfte, war noch nicht Schluss. Denn jetzt übernahm mit Lasse Ohl der nächste A-Jugendliche den Part des unerbittlichen Einpeitschers, nach Kräften unterstützt von Julian Fuchs. Viermal der Kreisläufer, zweimal der Flügelflitzer – 14:32 (42.).

Erst in der letzten Viertelstunde schaltete Melsungen schließlich wirklich zurück. Geschuldet vor allem den vielen Wechseln, mit denen Trainer Arjan Haenen all seinen Akteuren das ausgiebige Bad in den durchgehend lautstarken Gesängen der eigenen Anhänger auf der Tribüne ermöglichen wollte. Die trommelten, schrien, jubelten – und feierten ihre Lieblinge für jede einzelne gelungene Aktion auf dem Feld. Die letzten fünf Minuten schließlich durchweg stehend und mit einem vorbereiteten Banner, das den endlich vollzogenen Abschied aus der Oberliga verkündete.

Fortgesetzt wurden die Feierlichkeiten schließlich nach Rückkehr in die Heimat. Dass die Party dort erst nach Mitternacht starten konnte, tat der enthusiastischen Stimmung keinen Abbruch. Es war immer noch eine dreistellige Zahl von Anhängern, die zusammen mit den Spielern und Verantwortlichen die Nacht zum Tage machte und bis in die frühen Morgenstunden feierte. Und einmal war schließlich die Mannschaft im Jubel sogar noch lauter als ihre Fans: als Trainer Arjan Haenen mit dem Mikrofon in der Hand versprach, bei aller Ernsthaftigkeit angesichts der verbleibenden Aufgaben in den nächsten zwei Wochen beim Training nicht mehr ganz so genau sein zu wollen.

Statistik

MT Melsungen 2: Büde (6 Paraden / 14 Gegentore), Herbst (3 P. / 7 G.), Ullrich (1 P. / 3 G.) – Grolla 1, Rietze 1, Ohl 6, Kothe 1, Lutze, Pregler 4, Waldgenbach 4, Andrei 4/1, Reinbold 2, Drosten 11/4, Fuchs 7 – Trainer Arjan Haenen.

TV Hüttenberg 2: Rüspeler (3 P. / 25 G.), Hermann (2 P. / 16 G.) – Stankewitz, Strödter, Naumann 2, Schäfer 1, Knorz, Lins 3, Uth 4, Krauhausen 1, Dahlhaus 2, Wrackmeyer 8/3, Rupprich, Tietböhl 3, Hermann – Trainer Dirk Happel.

Z: 450 - SR: Hohm / Petry (Bachgau) - Strafen: 2 : 2 Minuten – 7m: 6/5 : 3/3.

Oberliga: Die MT 2 ist vorzeitig Meister und steigt in die 3. Liga auf!

Die MT Melsungen 2 hat ihren ersten Matchball der Saison 2022/23 im Spiel beim TV Hüttenberg 2 sofort genutzt. Mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 41:24 (23:10)-Sieg sicherte sich die Bundesliga-Reserve bereits am drittletzten Spieltag sowohl die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga Hessen als auch den damit verbundenen direkten Aufstieg in die 3. Liga.

Von Beginn an ließ das Team von Trainer Arjan Haenen nicht den geringsten Zweifel daran, wer das Feld an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Voll fokussiert und dennoch mit fast unbändiger Spielfreude, insbesondere in der überragend geführten ersten Spielhälfte, versetzten sie ihren unter anderem mit zwei vollen Bussen und dazu vielen Privatwagen nach Hüttenberg gereisten Anhang über die volle Spielzeit regelrecht in Ekstase. Nach dem Schlusspfiff gab es dann auch kein Halten mehr. Eine rot-weißen Welle von Fans flutete das Spielfeld und feierte Meisterschaft und Aufstieg mit der Mannschaft.

Rein sportlich ist die Geschichte der Begegnung recht schnell erzählt. Es dauerte nämlich gerade einmal knapp mehr als elf Minuten, bis Dirk Happel die erste Grüne Karte legte. Florian Drosten hatte soeben mit zwei Siebenmetern auf 4:9 gestellt. Die Gastgeber wirkte vollkommen überfordert und fanden offensiv keine Mittel, den nordhessischen Riegel zu knacken. Ballverluste waren die Folge, die Melsungen dankend zu den sogenannten „leichten Toren“ nach annähernd perfektem Umschaltspiel nutzte. Hüttenbergs eigentlich gefürchtete 3:2:1-Deckung kam also überhaupt nicht ins Spiel.

Dass Happel nach 22 Minuten bereits zum zweiten Mal zur Auszeit bat, lag wieder an Florian Drosten, diesmal erfolgreich mit einem der unzähligen Tempogegenstöße zum 6:16. Eigentlich ging es dem TVH-Coach bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nur noch darum, vor eigenem Publikum nicht völlig unterzugehen. Wobei die Partie über weite Strecken vor allem akustisch wie ein Heimspiel der MT 2 anmutete. Doch wie schon nach seiner ersten Ansprache vermochten die Mittelhessen die erhaltenen Anweisungen auch diesmal nicht umzusetzen. Über 8:20 (27.), abermals per Drosten-Siebenmeter erzielt, und einen wunderschönen Abschluss von Max Pregler nach Kempa-Anspiel von Julian Fuchs enteilte Melsungen bis zur Pause auf rekordverdächtige 13 Treffer.

Wer dachte, dass der Liga-Primus nach dem Seitenwechsel vorfreudig austrudeln lassen würde, sah sich schnell getäuscht. Auch als der überragende Florian Drosten nach seinem – natürlich per Gegenstoß erzielten – elften Treffer (aus elf Versuchen!) zum 11:26 (35.) unter frenetischem Jubel der Fans und mit reichlich Schulterklopfern der Mannschaftskollegen auf der Bank Platz nehmen durfte, war noch nicht Schluss. Denn jetzt übernahm mit Lasse Ohl der nächste A-Jugendliche den Part des unerbittlichen Einpeitschers, nach Kräften unterstützt von Julian Fuchs. Viermal der Kreisläufer, zweimal der Flügelflitzer – 14:32 (42.).

Erst in der letzten Viertelstunde schaltete Melsungen schließlich wirklich zurück. Geschuldet vor allem den vielen Wechseln, mit denen Trainer Arjan Haenen all seinen Akteuren das ausgiebige Bad in den durchgehend lautstarken Gesängen der eigenen Anhänger auf der Tribüne ermöglichen wollte. Die trommelten, schrien, jubelten – und feierten ihre Lieblinge für jede einzelne gelungene Aktion auf dem Feld. Die letzten fünf Minuten schließlich durchweg stehend und mit einem vorbereiteten Banner, das den endlich vollzogenen Abschied aus der Oberliga verkündete.

Fortgesetzt wurden die Feierlichkeiten schließlich nach Rückkehr in die Heimat. Dass die Party dort erst nach Mitternacht starten konnte, tat der enthusiastischen Stimmung keinen Abbruch. Es war immer noch eine dreistellige Zahl von Anhängern, die zusammen mit den Spielern und Verantwortlichen die Nacht zum Tage machte und bis in die frühen Morgenstunden feierte. Und einmal war schließlich die Mannschaft im Jubel sogar noch lauter als ihre Fans: als Trainer Arjan Haenen mit dem Mikrofon in der Hand versprach, bei aller Ernsthaftigkeit angesichts der verbleibenden Aufgaben in den nächsten zwei Wochen beim Training nicht mehr ganz so genau sein zu wollen.

Statistik

MT Melsungen 2: Büde (6 Paraden / 14 Gegentore), Herbst (3 P. / 7 G.), Ullrich (1 P. / 3 G.) – Grolla 1, Rietze 1, Ohl 6, Kothe 1, Lutze, Pregler 4, Waldgenbach 4, Andrei 4/1, Reinbold 2, Drosten 11/4, Fuchs 7 – Trainer Arjan Haenen.

TV Hüttenberg 2: Rüspeler (3 P. / 25 G.), Hermann (2 P. / 16 G.) – Stankewitz, Strödter, Naumann 2, Schäfer 1, Knorz, Lins 3, Uth 4, Krauhausen 1, Dahlhaus 2, Wrackmeyer 8/3, Rupprich, Tietböhl 3, Hermann – Trainer Dirk Happel.

Z: 450 - SR: Hohm / Petry (Bachgau) - Strafen: 2 : 2 Minuten – 7m: 6/5 : 3/3.

Oberliga: Die MT 2 ist vorzeitig Meister und steigt in die 3. Liga auf!

Die MT Melsungen 2 hat ihren ersten Matchball der Saison 2022/23 im Spiel beim TV Hüttenberg 2 sofort genutzt. Mit einem auch in der Höhe völlig verdienten 41:24 (23:10)-Sieg sicherte sich die Bundesliga-Reserve bereits am drittletzten Spieltag sowohl die vorzeitige Meisterschaft in der Oberliga Hessen als auch den damit verbundenen direkten Aufstieg in die 3. Liga.

Von Beginn an ließ das Team von Trainer Arjan Haenen nicht den geringsten Zweifel daran, wer das Feld an diesem Abend als Sieger verlassen würde. Voll fokussiert und dennoch mit fast unbändiger Spielfreude, insbesondere in der überragend geführten ersten Spielhälfte, versetzten sie ihren unter anderem mit zwei vollen Bussen und dazu vielen Privatwagen nach Hüttenberg gereisten Anhang über die volle Spielzeit regelrecht in Ekstase. Nach dem Schlusspfiff gab es dann auch kein Halten mehr. Eine rot-weißen Welle von Fans flutete das Spielfeld und feierte Meisterschaft und Aufstieg mit der Mannschaft.

Rein sportlich ist die Geschichte der Begegnung recht schnell erzählt. Es dauerte nämlich gerade einmal knapp mehr als elf Minuten, bis Dirk Happel die erste Grüne Karte legte. Florian Drosten hatte soeben mit zwei Siebenmetern auf 4:9 gestellt. Die Gastgeber wirkte vollkommen überfordert und fanden offensiv keine Mittel, den nordhessischen Riegel zu knacken. Ballverluste waren die Folge, die Melsungen dankend zu den sogenannten „leichten Toren“ nach annähernd perfektem Umschaltspiel nutzte. Hüttenbergs eigentlich gefürchtete 3:2:1-Deckung kam also überhaupt nicht ins Spiel.

Dass Happel nach 22 Minuten bereits zum zweiten Mal zur Auszeit bat, lag wieder an Florian Drosten, diesmal erfolgreich mit einem der unzähligen Tempogegenstöße zum 6:16. Eigentlich ging es dem TVH-Coach bereits zu diesem frühen Zeitpunkt nur noch darum, vor eigenem Publikum nicht völlig unterzugehen. Wobei die Partie über weite Strecken vor allem akustisch wie ein Heimspiel der MT 2 anmutete. Doch wie schon nach seiner ersten Ansprache vermochten die Mittelhessen die erhaltenen Anweisungen auch diesmal nicht umzusetzen. Über 8:20 (27.), abermals per Drosten-Siebenmeter erzielt, und einen wunderschönen Abschluss von Max Pregler nach Kempa-Anspiel von Julian Fuchs enteilte Melsungen bis zur Pause auf rekordverdächtige 13 Treffer.

Wer dachte, dass der Liga-Primus nach dem Seitenwechsel vorfreudig austrudeln lassen würde, sah sich schnell getäuscht. Auch als der überragende Florian Drosten nach seinem – natürlich per Gegenstoß erzielten – elften Treffer (aus elf Versuchen!) zum 11:26 (35.) unter frenetischem Jubel der Fans und mit reichlich Schulterklopfern der Mannschaftskollegen auf der Bank Platz nehmen durfte, war noch nicht Schluss. Denn jetzt übernahm mit Lasse Ohl der nächste A-Jugendliche den Part des unerbittlichen Einpeitschers, nach Kräften unterstützt von Julian Fuchs. Viermal der Kreisläufer, zweimal der Flügelflitzer – 14:32 (42.).

Erst in der letzten Viertelstunde schaltete Melsungen schließlich wirklich zurück. Geschuldet vor allem den vielen Wechseln, mit denen Trainer Arjan Haenen all seinen Akteuren das ausgiebige Bad in den durchgehend lautstarken Gesängen der eigenen Anhänger auf der Tribüne ermöglichen wollte. Die trommelten, schrien, jubelten – und feierten ihre Lieblinge für jede einzelne gelungene Aktion auf dem Feld. Die letzten fünf Minuten schließlich durchweg stehend und mit einem vorbereiteten Banner, das den endlich vollzogenen Abschied aus der Oberliga verkündete.

Fortgesetzt wurden die Feierlichkeiten schließlich nach Rückkehr in die Heimat. Dass die Party dort erst nach Mitternacht starten konnte, tat der enthusiastischen Stimmung keinen Abbruch. Es war immer noch eine dreistellige Zahl von Anhängern, die zusammen mit den Spielern und Verantwortlichen die Nacht zum Tage machte und bis in die frühen Morgenstunden feierte. Und einmal war schließlich die Mannschaft im Jubel sogar noch lauter als ihre Fans: als Trainer Arjan Haenen mit dem Mikrofon in der Hand versprach, bei aller Ernsthaftigkeit angesichts der verbleibenden Aufgaben in den nächsten zwei Wochen beim Training nicht mehr ganz so genau sein zu wollen.

Statistik

MT Melsungen 2: Büde (6 Paraden / 14 Gegentore), Herbst (3 P. / 7 G.), Ullrich (1 P. / 3 G.) – Grolla 1, Rietze 1, Ohl 6, Kothe 1, Lutze, Pregler 4, Waldgenbach 4, Andrei 4/1, Reinbold 2, Drosten 11/4, Fuchs 7 – Trainer Arjan Haenen.

TV Hüttenberg 2: Rüspeler (3 P. / 25 G.), Hermann (2 P. / 16 G.) – Stankewitz, Strödter, Naumann 2, Schäfer 1, Knorz, Lins 3, Uth 4, Krauhausen 1, Dahlhaus 2, Wrackmeyer 8/3, Rupprich, Tietböhl 3, Hermann – Trainer Dirk Happel.

Z: 450 - SR: Hohm / Petry (Bachgau) - Strafen: 2 : 2 Minuten – 7m: 6/5 : 3/3.

 

Tabelle

# SP S U N PKT
1
SC Magdeburg
30 26 2 2 54
2
Füchse Berlin
32 25 4 3 54
3
SG Flensburg-Handewitt
32 22 4 6 48
4
THW Kiel
31 21 2 8 44
5
MT Melsungen
32 19 3 10 41
6
VfL Gummersbach
31 17 3 11 37
7
TSV Hannover-Burgdorf
32 16 4 12 36
8
SC DHfK Leipzig
31 14 3 14 31
9
HSV Hamburg
32 12 4 16 28
10
TBV Lemgo Lippe
32 11 4 17 26
11
Rhein-Neckar Löwen
32 12 2 18 26
12
HSG Wetzlar
32 12 1 19 25
13
TVB Stuttgart
32 11 2 19 24
14
ThSV Eisenach
32 11 2 19 24
15
FRISCH AUF! Göppingen
32 10 3 19 23
16
HC Erlangen
32 9 2 21 20
17
Bergischer HC
32 8 2 22 18
18
HBW Balingen-Weilstetten
31 4 3 24 11

SPIELPLAN

Mi. 29.05.24 20:30 Uhr
EWS Arena Göppingen
FAG
- : -
MTM
So. 02.06.24 16:30 Uhr
Rothenbach-Halle Kassel
MTM
- : -
THW

FULLE POWER PODCAST präsentiert von erima

Der Handballpodcast der MT Melsungen: Moderator Patrick Schuhmacher spricht in lockerer, offener Atmosphäre mit Spielern, Trainern und Offiziellen. Dabei geht es nicht nur um Spiele, Siege und Niederlagen der MT. Es menschelt auch, wenn die Protagonisten über private und persönliche Erlebnisse und Eigenarten reden. FULLE POWER PODCAST – informativ und unterhaltsam zugleich. 

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